Rezension zu "Auf mich hört ja keiner" von Axel Hacke
Axel Hacke erzählt aus seinem Leben. Aus seinem Leben und dem Leben seiner Familie, seiner Frau Paola und seinem kleinen Sohn Luis. Vielleicht nicht ganz eine durchschnittliche Familie, vielleicht ist aber der Fokus von Hacke gerade auf das Besondere gerichtet. Denn im Alltäglichen ist so manch Schreibenswertes verborgen. Der kleine Unruhegeist Luis bietet da manch nette Vorlage. Oder der alte sprechende BOSCH-Kühlschrank. Ein Kühlschrank, der spricht?
Damit bewegen wir uns eindeutig aus dem Alltäglichen heraus, muss man doch zugeben. Vielleicht machen auch Titel wie zum Beispiel: „Von Klonen und Balkonen“, „Kellnerwinkmaschine“ oder „Zuckerkorn und Kandisstein“ neugierig auf die Lektüre.
Alle Kurzgeschichten sind genau drei Seiten lang. Wie passend.
Am Anfang, dachte ich bei den ersten Geschichten: na ja, aber mit zunehmender Lektüre fand ich meinen Gefallen an dem kleinen Sammelband. Hacke schreibt frei von der Seele herunter, mit einer guten Portion Selbstironie, jedoch nie belehrend oder mit einem erhobenen Zeigefinger.
Fazit: Eignet sich ganz hervorragend als Buch auf der Toilette (hinsichtlich der Länge der Geschichten natürlich!)