Thomas Morus

 3,8 Sterne bei 139 Bewertungen
Autor*in von Utopia, Der utopische Staat und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Thomas Morus (1478–1535), britischer Gelehrter und hochrangiger Politiker am Hof König Heinrichs VIII., schlug 1516 mit «Utopia» («Nichtort») ein neues Kapitel in der Literaturgeschichte auf. Sein Staatsroman fand viele berühmte Fortschreibungen, darunter bis heute aktuelle Klassiker wie «1984» von George Orwell oder «Schöne neue Welt» von Aldous Huxley.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas Morus

Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783717524564)

Utopia

(131)
Erschienen am 15.10.2018
Cover des Buches Der utopische Staat (ISBN: 9783499450686)

Der utopische Staat

(10)
Erschienen am 01.10.1975
Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783752941753)

Utopia

(1)
Erschienen am 17.04.2020
Cover des Buches Utopia, 2 Audio-CDs (ISBN: 9783821853901)

Utopia, 2 Audio-CDs

(1)
Erschienen am 25.08.2005
Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783742431530)

Utopia

(0)
Erschienen am 15.02.2024
Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783150188750)

Utopia

(0)
Erschienen am 15.11.2012

Neue Rezensionen zu Thomas Morus

Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783717524564)
titanreadss avatar

Rezension zu "Utopia" von Thomas Morus

titanreads
Interessant, detailliert, aber verleitet zum Überfliegen.

Utopia ist ein lesenswerter Literaturklassiker von Thomas Morus über die ultimative Utopie, genauer die Welt Utopia, bei der niemand weiß, wo diese sich befindet. Sie beschreibt ein total faires, durchklügeltes System von Inselmenschen, die alle das selbe Gut teilen, ohne jegliche Arm-Reich-Schiene und mit perfekt ausgearbeitetem Rechtssystem. Der fiktive Raphael Hytholodaeus trifft hierin auf Morus und auf Petrus Aegidius und erzählt von seiner Zeit in eben jenem erwähnten Utopia. Raphael erklärt das Bestrafungssystem, erzählt von Lust in Utopia und von der Wissenschaft, welche dort noch nicht genutzt wird, aber gleichzeitig, wie die Utopier diesen fehlenden Wissensstand ausgleichen. Den Kindern wird früh bereits beigebracht, dass bloßer Reichtum nicht viel wert ist und geistige und körperliche Arbeit sich immer auszahlt. Jeder in Utopia hat eine klare Rolle und Bestimmung und jeder hilft jedem. 


Hierbei wirkt alles leider sehr trocken in Hytholodaeus Erzählungen und gelegentlich kann es vorkommen, dass Seiten leider schnell unbewusst eher überflogen als gelesen werden. Die wenigen Rollen in der Utopie sind leider sehr platt und wenig charakterstark darrgelegt. 


Eine Empfehlung für Geschichts- und Literaturliebhaber, da diese die viele Detailarbeit und den Schreibstil sehr schätzen werden. Aber auch der "neutrale" Leser kann Gefallen daran finden, wenn auch nur zum entspannten Lesen.

Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783717524564)
F

Rezension zu "Utopia" von Thomas Morus

F__67
Ganz interessant

Ich hatte mir persönlich etwas mehr erhofft.
In weiten Teilen gleicht der Erzählstil einfachen Aufzählungen statt spannender Formulierungen. Die Beschreibungen von Utopia sind im wahrsten Sinne des Wortes utopisch; eine abschließende kritische Einordnung oder ein Diskurs zwischen dem Erzähler (Raphael) und Morus findet nicht statt, obwohl gerade dieser meiner Meinung nach richtig interessant gewesen wäre.

Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783717524564)
derbuecherwald-blogs avatar

Rezension zu "Utopia" von Thomas Morus

derbuecherwald-blog
Anspruchsvoll und etwas trocken

Vollständige Rezension: http://derbuecherwald.blogspot.com/2020/08/rezension-utopia.html

"Utopia" ist auf jeden Fall ein etwas anspruchsvollerer Klassiker. Denn Thomas Morus Beschreibung von Utopia ist nicht gerade spannend und ereignisreich. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich einiges daraus mitnehmen konnte und mich diese Lektüre angeregt hat, über viele politische und menschliche Eigenarten nachzudenken.


Anfangs war ich etwas von dem trockenen und ereignislosen Schreibstil enttäuscht, weil ich eher einen Reisebericht ähnlich zu Gullivers Reisen erwartet hatte. Mit dieser Erwartung war der detailreiche Bericht, den ich stattdessen bekam, natürlich ernüchternd. Als ich mich jedoch damit abgefunden hatte, habe ich gemerkt, dass Morus Roman viele interessante Gedankenspiele enthält und manchmal sogar modern wirken konnte, etwa wenn er von Gleichberechtigung spricht. Daher würde ich dieses Werk als interessante und bildende Lektüre bezeichnen, aber nicht als besonders leicht zu lesen und würde es vor allem allen empfehlen, die sich für Politik und Staatssysteme interessieren.


Die Ausgabe des Manesse Verlags ist natürlich wieder schön gestaltet und so handlich, dass ich das Buch, während ich es gelesen habe, überallhin mitnehmen konnte. Das Nachwort habe ich diesmal als etwas kryptisch empfunden und war meiner Meinung nach nicht so hilfreich zum weiteren Verständnis des Romans, wie ich mir erhofft hatte.

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