Rezension zu Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane
Nichts für Happy-End-Liebhaber!
von RineBine
Kurzmeinung: Ein für diese Zeit gut geschriebenes Buch - dessen Ende mich doch traurig gemacht hat!
Rezension
RineBinevor 7 Jahren
Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane beschäftigt sich mit den für damals typischen Standesunterschieden des 19. Jahrhunderts.Protagonisten sind der Baron Botho und die Näherin Lene, die aufgrund ihrer Herkunft nicht zusammen sein dürfen. Wider ihres Standes verlieben sich die beiden ineinander. Bald nach der ersten Begegnung kommt es zu heimlichen Treffen - eine Möglichkeit, sich gemeinsam in der Öffentlichkeit als Paar zu zeigen, bietet sich nicht, da Botho adlig ist und Lene eine Bürgerliche. Lene hofft trotz der schwierigen Umstände darauf, ganz mit Botho zusammen sein zu können, weiß es insgeheim aber besser. Sämtliche Hoffnungen werden zerschlagen, als Botho seine Cousine Käthe von Sellenthin zur Frau nehmen soll - auch eine gemeinsame Nacht mit Lene in einem Hotel kann an der bevorstehenden Situation nichts ändern!
Mit deutschen Klassikern tue ich mich immer etwas schwer, aber "Irrungen, Wirrungen" ist gut geschrieben und setzt sich mit einer spannenden Thematik auseinander. Tatsächlich ist es für uns doch einfacher heutzutage und wir können froh sein, unseren Partner frei wählen zu können und nicht auf dessen oder die eigene Herkunft achten zu müssen. Beide Charaktere haben mein Mitgefühl, weil sie letztlich nicht zusammen sein dürfen, obwohl sie sich lieben! Ich hätte den beiden eine gemeinsame Zukunft gewünscht - aber das Buch zeigt die 'unschöne' Realität der damaligen Zeit und lässt keinen Platz für Illusionen!
- Titel: Irrungen, Wirrungen
- Autor: Theodor Fontane
- ISBN: 3-42314-550-1
- Jahr: 1887
- Genre: Klassiker
Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane beschäftigt sich mit den für damals typischen Standesunterschieden des 19. Jahrhunderts.Protagonisten sind der Baron Botho und die Näherin Lene, die aufgrund ihrer Herkunft nicht zusammen sein dürfen. Wider ihres Standes verlieben sich die beiden ineinander. Bald nach der ersten Begegnung kommt es zu heimlichen Treffen - eine Möglichkeit, sich gemeinsam in der Öffentlichkeit als Paar zu zeigen, bietet sich nicht, da Botho adlig ist und Lene eine Bürgerliche. Lene hofft trotz der schwierigen Umstände darauf, ganz mit Botho zusammen sein zu können, weiß es insgeheim aber besser. Sämtliche Hoffnungen werden zerschlagen, als Botho seine Cousine Käthe von Sellenthin zur Frau nehmen soll - auch eine gemeinsame Nacht mit Lene in einem Hotel kann an der bevorstehenden Situation nichts ändern!
Mit deutschen Klassikern tue ich mich immer etwas schwer, aber "Irrungen, Wirrungen" ist gut geschrieben und setzt sich mit einer spannenden Thematik auseinander. Tatsächlich ist es für uns doch einfacher heutzutage und wir können froh sein, unseren Partner frei wählen zu können und nicht auf dessen oder die eigene Herkunft achten zu müssen. Beide Charaktere haben mein Mitgefühl, weil sie letztlich nicht zusammen sein dürfen, obwohl sie sich lieben! Ich hätte den beiden eine gemeinsame Zukunft gewünscht - aber das Buch zeigt die 'unschöne' Realität der damaligen Zeit und lässt keinen Platz für Illusionen!