Rezension zu "Heinrich und Götz George" von Thomas Medicus
Ich erinnere mich an eine Filmvorführung in der Aula des Moerser Gymnasium 1980, ich war in der 10. und wir sahen Kolberg mit Heinrich George und Kristina Söderbaum...
Das war für lange meine einzige Erinnerung an Heinrich, während Götz alias Schimanski ungfähr zur selben Zeit anfing, das System Fernsehkrimi aufzumischen.
Aber ich mochte Götz George bereits aus der Tatort-Folge Transit ins Jenseits, auch wenn er und Westernhagen alles andere als sympathische Rollen spielten....Den Hype um Schimanski hab ich nicht verstanden...
Thomas Medicus hat ein ganzes Jahrhundert Schauspielkunst Revue passieren lassen. Das gelingt ihm bezüglich Heinrich George auch ausnehmend gut, sehr ausführlich begleitet er Aufstieg und Fall des vielschichtigen Mimen. Umso oberflächlicher schien mir die Darstellung von Götz Biografie...Schön auch die durchaus seltenen Abbildungen...
Alles in allem ein absolut lesenswertes Buch nicht nur für Schauspielfreunde...