Cover des Buches Merlin. Wie alles begann (ISBN: 9783423210232)
TanteGhosts avatar
Rezension zu Merlin. Wie alles begann von Thomas A. Barron

Auch Merlin hat einmal als Junge angefangen

von TanteGhost vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Merlins Vergangenheit, die am Ende dafür sorgt, dass er zu der Person werden kann, als die wir ihn heute kennen. Eine gefahrvolle Reise.

Rezension

TanteGhosts avatar
TanteGhostvor 7 Jahren
Merlins Vergangenheit, die am Ende dafür sorgt, dass er zu der Person werden kann, als die wir ihn heute kennen. Eine gefahrvolle Reise, die am Ende Freude und und Freunde bringt.

Inhalt:
Ein Junge wird an einem Strand angespült. Ein Stück entfernt liegt auch eine Frau. Der Junge rettet sie und sich vor einem Keiler und beide lassen sich in einem Dorf, in einer ärmlichen Hütte nieder. Die Frau, die Emrys, dem Jungen, immer wieder versichert, seine Mutter zu sein, heilt die Menschen von manchem Leiden. Kümmert sich liebevoll um Emrys und weigert sich doch strikt, von der Vergangenheit zu erzählen.
Emrys hat es nicht leicht in dem Dorf. Er wird gehänselt, ausgegrenzt und hat darunter zu leiden, dass seine Mutter als Hexe gild. - Eines Tages weckt er ein Feuer, er kann nicht sagen wie er es gemacht hat. Doch ein Junge des Dorfes droht darin umzukommen. Emrys rettet ihn aus den Flammen, wird dabei aber selber so schwer verletzt, dass er erblindet.
Normalerweise wäre Emrys sein Leben nun besiegelt. Doch in einem Kloster entdeckt er sein zweites Gesicht. Das ersetzt ihm die fehlende Sehkraft und der Junge macht sich auf eine gefahrvolle Suche nach seiner Vergangenheit.
Emrys landet in einem Land, was einst sehr prächtig war. Er findet Freunde, verliert sie wieder und will doch nicht aufgeben. Am Ende kann er dann etwas über seine Vergangenheit erfahren und auch dem Land helfen. Doch bis da hin, ist es ein sehr gefährlicher und mühevoller Weg.

Der erste Satz:
¨Wenn ich die Augen schließe und zum brausenden Rhythmus des Meeres atme, kann ich mich immer noch an diesen längst vergangenen Tag erinnern.¨

Der letzte Satz:
¨Aber nur eine Zeit lang.¨

Fazit:
Ich bin irgendwie über die Ich-Erzählweise gestolpert. Ist doch für eine Fantasy-Story sehr unüblich. So unter gekommen ist sie mir jedenfalls noch nicht. Und schon haben wir auch den einen Stern Abzug, den ich gegeben habe. Ja, es war spannend, ja es war einfallsreich... aber am Ende hat mir dann doch das gewisse Etwas gefehlt. Man kann sagen, das Tüpfelchen auf dem i, dass dieses Buch zu einem perfekten Buch gemacht hätte.
Ich war von der Lektüre auf eine gewisse Art und Weise fasziniert. Aber eben auch nicht komplett gefesselt. - Was irgendwie schade ist.
Lesepausen waren einfach noch viel zu willkommen. Immer wieder bin ich beim Lesen abgeschweift, habe mir andere Beschäftigungen gesucht und ähnliche Späßchen. Aber trotz allem bin ich auch immer wieder gut in die Handlung hinein gekommen. Dazu hätte es die einzelnen Kapitel nicht gebraucht. Das wäre auch so gegangen.

Meine Angst hat sich zumindest mal nicht bestätigt. Ich dachte nämlich zunächst, dass man doch die fiktive Person Merlin jetzt nicht so in ¨Stein¨ hauen kann. Das macht sie doch für weitere Bücher, für andere Bücher komplett unbrauchbar. - Aber das ist auch nicht geschehen. Der Leser weiß jetzt, wie Merlin zu seinem Namen kam. Wer seine Eltern waren und wie es zu seinen magischen Fähigkeiten kam. Aber ansonsten ist noch immer alles offen. Und das ist gut so.
Angehängte Bücher und Autor*innen einblenden (3)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks