Theresa Preston

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Cover des Buches OctoberBaby (ISBN: 9783765542862)

OctoberBaby

 (11)
Erschienen am 01.01.2016

Neue Rezensionen zu Theresa Preston

Cover des Buches OctoberBaby (ISBN: 9783765542862)
J

Rezension zu "OctoberBaby" von Eric Wilson

Geschichte über Vergebung
Janochka__vor 6 Monaten

Eigentlich sollte Hannah glücklich sein, denn in ihrem Leben läuft alles perfekt. Doch sie spürt, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmt. Eines Tages verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie erfährt, dass sie adoptiert wurde. Als hätte das nicht gereicht, erfährt sie zusätzlich, dass sie ihre eigene Abtreibung überlebte.
Wer ist ihre leibliche Mutter? Wird sie sie finden? Wie wird die Mutter reagieren und warum wollte sie Hannah nicht?

Die Kapitel sind kurz und die Sprache einfach. Das Buch ist gut zum zwischendurch lesen geeignet. Ich fand es gut, dass "Octoberbaby" aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde. Dadurch verschafft man sich einen guten Einblick in die Gefühlswelt, des jeweiligen Protagonisten.

Dieses Buch wurde von einer wahren Geschichte inspiriert - von Gianna Jensen, die selbst ihre eigene Abtreibung in der 30.Schwangerschaftswoche überlebt hat. Auch ist dieses Buch der Roman zum gleichnamigen Film.

Die Geschichte handelt über das Thema Vergebung. Ich wurde zum Nachdenken angeregt und konnte gut mitfühlen. Daher empfehle ich dieses Buch jedem, der etwas emotionales oder spannendes sucht.



Cover des Buches OctoberBaby (ISBN: 9783765570933)
Dannys avatar

Rezension zu "OctoberBaby" von Eric Wilson

Eine tief berührende Geschichte über Vergebung...
Dannyvor 9 Jahren

„Also meine Frau sagt immer: `Mensch sein bedeutet, wunderschön unvollkommen zu sein.` (…) Das Leben ist nicht immer schwarz oder weiß. Die Dinge sind manchmal ganz schön durcheinander. Also verabscheuen Sie das Verbrechen.“ Er hielt inne. „Aber nicht den Verbrecher.“ (S.210)


Hannah Dawson hatte das Glück in einer liebevollen Familie groß zu werden. Nun studiert sie in ihrer Heimatstadt in North Carolina und träumt davon, einmal eine großartige Schauspielerin zu werden. Trotz ihrer sie liebenden und umsorgenden Eltern, ihrer Freundschaft zu ihrem Jugendfreund Jason und dem Studium quälen Hannah schreckliche Träume und das gefühl begleitet sie, dass sie nicht auf diese Welt gehört.

Als sie eines Tages von ihren Eltern erfährt, dass sie adoptiert wurde und sie ihre eigene Abtreibung in der 24. Schwangerschaftswoche überlebt hat, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Getrieben von dem Wunsch ihre leibliche Mutter zu finden, begibt sie sich mit ihrem Freund Jason auf den Weg nach Alabama und damit auch zurück zu ihren Wurzeln...


Das Buch „Octoberbaby“, welches auch verfilmt wurde, basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Gianna Jensen, die selbst ihre eigene Abtreibung in der 30. Schwangerschaftwoche überlebte. Der christliche Hintergrund der Geschichte sollte einem klar sein, bevor man dieses Buch beginnt.

Auch wenn ich selbst eine Befürworterin des Rechts auf Abtreibung bin, so hat mich diese Geschichte doch sehr berührt. Und ich fragte mich, ob es in den USA wirklich legal ist, Abtreibungen bis in ein so hohes Stadium der Schwangerschaft vornehmen zu lassen, ohne dass es einen Beweis für eine schwere Behinderung des Ungeborenen gibt?


„Octoberbaby“ ist aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben – aus der Sicht der Krankenschwester, die in der Abtreibungsklinik arbeitete, in der Hannahs leibliche Mutter die Abtreibung vornehmen lassen wollte; aus Sicht von Hannahs Vater, der Angst hat seine Tochter zu verlieren; aus Sicht von Hannah selbst und auch aus Sicht ihrer leiblichen Mutter. Diese Perspektivwechsel garantieren einen Einblick in alle Gefühlswelten der Protagonisten.

Ich war zudem darüber erstaunt, wie objektiv die Geschichte versucht wurde zu erzählen. Hannahs Mutter wird nicht als Monster perse dargestellt. Natürlich ist der Grundtenor des Buches, dass Abtreibungen einen Sünde am entstehenden Leben sind. Aber dem Leser wird die Chance gegeben, die Geschichte auch vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte von Hannahs leiblicher Mutter zu betrachten.


„Octoberbaby“ ist eine Geschichte über Vergebung und ein wirklich spannendes, emotionales und zum Nachdenken anregendes Buch. Es hat mich wirklich erstaunt.

Cover des Buches OctoberBaby (ISBN: 9783765570933)
Sonnenblume1988s avatar

Rezension zu "OctoberBaby" von Eric Wilson

Eine Frau überlebt ihre eigene Abtreibung
Sonnenblume1988vor 11 Jahren

Octoberbaby ist die ungewöhnliche Geschichte einer jungen Frau, die ihre eigene Abtreibung überlebte: Hannah besucht das erste Semester einer Universität in North Carolina, ist Teil einer Theatergruppe und hat in Jason einen besten Freund gefunden. Doch innerlich ist sie zerrissen. Im Gespräch mit einem Arzt offenbaren ihr ihre Eltern, dass sie Hannah adoptiert haben und Hannahs biologische Mutter versucht hat, sie abzutreiben. Geschockt und verzweifelt macht Hannah sich gemeinsam mit ihren Freunden auf den Weg zu ihrer Geburtsstadt und begibt sich auf die Suche nach ihrer Mutter…

Das Buch wurde von einer wahren Geschichte inspiriert: Die US-Sängerin und Lebensrechtsaktivistin Gianna Jesse überlebte ihre eigene Abtreibung und wurde kurz nach ihrer Geburt zur Adoption freigegeben. Im März 2012 kam der Spielfilm Octoberbaby in den USA in die Kinos, der ihre Lebensgeschichte erzählt. Dieses Buch ist der Roman zum gleichnamigen Film.

Abgesehen von dem einzigartigen und sehr beeindruckenden Plot hat mir die Entwicklung der Geschichte gut gefallen. Zuerst wird aus der Sicht einer Schwester, die in der Abtreibungsklinik arbeitet, erzählt. Anschließend bekommt der Leser einen Einblick in Hannahs Leben mit zwölf Jahre. Danach gibt es den Zeitsprung zu dem Hauptteil der Geschichte, in dem Hannah 19 Jahre alt ist. Zwischendurch wird in kurzen, unregelmäßigen Passagen aus der Sicht ihres besten Freundes Jason, ihrer Adoptiveltern und der Schwester der Abtreibungsklinik erzählt. Gut gefallen hat mir außerdem, dass der Roman zurückhaltend, aber immer präsent von Hannahs Glauben an Gott erzählt.

Während der Nachforschungen nach ihrer Mutter erlebt Hannah für meinen Geschmack ein paar  Zufälle zu viel, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Suche außerhalb eines Romans so verläuft. Trotzdem hat es, auch aufgrund vieler Überraschungen, Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Die Sprache ist sehr einfach gehalten und die Kapitel sind kurz, so dass es sich gut zum zwischendurch lesen und zum Entspannen eignet.

Außerdem hat das Lesen Spaß gemacht, weil das Buch Hoffnung vermittelt und Zusammenhalt und Liebe zeigt. Ich kann es deshalb nur weiterempfehlen.

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