Thomas Bergner

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Autorenbild von Thomas Bergner (©)

Lebenslauf

Studium der Humanmedizin in Erlangen und München. Facharztausbildung an der Dermatologischen Universitätsklinik München. Psychotherapeutische und Coaching-Ausbildungen. Von 1993 – 2002 in eigener Praxis im Landkreis München niedergelassen. Seit 1994 als Coach für Executives tätig, dabei Konzentration auf die Lösung von Überlastungsreaktionen und Beratung für effektives, persönliches Change-Management. Berater, Vortragender und Trainer für internationale und mittelständische Unternehmen und im Gesundheitsbereich. Geschäftsführer von bergner.cc coaching|communication.

Alle Bücher von Thomas Bergner

Neue Rezensionen zu Thomas Bergner

Cover des Buches Gute Entscheidungen treffen (ISBN: 9783608980738)
M

Rezension zu "Gute Entscheidungen treffen" von Thomas Bergner

Wissen, wie man Entscheidungen findet
M.Lehmann-Papevor 2 Jahren

Wissen, wie man Entscheidungen findet

 

Für nicht wenige Menschen ist es bereits ein Angang, überhaupt eine Entscheidung zu treffen die zupackende „Schnell-Entscheider“, auch wenn sie meist laut sind und daher im Vordergrund stehen, sind bei Weitem nicht die Mehrheit derer, die Entscheidungen zu treffen haben. Und noch schwerer wird es, je mehr es „um etwas geht“.

 

Jede wichtige Entscheidung beunruhigt, denn Entscheidungen sind mit Veränderungen und damit mit Schritte ins Unbekannte hinein verbunden. Was beunruhigt ist das Risiko wichtiger Entscheidungen. Das man sich falsch entscheiden könnte. Dass man nach einer Entscheidung es zu tun hätte und damit scheitern könnte.

 

Thomas Bergner nun geht systematisch ins einem neuen werk dem Weg von Entscheidungen nach. Und legt dabei aktuellste psychologische Erkenntnisse mit vor, beschäftigt sich immer wieder auch grundlegend mit dem Wissen, wie Entscheidungen stattfinden, wodurch sie motiviert werden und, vor allem, wie man für sich schafft, so auszuwählen, dass man mit Überzeugung „guten Entscheidungen“ dann nachgehen kann.

 

Gerade weil Entscheidungen immer auch mit der eigenen Persönlichkeit, der Prägung, dem aktuellen Hintergrund und dem eigenen Zutrauen zu tun haben, zeigen Entscheidungen eben nicht nur, wo man hin will, sondern auch, wer man als Person ist. Daher ist es ein guter Ansatz, der im Übrigen interessant und verständlich zudem zu lesen ist, wenn Bergner als Ziel des Buches nicht nur „Entscheidungen treffen“ formuliert, sondern auch dem Leser nahezubringen, in welch umfassendem und großem Zusammenhang bewusste Entscheidungen stehen und gefasst werden. Das dabei nicht verleugnet wird, dass auch Fehlentscheidungen passieren können (auch bei bester methodischer Überlegung im Vorfeld) und (fast) immer, auch die Notwendigkeit, etwas Bekanntes für eine neue Entscheidung aufgeben, verlassen zu müssen, runden den thematisch breiten Gesamteindruck des Werkes ab.

 

Die konkreten Hinweise und Arbeitsschritte für eine solide überlegte, „gute“ Entscheidung lässt Bergner dabei in den entsprechenden Kapiteln sehr strukturiert vor die Augen der Leser treten.

 

„Prinzip, Praxis und Klärung“ dienen als Oberbegriffe der jeweiligen Phase in einer Entscheidungsfindung. Wie etwas grundlegend abläuft findet sich unter „Prinzipien“ im Buch, wie es dann umgesetzt wird ist je unter „Praxis“ subsumiert und auf dem Weg zu konkreten Schritten durch und mit einer Entscheidung sind „Klärungen“ unabdingbar.

 

So finden sich durchgehend „Leitsätze“ und kurze, prägnante Zusammenfassungen farbig markeiert unter diesen Stichworten im Fluss der Lektüre, was die Inhalte sehr übersichtlich gestaltet und beim nochmaligen Anschauen dann schnell die wesentlichen Momente des Textes wieder vor Augen führt.

 

Langsam, gründlich, ruhig im Ton, fundiert in der Sache leitet Bergner den Leser nach grundlegende Klärungen dann Schritt für Schritt durch Entscheidungsprozesse, deren Ausgestaltung konkret genug für die Praxis sind, aber auch weit genug formuliert bleiben, dass die individuelle Situation jedes Lesers und jeder Leserin sich hineinlesen lässt.

 

So entsteht am Ende eine Schritt für Schritt Methode, vom Moment, sich (noch) nicht entscheiden zu können über Informationsklarheit schaffen, Ziel und Weg für sich bedenken, Impulse nutzen und dabei das „Kernhindernis“ (persönlich je verschieden gestaltet) benennen und lösen zu können.

 

Rundweg eine wirkliche und lebenspraktische Hilfe, die trotz vielfacher fachlicher Inhalte nicht trocken und abstrakt im Raum verbleibt.

Cover des Buches Schein oder Sein? (ISBN: 9783794528646)
W

Rezension zu "Schein oder Sein?" von Thomas Bergner

„Ich bin ich selbst. Ich habe mich selbst erkannt.“
WinfriedStanzickvor 10 Jahren


 

 

Das Ziel allen Menschseins, davon geht der Autor des vorliegenden Buches, Thomas Bergner, aus, ist es, irgendwann sagen zu können:  „Ich bin ich selbst. Ich habe mich selbst erkannt.“

 

War der Weg zu dieser Erkenntnis schon immer für die meisten Menschen schwer und viele haben ihn vermieden oder unterwegs abgebrochen, ist es in der heutigen Zeit noch schwerer geworden, einen Zugang zu selbst zu finden. Es gibt einfach zu vieles, was den Menschen ablenkt von sich selbst, seien es die neuen Medien oder die fast unbegrenzten Möglichkeiten der globalen Mobilität. Und es kommt hinzu: der Zwang, jung sein und bleiben zu müssen, hält die Menschen vom Reifwerden ab. Sie werden nicht erwachsen. Jeder kann alles tun oder kaufen und entfremdet sich so immer weiter von sich selbst. Mit der Folge, dass die Zahl der Menschen immer mehr zunimmt, die, meist zunächst unbewusst, darunter leiden und krank werden an ihrer Seele.

 

Das vorliegende Buch „Schein oder Sein?“ ist eine Art Zusammenfassung des umfangreichen Werkes von Thomas Bergner und will eine umfassende Darstellung des Menschseins beschreiben. Dabei geht es unter anderem um Themen wie:

 

* In welcher Welt leben wir eigentlich?

* Welche Bedeutung haben die drei großen Prinzipien - das Leben,

  die Zeit und der Geist – für uns?

* Warum immer ich: Nutzen Krisen uns wirklich?

* Wie schaffen wir es, mehr bei uns zu sein und ein selbstbestimmtes

  Leben zu führen?

* Führt das Schauspiel, das scheinbar für uns aufgeführt wird, zu einem

   besseren Leben? Oder steckt eine Strategie der Entfremdung

   dahinter?

*  Welche Macht haben wir als Mensch? Oder sind wir eigentlich ohn-

   mächtig?

*  Was bedeutet es denn wirklich, Mensch zu sein?

 

Das meist leicht zu lesende und immer verständliche Buch ist mehr als ein herkömmlicher Ratgeber für mehr Lebenserfüllung und Lebensqualität. Es erfordert Arbeit und Selbstkritik. Denn:

„Wenn wir uns intensiv mit den Anteilen unseres Selbst , die uns zugängig sind, befassen, wird das wahrscheinlich nicht immer ein reines Vergnügen sein. Die Selbstkenntnis ist der Beginn eines solchen Prozesses, das Ziel jedoch ist die Selbsterkenntnis. Ein Ziel des menschlichen Wesens ist es, Erkenntnis über sich selbst zu gewinnen; ich meine, es ist sogar da Hauptziel: Die Erkenntnis, im Großen als das verbindende Glied zwischen Wissen und Spiritualität beschrieben, auf sich selbst anzuwenden. Das Wissen um mein Selbst und um die Welt zu erlangen und dieses Wissen dann mir gemäß ins Tun zu bringen, ist der Sinn des Lebens.“

 

Selten  habe ich so kompakt zusammengefasst beschrieben gesehen, was ich seit vielen Jahren in meinen Vertretungspredigten als den biblisch überlieferten Sinn des Lebens verkündige.

  

 

 

 

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