Rezension zu "Es war einmal in Hollywood" von Quentin Tarantino
Ich durfte kürzlich dieses Buch sowie „Cinema Speculation“ lesen und kann wirklich empfehlen beide nacheinander zu lesen.
Angefangen habe ich mit “Cinema Speculation“, in welchem Tarantino über einige Hollywood-Filme der 70er schreibt (und was er ggf. dabei anders gemacht hätte) und parallel erzählt, wie er schon als Kind seine Faszination für Kino entwickelte und seine jungen Jahre in Los Angeles erlebt hat. Das Buch zeigt auch auf, wie #kino die Gesellschaft prägte - und umgekehrt. Dabei habe ich gemerkt, dass ich noch einiges an Hollywoodgeschichte und alten Filmklassikern nachholen muss, da es manchmal nicht ganz einfach war, wenn man die Filme nicht kennt, über die er schreibt, aber ich betrachte es jetzt als Leitfaden für die zukünftige Filmauswahl😁 Interessant war es allemal und es gibt sehr lesenswerte Einblicke ins Hollywood der 60er und 70er Jahre, genau wie „Es war einmal in Hollywood“: Viele werden den Film kennen (ich liebe ihn!) und trotzdem kann man das Buch auf jeden Fall nochmal lesen, es ist stellenweise etwas anders und ich fand es total interessant, dass es irgendwie so geschrieben ist, wie man den Film anschaut (ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll, ich glaube ihr müsst es selbst testen😄).
Für Hollywood-Fans, die sich besonders für New Hollywood, Exploitation sowie Blaxploitation interessieren sowie für Tarantino-Fans, sind sie eigentlich beide ein Muss!😉
Für mich war es eine tolle Erweiterung meines Tinseltown-Wissens, das sich sonst eher auf die 20er/30er Jahre konzentrierte (u.a. dank der tollen Krimi-Reihe um Hardy Engel von Christof Weigold, deren erste drei Teile ebenfalls im KiWi-Verlag erschienen sind). Jetzt muss ich nur noch die 40er, 50er und 80er nachholen😄
Vielen Dank an den Verlag Kiepenheuer und Witsch für die beiden kostenlosen Leseexemplare!