Thomas Haufschild

Lebenslauf

Thomas Haufschild, geboren 1967, arbeitet seit 1991 als Übersetzer und hat alle Romane von Eliot Pattison ins Deutsche übertragen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Rachejäger (ISBN: 9783734114342)

Rachejäger

(5)
Erscheint am 21.05.2025 als Taschenbuch bei Blanvalet. Es ist der 4. Band der Reihe "Colter Shaw".
Cover des Buches Die Rache des Uhrmachers (ISBN: 9783764508982)

Die Rache des Uhrmachers

Erscheint am 25.06.2025 als Gebundenes Buch bei Blanvalet.
Cover des Buches Der Eindringling (ISBN: 9783734114045)

Der Eindringling

(14)
Neu erschienen am 19.03.2025 als Taschenbuch bei Blanvalet.

Alle Bücher von Thomas Haufschild

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Neue Rezensionen zu Thomas Haufschild

Cover des Buches Der Eindringling (ISBN: 9783734114045)
Alexander_Kochs avatar

Rezension zu "Der Eindringling" von Jeffery Deaver

Alexander_Koch
Konstruierter Plot ohne Spannung und Tiefe

„Der Eindringling“ erzählt die Geschichte eines Ehepaars, das in einem abgelegenen Haus in Frankreich lebt. Die Idylle wird gestört, als ein Fremder auftaucht, der behauptet, das Haus gehöre ihm. Es beginnt ein Machtspiel zwischen dem Paar und dem Mann, das psychologische Spannung erzeugen soll – zumindest auf dem Papier.

In der Umsetzung bleibt die Handlung jedoch überraschend spannungsarm. Die Konstellation – ein Eindringling, der sich in ein scheinbar geordnetes Leben drängt – hätte viel Potenzial für Nervenkitzel und psychologische Tiefe. Doch der Roman verliert sich schnell in Wiederholungen: Die Bedrohung bleibt abstrakt, die Figuren reagieren auffällig passiv, und echte Entwicklungen lassen lange auf sich warten.

Auch die Dialoge wirken künstlich, als würden sie vor allem der Erzählmechanik dienen, nicht dem realistischen Verhalten der Charaktere. Die ständige Andeutung, es könne „jederzeit etwas passieren“, nutzt sich ab, weil es letztlich kaum nennenswerte Eskalationen oder Wendungen gibt. Statt psychologischer Abgründe gibt es blasse Andeutungen und eine sehr konstruierte Dynamik zwischen den Figuren.

Für mich fehlte es dem Buch an Tempo, glaubwürdiger Spannung und einem erzählerischen Sog. Die Grundidee ist reizvoll, aber die Umsetzung bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück.



Cover des Buches Der Todesspieler (ISBN: 9783734110719)
Lui_s avatar

Rezension zu "Der Todesspieler" von Jeffery Deaver

Lui_
Fesselnder Auftakt, der Lust auf mehr macht

Ohne die Serienverfilmung Tracker, die mich für sich gewinnen konnte, hätte ich wohl nie begonnen, die Colter-Shaw-Reihe von Jeffery Deaver zu lesen. Und damit hätte ich etwas verpasst, da sich der Auftakt, Der Todesspieler, als ein Thriller ganz nach meinem Geschmack entpuppt hat.

Der Anfang hat mich zunächst aufgrund der Unterschiede zur Serie und der in der Verfilmung deutlich ausgeprägteren Diversität irritiert. Doch bald konnte mich der Schreibstil völlig fesseln. Kurze Kapitel und die am besten eingearbeiteten Rückblenden, die ich je gelesen habe, das Zeitdruck-Element, der trockene Humor, Gänsehaut-Momente – all das hat für mich einfach ein rundes Ganzes ergeben. Ich habe nie gemerkt, wie viel ich am Stück gelesen habe, bis ich irgendwann ruckartig aus dem Lesetunnel aufgetaucht bin. Auch die eingebetteten Zeichnungen des Protagonisten stellen ein liebevolles und hilfreiches Detail dar.

Colter Shaw hat mich als Figur schon in der Serie fasziniert. Gegen Belohnungen spürt er vermisste Menschen für Privatpersonen auf und ist allem voran zwar ein einsamer Wolf, aber auch ein anständiger Kerl mit starkem Gerechtigkeitssinn. Wenn man ihn allerdings nicht mag, hat man wohl ein Problem, da die Geschichte neben den eigentlichen Fällen stark auf ihn und seine Familiengeheimnisse konzentriert. Die Nebencharaktere, die ich in der Serie so liebgewonnen habe, spielen hier kaum eine Rolle.

Offen gesagt habe ich nur wenig Ahnung von der Videospielindustrie, aber Deaver versteht es, Wissen selbst in einer Thrilleratmosphäre gekonnt zu vermitteln.

Die Handlung wirkt im Übrigen realistisch düster, aber nie übermäßig grausam. Zwischendurch war ich mir sehr sicher, den Täter gefunden zu haben. Zur Abwechslung lag ich aber mal komplett falsch und durfte die Puzzleteile neu zusammensetzen. Auf die Hintergründe und das zugrunde liegende brandaktuelle Thema wäre ich aber wohl trotz einiger Hinweise nicht gekommen.

Kurzum, diese Reihe werde ich definitiv weiterverfolgen.

Cover des Buches Vatermörder (ISBN: 9783734113345)
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Rezension zu "Vatermörder" von Jeffery Deaver

nblogt
Das Zusammentreffen der Shaw-Brüder

Bei "Vatermörder" von Jeffrey Deaver handelt es sich um den dritten Band der "Colter Shaw"-Buchreihe des Autors. Nachdem ich den ersten Band sehr genossen habe, vom zweiten Band jedoch ein wenig enttäuscht war, war ich auf diesen Band schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen? Jeffrey Deaver hat mich mit diesem Roman wieder in seinen Band gezogen. Während der zweite Band mir persönlich ein wenig zu lahm und langatmig war, läuft in diesem die Handlung wieder sehr rasant ab. 


In diesem Band reist Colter Shaw nach San Francisco, um die letzten Ermittlungen seines ermordeten Vaters fortzuführen. Dabei wird er plötzlich von der ominösen Firma BlackBridge gejagt, denen er zu nahe getreten ist, als er Beweise sammelt, dass diese als "Problemlöser" ihrer Kunden tätig ist. Im Fadenkreuz der Firma befindet sich auch eine Familie, deren Leben Colter Shaw versucht zu retten. Dabei bekommt er unerwartete familiäre Hilfe aus seiner Vergangenheit. Sein Bruder taucht auf und unterstützt ihn dabei mit seinem Team. 

Das Zusammentreffen der Brüder ist voller Geheimnisse, blieben bislang viele Fragen um den verschollenen Bruder in den bisherigen Bänden eher unbeantwortet. So richtig beantwortet werden die Fragen auch nicht in diesem Roman. Zugleich nähern die beiden Brüder sich an. Colters Bruder umgibt während des Romans durchgehend etwas unscheinbares und man versteht nicht so recht, wie er die Position eingenommen hat, die er inzwischen inne hat. Gerade das lässt ihn interessant erscheinen, zumal er scheinbar Colter immer aus der Ferne beobachtet hat und zwischendurch immer wieder lenkend eingreift. Das mysteriöse Verhältnis zwischen den Brüdern lässt diese real erscheinen, so dass man trotz ihrer vielen verschiedenen Einzigartigkeiten auch sehr viele Gemeinsamkeiten entdeckt. 


Jeffrey Deavers Schreibstil ist einmal mehr spannend und rasant. Mit diesem Roman macht er Colter Shaw von einem Jäger zu einem Gejagten und offenbart so auch eine neue Seite an ihm. Durch eine sehr bildhafte Sprache lässt er die Geschehnisse real erscheinen, so dass man das Gefühl hat als stiller Beobachter vor Ort zu sein. 

Jeffrey Deaver schafft es mit immer neuen Spannungsspitzen und Wendungen die Handlung in neue Bahnen zu lenken, so dass mit jedem Geheimnis, dass gelüftet wird, die Geschehnisse unvorhersehbar bleiben und so der Spannungsbogen durchgehend hochgehalten wird. 

Meiner Ansicht nach hat Jeffrey Deaver hier Colter Shaw zu alter Stärke zurück verholfen. Ich für meinen Teil, bin in jedem Fall schon gespannt auf den vierten Band. 


Und auch wenn dieser Roman für sich alleine stehen kann, würde ich jedem empfehlen die Roman in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Zwar werden grundlegende Ereignisse, und damit auch Geheimnisse, aus den vorherigen Bänden angedeutet. Allerdings finde ich, dass die Tiefe der Figur Colter Shaw und seiner Familie nur dann nachvollzogen werden kann, wenn man die Ereignisse Band für Band miterlebt. 


Bisherige Romane der Colter Shaw - Reihe: 

  1. Der Todesspieler 
  2. Der böse Hirte
  3. Vatermörder
  4. Rachejäger



Fazit: 

Nach einem etwas schwachen zweiten Band findet Jeffrey Deaver mit "Vatermörder" erneut zu alter Stärke zurück. Dieser dritter Band fesselt dieser Band wieder von der ersten bis zur letzten Seite. Es erwarten einen ein Aufeinandertreffen der Shaw-Brüder und noch mehr Geheimnisse! Dieser Roman weckt Lust auf den nächsten Band.

Ich kann hier eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen, insbesondere wenn man die vorherigen Bände schon gelesen (oder ggf. die Serie "Tracker", die darauf basiert, gesehen) hat. 



Note: 2+ (❤️❤️❤️❤️)


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