Cover des Buches Ravinia (ISBN: 9783492268912)
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Rezension zu Ravinia von Thilo Corzilius

Ravinia

von MickeyK vor 10 Jahren

Rezension

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MickeyKvor 10 Jahren
Zum Buch:

Was wäre, wenn dich ein einziger Schlüssel überallhin bringen könnte? An ihrem sechzehnten Geburtstag erhält Lara einen Schlüssel, der sie in die Victoria Street in Edinburgh führt, egal, durch welche Tür sie tritt. Bald merkt das junge Mädchen, dass der Schlüssel auch das Tor in eine andere Welt öffnet: In der Stadt Ravinia, in der magisch talentierte Wesen ebenso wie Traumtänzer zu Hause sind, lernt Lara ihre Vergangenheit kennen und erfährt dabei von einer mysteriösen Verschwörung. Sie selbst muss über das Schicksal Ravinias entscheiden. Gemeinsam mit Tom Truska, dem geheimnisvollen Schlüsselmachergesellen, und dem Amerikaner Lee versucht Lara Ravinia zu retten...

Zu Beginn des Romans hatte ich meine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden, aber je tiefer ich in die fantastische Welt von Ravinia eintauchte, desto faszinierend fand ich sie. Die Beschreibung der Stadt Ravinia erinnerte mich zum Teil stark an eine Mischung aus Ombra, einer Stadt in der Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke und Buchhaim, der Bücherstadt aus der Zamonien-Reihe von Walter Moers. Die Schreibweise des Autors ähnelt zudem stark der Schreibe von Christoph Marzi und ließ wunderbare Erinnerungen an seine Uralten Metropolen-Reihe in mir erwachen.
Die Geschichte selbst erinnert teilweise ein wenig an Harry Potter, vor allem die Beschreibung, das Verhalten und die Geschehnisse rund um den Bösewicht der Reihe, lässt viele Parallelen zu Lord Voldemort zu.
Die Figur des Stadtvaganten erinnert wiederum an die Figur des Staubfinger in der Tintenwelt-Trilogie. Und die Liebe zu Büchern, die kennzeichnend für Schlüsselmacher Tom ist, lässt den Leser unvermeidbar Parallelen zu der Stadt der träumenden Bücher ziehen. Die Bibliothek als strategischer Treff- Recherche- und Beratungspunkt erinnerte mich wiederum sehr stark an Lycidas von Christoph Marzi.
Jede der vorgestellten Figuren besitzt ihre Ecken und Kanten und einige Figuren besitzen noch ein großes Potenzial, das hoffentlich im zweiten Teil der Reihe, Epicordia, weiterentwickelt wird.

Zusammenfassend kann ich jedem Fantasyliebhaber, der die Romane von Christoph Marzi, Cornelia Funke, J.K. Rowling und Walter Moers mag, nur empfehlen, sich diesen Roman nicht entgehen zu lassen.
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