historische Spannung
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
Das Vermächtnis der Landgrafen
Eisenach 1259. Der angesehene Bürger Dietmar Hellgreve setzt sich selbstlos für die Rechte und den Schutz seiner Stadt ein. Im Auftrag des neuen Landesherrn, des Wettiner Landgrafen Albrecht, entlarvt er den Raubritter Herwig von Hörselgau als Mörder an zwei Eisenacher Bürgern und zieht sich dessen flammenden Hass zu. Zugleich schafft er sich damit mächtige Feinde, denn die Hintermänner der Freveltat bleiben unentdeckt.
Als wenig später Sophie von Brabant, Tochter der heiligen Elisabeth, und ihr Schwiegersohn, der Herzog von Braunschweig, den Krieg um die Thüringer Erbfolge neu entfachen und Eisenach besetzen, bleibt Hellgreve nur die Flucht auf die Wartburg, die er gemeinsam mit den Getreuen der Landgrafen verbissen gegen die Eindringlinge verteidigt, denen sich sein rachsüchtiger Widersacher angeschlossen hat.
Das Cover und das Schriftbild wirken altertümlich und passen sehr gut zu einem historischen Roman
Meine Meinung:
Der historische Roman spielt um 1259 in Eisenach während des wie immer unsinnigen Erbfolgekrieges.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und das Thema ist spannend und interessant. Die Handlung ist gut aufgebaut und die Hauptfigur Dietmar Hellgreve ist sympathisch. Man verfolgt sein Schicksal in spannungsvoller Dramatik. Das ende kam irgendwie abruppt aber schön, dass am Schluss das Gute über das Böse siegt.
Man merkt das der Autor Historiker ist, denn er neigt dazu manches zu ausführlich darzulegen, was den Lesefluss manchmal erheblich bremst und sich negativ auf den Spannungsbogen auswirkt.
Es ist schön so fundiert über historische Begebenheiten zu lesen.