Rezension zu Wie es leuchtet von Thomas Brussig
Rezension zu "Wie es leuchtet" von Thomas Brussig
von Gert
Rezension
G
Gertvor 17 Jahren
Ein sehr gelungener Roman über die deutsche Wende. Beginnt mit dem September 1989 und endet ein Jahr später. Ein Kaleidsokop von Figuren, meistens skurril aber immer aus der Perspektive der DDR Bürger. Die Westbürger kommen nicht so gut weg. Es ist eine "Walpurgisnacht der Wende " (Klappentext) und sehr gut geschrieben. Viel Humor und Sarkasmus. Eine außerorderlich gute und detailierte Sprache. In der Mitte des Buches wird so ein wenig der Bogen verloren, der am Anfang und Ende dann großartig erzählerisch gespannt ist. Viele Hinweise auf die figuren der Wende. Man denkt natürlich an den Vergleich mit Günter Grass "Ein weites Feld", das aber meines Erachtens noch politisch sarkastischer war. Habe den Brussig sehr gerhn gelesen.