Rezension zu Der Mörder weinte von Thierry Murat
Minimalistische Mörder-Opfer-Beziehung
von Orisha
Kurzmeinung: Schöner Graphic Novel. Minimalistisch, karg, anders.
Rezension
Orishavor 9 Jahren
Das Ende der Welt, in einer der rauhesten Gegenden Chiles. Als Angel Allegria an die Tür der Familie Poloverdos klopft, ahnen sie nicht, wen sie vor sich haben. Der Mörder und Dieb ist auf der Flucht und fackelt nicht lange und bringt Mutter und Vater Poloverdo um. Der Sohn Paolo wird zum Ziehsohn Angels. Als Luis, ein junger Mann aus wohlhabenden Hause, auf die beiden trifft, beginnen sie zu dritt ihr Leben in der kargen Steppe Chiles zu meistern, bis im folgenden Jahr ihr Vieh stirbt und alle drei in die Stadt müssen.
Das Graphic Novel von Thierry Murat, nach einem Roman von Anne-Laure Bondoux, schildert die Geschichte der Beziehung von Angel und Paolo. Die karge Landschaft Chiles wurde in minimalistischen, sepia-farbenen Bildern eingefangen, die perfekt zur Geschichte und zur rauen Steppe Chiles passen. Auch die kargen Beschreibungen und Dialoge unterstreichen die Geschichte wunderbar. Als Manko sehe ich die wenigen Einblicke, in die Gedankenwelt Angels. Die Geschichte wird vor allem von Paolo getragen, aus dessen Sicht berichtet wird. Dabei gehen aber eben die Gedankengänge Angels unter und man erhält als Leser keinen Einblick in seine Intentionen. Dennoch lohnt sich der Graphic Novel wegen seiner bildgewaltigen Aufmachung und der zum Nachdenken anregenden Geschichte.
Fazit: Schöner Graphic Novel. Minimalistisch, karg, anders.
Das Graphic Novel von Thierry Murat, nach einem Roman von Anne-Laure Bondoux, schildert die Geschichte der Beziehung von Angel und Paolo. Die karge Landschaft Chiles wurde in minimalistischen, sepia-farbenen Bildern eingefangen, die perfekt zur Geschichte und zur rauen Steppe Chiles passen. Auch die kargen Beschreibungen und Dialoge unterstreichen die Geschichte wunderbar. Als Manko sehe ich die wenigen Einblicke, in die Gedankenwelt Angels. Die Geschichte wird vor allem von Paolo getragen, aus dessen Sicht berichtet wird. Dabei gehen aber eben die Gedankengänge Angels unter und man erhält als Leser keinen Einblick in seine Intentionen. Dennoch lohnt sich der Graphic Novel wegen seiner bildgewaltigen Aufmachung und der zum Nachdenken anregenden Geschichte.
Fazit: Schöner Graphic Novel. Minimalistisch, karg, anders.