Thomas Eckert

 4,1 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Dänemark.

Lebenslauf

Schneesturm über Nordjütland: 90 cm Schnee, kein Strom, keine Heizung, einzige Wärmequelle ein Specksteinofen. Auto und Haus unter Schnee begraben. Lebensmittel und Briketts rationiert. Drei Tage warten, dann rückt die Armee mit schwerem Gerät an. Den Winter 1978/79 wird Carina Tietz wohl nie vergessen. Trotzdem mag sie gerade die kalte Jahreszeit, wenn das Meer rau ist und Jul vor der Tür steht.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas Eckert

Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Dänemark (ISBN: 9783829726436)

MARCO POLO Reiseführer Dänemark

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Erschienen am 10.07.2023
Cover des Buches Tot oder lebendig (ISBN: 9783864892738)

Tot oder lebendig

 (1)
Erschienen am 02.09.2019
Cover des Buches Dänemark (ISBN: 9783616063973)

Dänemark

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Erschienen am 01.02.2008

Neue Rezensionen zu Thomas Eckert

Cover des Buches Tot oder lebendig (ISBN: 9783864892738)
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Rezension zu "Tot oder lebendig" von Lars Winkelsdorf

Noch besser wäre das Buch, wenn es besser strukturiert wäre.
wschvor 4 Jahren

Die beiden Autoren, Journalisten, die für die TV-Sendungen frontal 21, Tagesthemen, Panorama und plusminus gearbeitet haben beziehungsweise arbeiten, zeigen auf den knapp 210 Seiten die unhaltbaren Missstände im deutschen Rettungswesen auf. Soweit hier bei dem ganzen Kompetenzgerangel, unzureichender Ausstattung der diversen Rettungswagen, Ausbildung und medizinisch-juristischen Befugnisse der im Rettungswesen arbeitenden Mitarbeiter, Erreichbar- und Verfügbarkeit der Notärzte etc. überhaupt von einem bundesweit durchgängig und klar organisierten 'Rettungswesen' gesprochen werden kann.

Die Entscheidungen, wer für welche Rettungsleistung zuständig sein soll, welche teils kostenintensive Ausstattung mit medizinischen Geräten, lebensrettenden Medikamenten und so weiter angeschafft werden, die werden an kranken- und unfallfernen Schreibtischen getroffen. So ist das Chaos vorprogrammiert.

Es liegt überall im Argen, egal wo man hinschaut. Auch im Rettungswesen wird getrickst und geschoben, wie und wo es nur geht. Ein Beispiel, Zitat Seite 131: "Ein ganz anderes Geschäftsmodell verfolgen Hilfsorganisationen mit der Abrechnung von Dienstleistungen, die nicht immer allen gegenüber als solche ausgewiesen werden. In Berlin firmierte so unter der gleichen Adresse wie die Malteser die Aventino Soziale Dienste GmbH, eine Leiharbeitsfirma, die zu 100 Prozent im Besitz der Malteser war. Zweck des Unternehmens: Die Löhne der im Rettungswesen und Krankentransport tätigen Mitarbeiter um bis zu knapp 30 Prozent drücken zu können." 

Selbe Seite weiter unten: "Gleich zweimal durchsuchten Zoll und Staatsanwaltschaft in München die Büros des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), nachdem es Strafanzeigen gegeben hatte. Praktikanten beschwerten sich darüber, mit monatlich 125 Euro bei voller Tätigkeit abgespeist worden zu sein. Der Kunstgriff: Das damals geltende Rettungsassistenzgesetz verlangte zwölfmonatige Praktika der Auszubildenden - und wie diese bezahlt wurden, war nicht geregelt."

Bei aller Brisanz ist das Buch etwas schwer zu lesen. Für die zahlreich und im laufenden Text einmal kurz erklärten, aber dann immer wieder eingesetzten Abkürzungen existiert im Anhang eine entsprechende Aufstellung. Soweit, so gut. Allerdings ist der Inhalt dann doch reichlich unstrukturiert. Was dazu führt, dass der gedankliche 'rote Faden' trotz vieler Beispiele aus der 'Retter-Praxis' mit all den negativen bis letalen Ausgängen immer mal verloren geht.

Es ist mehr als wünschenswert, dass der Inhalt des Buches nicht nur zu ergebnislosen Diskussionen am runden Tisch führt. Sondern dass die Malaise im deutschen Rettungswesen effektiv und lebensrettend behoben wird.


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