Rezension zu "Mut tut gut" von Theo Schoenaker
Das Buch ist ein Langweiler. Alles wird pausenlos wiederholt und eingepaukt. Dabei hat man es doch schon lange begriffen, ermutigte Menschen sind nützlich und entmutigte Menschen sind kraftlos bis destruktiv.
Warum nur will es uns nicht gelingen. Dafür ist diese Paukerei, fast penetrant konsequent, bis du es begriffen hast.
Dieses Buch hat bei mir Fragen hinterlassen, Durst, weil ich es eben nicht bis dorthin verstanden habe. Ich kenne das nicht, Mut. Ich bin mutig, weil ich es will und es kann. Ich habe einen Grundmut dazu, den Mut zur Insubordination. Und einen Mut eher Gewissheit, der mir hilft, an das Gute und an das Wachstum der Pflanzen zu glauben. Doch was glaube ich von meinem Gegenüber. An den Gegenüber glauben verleiht ihm Mut, und mir?
Dieses Buch vereint die Konsequenz in seiner Funktion als erzieherisches Begleitmittel. Es ist sowohl gedacht dazu, die Perspektive auf 'das Kind' kreativ zu beeinflussen, als auch etwas nebenbei als Mittel zur Selbsterziehung verwendet werden zu können. Leider ist es dazu zu schnell durchgelesen. Es wirkt nach in Neugierde auf weitere Gründe.