Thomas Estler

 4 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf von Thomas Estler

Schon seit den frühesten Kindheitstagen ist Thomas Estler mit dem Eisenbahnbazillus infiziert, und dieser Bazillus ist sogar von königlichem Geblüt. Der Großvater von Thomas arbeitete als Chauffeur am Hof des späteren Zaren Boris III. von Bulgarien, welcher ein begeisterter Eisenbahnliebhaber war und manchmal sogar auf der Lokomotive seines Hofzuges selbst am Regler stand. Diese Begeisterung sprang auch auf den Großvater und von ihm auf Thomas über. Heute ist Thomas Estler Geschäftsführer eines Consulting-Büros für Verkehrsplanung und -beratung. Nebenbei veröffentlichte er schon zahlreiche Bücher. Ferner tragen viele Artikel und Illustrationen in der Fachpresse seinen Namen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Die schnellsten Loks der Welt (ISBN: 9783613716896)

Die schnellsten Loks der Welt

Erscheint am 25.07.2023 als Gebundenes Buch bei Motorbuch Verlag.

Alle Bücher von Thomas Estler

Cover des Buches Reisezugwagen der DDR (ISBN: 9783613714731)

Reisezugwagen der DDR

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Erschienen am 31.03.2020
Cover des Buches Loks der Benelux-Länder (ISBN: 9783613715233)

Loks der Benelux-Länder

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Erschienen am 18.08.2016
Cover des Buches Loks der Ungarischen Staatsbahnen MÁV (ISBN: 9783613716117)

Loks der Ungarischen Staatsbahnen MÁV

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Erschienen am 25.02.2021
Cover des Buches Loks in Tschechien und der Slowakei (ISBN: 9783613715295)

Loks in Tschechien und der Slowakei

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Erschienen am 28.09.2017
Cover des Buches Bahnen in und um Stuttgart (ISBN: 9783613716384)

Bahnen in und um Stuttgart

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Erschienen am 06.05.2022
Cover des Buches Dampfloks der Preußischen Staatsbahn (ISBN: 9783613714366)

Dampfloks der Preußischen Staatsbahn

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Erschienen am 26.09.2012
Cover des Buches Das große Loktypenbuch (ISBN: 9783613713192)

Das große Loktypenbuch

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Erschienen am 31.10.2007

Neue Rezensionen zu Thomas Estler

Cover des Buches Loks in Tschechien und der Slowakei (ISBN: 9783613715295)
derMichis avatar

Rezension zu "Loks in Tschechien und der Slowakei" von Thomas Estler

spannender Mix
derMichivor einem Jahr

Wer sich mit der Ost-Reichsbahn auskennt, trifft auf allerhand alte Bekannte: Varianten der DR-Baureihen 52, V60, V100, V200 und 230 fanden ihren Weg auf unterschiedlichste Weise bis in die Tschechoslowakei, zum Teil auch darüber hinaus. Aber auch zeitgenössische Fahrzeuge wie FLIRT, Vectron, Regio Shuttle und EuroRunner gehören mittlerweile zum Alltag auf den Gleisen unserer (süd)östlichen Nachbarn.

Den eigentlichen Charme machen allerdings die vielen Fahrzeuge aus einheimischer Produktion bzw. aus der unmittelbaren Nachbarschaft aus. Schon das erste Kapitel über Dampflokomotiven ermöglicht anhand der Fotos und einschlägiger Spitznamen wie "Papagei" oder "Laubfrosch" einen guten Einblick in die wahrhaft bunte Fahrzeugwelt beider Länder. Da hier allerdings nur Loks behandelt werden, die ab 1946 im Einsatz waren, fällt dieses Kapitel sehr knapp aus und macht eine eigene Monografie zu diesem Thema umso wünschenswerter.

Doch auch Diesel- und Elektrotraktion bieten ein buntes Bild, nicht nur im Hinblick auf die zahlreichen unterschiedlichen Lackierungsvarianten sondern auch hinsichtlich von Bauformen und Typen. Aus nahezu allen Nachbarländern und natürlich (obligatorisch) aus der Sowjetunion wanderten die unterschiedlichsten Triebfahrzeuge in die Tschechoslowakei und ihre Nachfolgestaaten ein. Heute präsentiert sich das Bild einheitlicher und an mitteleuropäische Baureihen und Maßstäbe angepasster, wenn auch auf Nebenstrecken und im Rangierbetrieb manches Unikat überlebt hat.

Die Zäsur war bereits Thema: Auch auf 128 Seiten ist kein Platz für sämtliche Lokomotiven, die je in einem der drei Länder eingesetzt wurden. Einen ersten Überblick ermöglicht das Buch dennoch und bricht einmal mehr eine Lanze für Loktypenbücher jenseits bekannter Fahrzeuge aus dem deutschsprachigen Raum. Schön auch, dass deren zahlreiche Spitznamen aufgenommen wurden, auch wenn sie leider nicht immer übersetzt oder erklärt werden.

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Cover des Buches Reisezugwagen der DDR (ISBN: 9783613714731)
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Rezension zu "Reisezugwagen der DDR" von Thomas Estler

guter Lückenschluss
derMichivor 2 Jahren

Über die Triebfahrzeuge der Deutschen Reichsbahn wurde manches kompakte Typenbuch geschrieben. Ein kurzer und trotzdem ausreichend detaillierter Überblick über die Reisezugwagen im Osten war bisher schwer zu finden, während bundesdeutsche Eisenbahnfans mit Horst J. Obermayers Typenkunde von Bundesbahn-Wagen schon früh verwöhnt wurden. Thomas Estler schließt die Lücke mit einem kompetenten Typenkompass.

Wenn man die Gründe der Wagenvielfalt der DR zuerst in den zahlreichen von der DRG übernommenen Vorkriegswagen vermutet, liegt man zumindest in diesem Buch falsch. Hier geht es tatsächlich ausschließlich um die Eigenentwicklungen der Reichsbahn, die trotz Rekonstruktion vorhandenen Rollmarterials deutlich variantenreicher ausfallen, als man anhand des laut Klischee oft einheitlich dunkelgrünen Wagenparks ahnt.

Vor allem die weniger bekannten Sonderlinge und Typen, die ihrer Zeit und dem wirtschaftlichen Zustand des Realsozialismus zum Teil weit voraus waren, machen den Wert dieses Buches aus. Da wären luxuriöse, international wettbewerbsfähige Fernreisezugwagen, die "Tourex"-Züge des FDGB, Speise- und Gepäckwagen der Görlitzer Doppelstock-Gliederzüge, der Regierungszug der DDR sowie Gefangenen-Transportwagen. Schade nur, dass die verschiedenen neu gebauten Schmalspur-Reisezugwagen auf nur zwei Seiten knapp abgehandelt werden, denn angesichts der zahlreichen Strecken zwischen Ostsee und Erzgebirge gäbe eigentlich mehr zu erzählen.

Neben allen eisenbahnhistorischen Aspekten verdeutlicht der Band vor allem den anhaltenden Einfluss der Reichsbahn-Personenwagen auf den Wagenpark der Deutschen Bahn. Vor allem in Form von modernisierten Nahverkehrs-, IC- und Doppelstockwagen lassen sich immer noch viele der hier erwähnten Typen im täglichen Betrieb finden, die sich als fast genauso unverwüstlich erweisen, wie viele noch immer eingesetzte Reichsbahnlokomotiven.

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Cover des Buches Loks der Ungarischen Staatsbahnen MÁV (ISBN: 9783613716117)
derMichis avatar

Rezension zu "Loks der Ungarischen Staatsbahnen MÁV" von Thomas Estler

beeindruckende Vielfalt
derMichivor 2 Jahren

Sarg, Goliath, Kaffeemühle, Schweinefüßchen, Chruschtschow-Diesel, Sergej, kleiner Buckel, Heuschrecke und Bundeslade: Die Vielfalt dieser Begriffe deutet schon an, dass Ungarn kein langweiliges Eisenbahnland sein kann. Das liegt unter anderem an der Vielfalt der hier vorgestellten Fahrzeuge, die dank der wechselvollen Geschichte des Landes noch deutlich bunter ausfällt als in anderen Gegenden Osteuropas.

Obwohl hier "nur" die ab 1945 in Ungarn eingesetzten Fahrzeuge aufgeführt werden, finden sich im Fuhrpark der Magyar Államvasutak zu diesem Zeitpunkt noch etliche Dampfloks, die die Herkunft von den kaiserlich- und königlichen Staatsbahnen Österreichs nicht verleugnen können. Neben diesen tendenziell eher zierlichen Maschinen tauchen gleichzeitig schon die im Land verbliebenen schnörkellosen deutschen Kriegsloks der Baureihen 42 und 52 auf sowie spannende Neuentwicklung der MÁV, wie die Stromlinien-Tenderlok der Reihe 242, alias "Sarg" oder "Taucher".

Das einleitende Kapitel informiert aufschlussreich über die Geschichte der ungarischen Eisenbahnen und erläutert zudem die Nummerierungssysteme der ungarischen Triebfahrzeuge. Aufgelistet werden zumindest die Dampflok-Baureihen nach genau diesem System in aufsteigender Reihenfolge, man sollte sich also nicht über die bunte Mischung aus Rangierloks, Schnellzugloks, Neubauloks und "altem Eisen" aus der Vorkriegszeit wundern. Der Werdegang der Entwicklung ist damit leider nicht chronologisch nachvollziehbar.

Bei E- und Dieselfahrzeugen scheint es schon eher nach dem Baujahr zu gehen. Hier stößt man außerdem zuweilen auf alte bzw. neue Bekannte wie Desiro, Flirt, Talent, Taurus und die Traxx-Modelle von Bombardier. Deutlich spannender sind allerdings die Eigenkreationen der MÁV wie die Dieseltriebwagen der Reihen Aamot und Cbmot oder die glücklose, wenn auch schnittige E-Lok-Baureihe V44 sowie diverse Einwanderer aus dem europäischen Ausland - von Nohab-Rundnasen bis hin zu britischen E- und Dieselloks.

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