Rezension zu "Café Eden" von Laura Kalpakian
Als kleines Mädchen muss Eden überall mit anpacken. Ihre eigenen Wünsche und Empfindungen muss sie meist hinten anstellen. Es ist das Jahr 1926 und es stehen viele Veränderungen an. Wenn sie aber in der Küche ist um beim Kochen oder beim Backen zu helfen, dann blüht sie auf und vergisst ihre Umgebung. Mit den Jahren werden ihre Künste in der Küche immer besser und die Zeit verändert nicht nur die Menschen, sondern auch die Geschichte und die Politik. Während des Krieges versucht Eden ihren Platz zu finden und verliebt sich prompt in den falschen Mann. Das soll ihr nicht nur einmal passieren, aber ihren Kinder ist sie stets eine liebevolle Mutter. Auch wenn sie ihr eigenes Glück manchmal nicht so ganz im Griff hat, so zaubert sie in der Küche Gerichte, die einfach glücklich machen. Erst als die Kinder schon groß sind, hat sie die Idee, ein Cafe zu eröffnen. Ein gefühlvoller Familienroman, der 50 Jahre umspannt und der mit köstlichen Gerichten aufwartet. Es befinden sich viele köstliche Rezepte im Buch und so werden Edens Kreationen nachkochbar.