Rezension zu Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin
Kein Buch wurde jemals so falsch zitiert wie dieses
von TheSilencer
Kurzmeinung: Was Sarrazin für spätere Jahrzehnte prophezeite, schaffte Merkel in einem Sommer. Yippieh!
Rezension
TheSilencervor 8 Jahren
Tja. Gibt es eigentlich noch irgendetwas, das über dieses Buch noch nicht geschrieben wurde?
Grundsätzlich liegt hier die Intellektuellen-Version von "Generation Doof" vor. Nur nicht krampfhaft lustig, sondern schaudernd realistisch.
Untermauert mit erschlagenden Statistiken und ausuferndem Zahlenmaterial (daß er diesbezüglich seine Lektorin ignoriert hat, gesteht er im Nachwort).
Ein literarischer Leckerbissen ist dieses Buch nicht unbedingt. Dafür fehlt Sarrazin die spielerische Leichtigkeit.
Liefert er neue Fakten? Wer nicht völlig blind durchs Leben läuft, kann sich die Entwicklung der Schuldzuweisungen (Schuld am Lebensstandard sind ja immer die anderen) bzw. den Werteverfall und die daraus resultierende Zukunft selbst ausmalen.
Daß die Medien auf Sarrazin einhacken, er würde Ausländer (ist das eigentlich auch schon ein Schimpfwort?) in seinem Buch schlecht wegkommen lassen, ist glattweg gelogen. Im Gegenteil: er wird nicht müde, zu wiederholen, daß eingewanderte Ausländer aus bestimmten Nationen dabei sind, den durchschnittlichen deutschen Bildungsstandard zu bereichern.
Hierzu gehören jedoch nicht unbedingt die Mohamedaner, die auch keine Hehl daraus machen, ihr Heil läge diesseits vom irdischen Leben, eher so danach. Wozu dann also hier sein Bestes geben? (Den Beweis treten mohamedanische Länder täglich an.)
Ich reihe mich in die Masse der dumpen Stammtischphilosophen ein und sehe durchaus einen Vorteil darin, daß die "Religion" Islam auf breiter Ebene beäugt wird, "daß es endlich mal einer gesagt hat".
Doch während man die Werte in diesem Land gegen eine politische Bewegung verteidigt, sollte die eigene Leistung nicht außer Acht gelassen werden. Das geht in der ganzen Diskussion leider unter.
Grundsätzlich liegt hier die Intellektuellen-Version von "Generation Doof" vor. Nur nicht krampfhaft lustig, sondern schaudernd realistisch.
Untermauert mit erschlagenden Statistiken und ausuferndem Zahlenmaterial (daß er diesbezüglich seine Lektorin ignoriert hat, gesteht er im Nachwort).
Ein literarischer Leckerbissen ist dieses Buch nicht unbedingt. Dafür fehlt Sarrazin die spielerische Leichtigkeit.
Liefert er neue Fakten? Wer nicht völlig blind durchs Leben läuft, kann sich die Entwicklung der Schuldzuweisungen (Schuld am Lebensstandard sind ja immer die anderen) bzw. den Werteverfall und die daraus resultierende Zukunft selbst ausmalen.
Daß die Medien auf Sarrazin einhacken, er würde Ausländer (ist das eigentlich auch schon ein Schimpfwort?) in seinem Buch schlecht wegkommen lassen, ist glattweg gelogen. Im Gegenteil: er wird nicht müde, zu wiederholen, daß eingewanderte Ausländer aus bestimmten Nationen dabei sind, den durchschnittlichen deutschen Bildungsstandard zu bereichern.
Hierzu gehören jedoch nicht unbedingt die Mohamedaner, die auch keine Hehl daraus machen, ihr Heil läge diesseits vom irdischen Leben, eher so danach. Wozu dann also hier sein Bestes geben? (Den Beweis treten mohamedanische Länder täglich an.)
Ich reihe mich in die Masse der dumpen Stammtischphilosophen ein und sehe durchaus einen Vorteil darin, daß die "Religion" Islam auf breiter Ebene beäugt wird, "daß es endlich mal einer gesagt hat".
Doch während man die Werte in diesem Land gegen eine politische Bewegung verteidigt, sollte die eigene Leistung nicht außer Acht gelassen werden. Das geht in der ganzen Diskussion leider unter.