Rezension
Natalie77vor 11 Jahren
Inhalt: Henning Juul beginnt nach dem Brand vor zwei Jahren, bei dem sein Sohn ums Leben kam und er schwer verletzt wurde, wieder zu arbeiten. Er soll über einen scheinbaren Ehrenmord berichten. Die junge Frau wurde brutal ermordet. Ein Täter ist schnell gefunden. Die Indizien weisen darauf hin das es der Pakistanische Freund der Toten war. Aber Henning Juul glaubt da steckt mehr dahinter... Meine Meinung: Sterblich wurde überall hoch gelobt und auch der Klappentext las sich gut so das ich dieses Buch vor etwa einem Jahr einpackte und mit nach Hause nahm. Leider hatte ich für mich mehr erwartet und wurde dieses mal enttäuscht, aber so ist das mit den Erwartungen. Henning Juul ist die Hauptperson dieser Reihe die mit sterblich beginnt. Er ist sehr gut ausgearbeitet und hat viel Tiefe. Wir lernen ihn in vielen Situationen kennen, aber meistens bekam ich einen depressiven und negativen Eindruck von ihm. Dieses Buch ist ein Krimi somit erwarte ich Spannung und Fokus auf den Fall, hier allerdings wurde für meinen Geschmack viel zu viel auf das Privatleben geachtet und somit viel zu viel Spannung genommen. Die Nebenfiguren bleiben blass und farblos. Ein wenig mehr Tiefe bei ihnen hätte gewiss nicht geschadet. Das was mir bei Juul schon fast zu viel war war hier zu wenig. Der Plot dagegen ist recht interessant. Diesen möchte ich positiv hervorheben. Hätte Enger sich nicht in den Nebensächlichkeiten verloren wäre es für mich ein astreines Buch gewesen. Das Ende ist offen was wohl auch daran liegt das es eine Serie ist und der Leser natürlich animiert werden soll auch den nächsten Band, Vergiftet, zu lesen.