„Sophia, der Tod und ich“ von Thees Uhlmann ist ein außergewöhnliches Buch, das mich mit seinem ganz eigenen Ton sofort gepackt hat. Uhlmann schafft es, ernste Themen wie Leben, Liebe und Vergänglichkeit mit einem wunderbaren, oft unerwarteten Humor zu verbinden. Hinter den skurrilen Dialogen und absurden Situationen steckt eine große emotionale Tiefe, die mich immer wieder berührt hat. Es ist ein Buch, das einen lachen, nachdenken und fühlen lässt – leichtfüßig und tiefgründig zugleich.
Thees Uhlmann
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Sophia, der Tod und ich
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Sophia, der Tod und ich
Wir könnten Freunde werden
Thees Uhlmann über Die Toten Hosen
Sophia, der Tod und Ich
Neue Rezensionen zu Thees Uhlmann
Es tut mir echt leid! Ich habe das Buch ungefähr nach 100 Seiten abgebrochen - andererseits auf mich selbst bin ich stolz, weil ich mich früher nie getraut habe abzubrechen und immer gedacht habe "das wird noch" und dann habe ich mich schon durch manche Bücher gequält.
Das Buch habe ich eigentlich von meinem Ex bekommen, er hatte bei sich aussortiert und das Buch selber nie gelesen - gab es mir aber mit dem Satz "na, weil du doch so viel liest". Und das Problem ist dann, wenn ich es mir selber gar nicht ausgesucht habe, liegt es erstmal lange auf dem SUB. Im Mai wollte ich den SUB dann mal aussortieren und den aussortierten Bücher wenigstens noch 20-30 Seiten lang eine Chance geben.
Der Anfang war auch super! Der Tod und der Erzähler waren lustig. Die Situation, dass der Tod auch nicht wusste, was jetzt passieren soll, da es an der Tür klingelt und der Tod meistens nur 3 oder 5 (?) Minuten noch mit dem Sterbenden auf der Erde verweilt.
Und dann kam....
Sophia.
Sophia hat mich so maßlos aufgeregt! Die Szene auch mit der Typen in der Bar. Ich hab das null verstanden und deswegen musste ich das Ganze abbrechen. Sie war mir so unsympathisch. Wenn es nur der Erzähler und der Tod gewesen wären, ok - dann hätte ich es wahrscheinlich gelesen. Aber ich wollte dann auch nicht mehr wissen, wie es weiter geht.
Von daher, leider ein Nein von mir - zwei Sterne dennoch, weil ich die Idee lustig fand und wie gesagt, am Anfang der Erzähler und der Tod auf den vielleicht ersten Seiten war ok.
Die Toten Hosen / Thees Uhlmann
Liebe Punkrocker.
Das Warten hat sich gelohnt. Seid ihr alle gut drauf?
Mögt ihr alle Limonade? Ist Purple Schulz das Größte für euch?
Jungs, ihr seid auf dem komplett falschen Konzert.
Das ist Punkrock. Das sind die Toten Hosen aus Düsseldorf.
Applaus!“ (S.131)
Sommer 1988. Am schwarzen Brett des Gymnasiums in Hemmoor hängt ein Zettel, es werden Mitreisende zu einem Konzert der Toten Hosen am 10.12.1988 in Hamburg gesucht. Ruckzuck findet sich auf der Liste folgender Eintrag: „Thees Uhlmann, 9F“
„Ich war vierzehn, als ich mich in die Liste für das Konzert der Toten Hosen eintrug.“ (S.13)
So fängt die Geschichte von Thees und den Hosen an. Auf seine ganz eigene Art erzählt der Autor in dem Buch von seiner Liebe zu der Düsseldorfer Kapelle, von Begegnungen, Freundschaft und Respekt, von Ehrfurcht und Nervosität, davon wie es ist mit ihnen Musik zu machen und von kleinen und großen Momenten abseits der Öffentlichkeit.
Thees Uhlmann erzählt von den Roten Rosen und den Broilers, er berichtet von dem Konzert der Hosen in der DDR, glänzt mit einem großartigen Fachwissen zum Thema Bläsersatz und hat ebenso wie ich Lieblingslied:
„Zu Liebeslied habe ich eine besondere Beziehung.“ (S.137)
Wenn es um das Band Aid 30 Projekt geht, dann ist das fast so etwas wie ein Hauch Peinlichkeit in den Zeilen, aber ganz ehrlich, so schlimm war das Lied nicht und für mein Empfinden wurde das von Campino ausgerufene Ziel erreicht:
„Wir müssen auf jeden Fall geiler sein also die Engländer!“, gab Campino als Ziel aus. Sportsmann durch und durch. (S.77)
Würde mich jemand bitten ein Buch über die Hosen zu schreiben, dann könnte ich natürlich nicht so viele persönliche Momente einbringen, aber ansonsten würde es sich vermutlich ähnlich begeistert lesen.
Wenn Thees Uhlmann erzählt, möchte ich ihm einfach stundenlang zuhören, weil es sich ganz nah und persönlich anfühlt, ehrlich und unaufgeregt. Ich sehe ihn vor mir in der Küche sitzen, wie er schreibt, über zurückliegendes nachdenkt, glücklich oder mit einem leicht schiefen Grinsen von Situationen berichtet, besondere Ereignisse bewahrt hat und nun mit mir teil, so wie die Liebe zu den Hosen. Danke!
Wer die Hosen und Thees Uhlmann mag, dem möchte ich dieses wunderbare Buch ganz dringend an Herz legen. Es ist einfach großartig.
Große Leseempfehlung!
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Zusätzliche Informationen
Thees Uhlmann wurde am 16. April 1974 in Hemmor (Deutschland) geboren.
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