Emma ist 32 Jahre alt und träumt davon, Astronautin zu werden. Dieser Traum könnte bald wahr werden, denn sie befindet sich im Auswahlverfahren der ESA als Geowissenschaftlerin.
Doch diese Aussicht belastet ihre Beziehung zu ihrem Freund Michael, und es kommt zu einem großen Streit. Um Abstand zu gewinnen, fliegt Emma nach Hawaii, wo sie den Naturwissenschaftler Elias kennenlernt.
„Die Unendlichkeit so nah“ ist der erste Teil einer Familiensaga. Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und hat mich gleich in den Bann gezogen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in der Ich-Form erzählt. Dabei wechselt die Handlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die miteinander verwoben sind. Gut recherchiert werden einige historische Ereignisse gekonnt in die Geschichte integriert. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich, und einige habe ich sofort ins Herz geschlossen. Mich hat Maries Geschichte aus der Vergangenheit bewegt, und ich fand es sehr gelungen, wie Emma sich entwickelt hat, besonders in ihrem Wunsch, ihren Berufstraum zu verwirklichen.
Der Roman behandelt viele Themen, ohne überladen zu wirken. Es geht um die große Liebe, schwere Entscheidungen, die Verwirklichung von Träumen, Freundschaften und familiäre Probleme.
Am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Emma und Elias weitergeht.
Sehr gerne empfehle diese Dilogie weiter.
4,5/5 ⭐