Rezension zu Ein dunkler Sommer von Thomas Nommensen
konnte mich leider nicht fesseln
von Leseratz_8
Kurzmeinung: mit ach und krach drei Sterne, am Anfang langamtig und die Auflösung - naja
Rezension
Leseratz_8vor 9 Jahren
Klappentext:
"Ein kleines Mädchen. Entführt. Tot. Ein Familienvater. Verdächtigt. Verurteilt. Zehn Jahre später … Es ist Hochsommer, als die neunjährige Ulrike entführt wird – und in ihrem Gefängnis umkommt. Schnell findet sich ein Verdächtiger: Zeugen wollen Jens Brückner mit dem Mädchen gesehen haben. Bis zuletzt beteuert er seine Unschuld. Vergeblich. Zehn Jahre später wird Brückner aus der Haft entlassen. Er hat alles verloren: Arbeit, Freunde, Familie. Kurz darauf wird der Hauptbelastungszeuge von damals ermordet. Anonyme Drohbriefe kursieren, und Brückner ist plötzlich spurlos verschwunden. Ein Racheakt? Zu naheliegend, findet der ermittelnde Kommissar Arne Larsen. Und auch sein Vorgänger Gregor Harms, der sich noch immer die Schuld am Tod des Mädchens gibt, zweifelt inzwischen, ob er vor zehn Jahren den Richtigen hinter Gitter gebracht hat. Als schwere Unwetter Norddeutschland heimsuchen und wieder ein Kind verschwindet, scheinen sich die Ereignisse von damals auf unheilvolle Weise zu wiederholen. Doch diesmal vermag niemand zu sagen: Wer ist Opfer und wer Täter? Der Auftakt zur Reihe um den jungen, hochsensiblen und eigenwilligen Hauptkommissar Arne Larsen."
Ehrlich gesagt habe ich, nach den vielen positiven Besprechungen hier auf LB, dieses Buch mit großen Erwartungen zu lesen begonnen. Leider fand ich den kompletten Aufbau behäbig und langweilig, von Spannung keine Spur. Die ausführliche Beschreibung der Sommerhitze war zwar gut gemacht, aber hat mich auch gleichzeitig gelähmt... ein ständiger Gedanke war, komm endlich zum Kern.
Die kurzen Kapitel und die Überschriften empfand ich als angenehm, sie haben mich manchmal zum weiterlesen verleitet, auch wenn ich das Buch am liebsten beiseite gelegt hätte. Ich habe mich bis zur Auflösung durchgekämpft, aber diese hat mich auch nicht wirklich mit dem Buch versöhnt. Das Buch ist logisch und es sind auch alle Stränge verwoben und aufgelöst worden, aber die Geschichte um den Ex-Polizisten Harms... kann man mögen, muss man aber nicht. Auch den Ausflug in die persönlichen Probleme von Co-Ermittler Kuhlmann habe ich nicht gebraucht. Aber vielleicht muss es so sein, wenn man eine Serie beginnen will.
Fazit: Ein Krimi so ermüdend wie ein heißer Sommer. Weitere Bücher mit Arne Larsen und Frank Kuhlmann - für mich eher nicht.
"Ein kleines Mädchen. Entführt. Tot. Ein Familienvater. Verdächtigt. Verurteilt. Zehn Jahre später … Es ist Hochsommer, als die neunjährige Ulrike entführt wird – und in ihrem Gefängnis umkommt. Schnell findet sich ein Verdächtiger: Zeugen wollen Jens Brückner mit dem Mädchen gesehen haben. Bis zuletzt beteuert er seine Unschuld. Vergeblich. Zehn Jahre später wird Brückner aus der Haft entlassen. Er hat alles verloren: Arbeit, Freunde, Familie. Kurz darauf wird der Hauptbelastungszeuge von damals ermordet. Anonyme Drohbriefe kursieren, und Brückner ist plötzlich spurlos verschwunden. Ein Racheakt? Zu naheliegend, findet der ermittelnde Kommissar Arne Larsen. Und auch sein Vorgänger Gregor Harms, der sich noch immer die Schuld am Tod des Mädchens gibt, zweifelt inzwischen, ob er vor zehn Jahren den Richtigen hinter Gitter gebracht hat. Als schwere Unwetter Norddeutschland heimsuchen und wieder ein Kind verschwindet, scheinen sich die Ereignisse von damals auf unheilvolle Weise zu wiederholen. Doch diesmal vermag niemand zu sagen: Wer ist Opfer und wer Täter? Der Auftakt zur Reihe um den jungen, hochsensiblen und eigenwilligen Hauptkommissar Arne Larsen."
Ehrlich gesagt habe ich, nach den vielen positiven Besprechungen hier auf LB, dieses Buch mit großen Erwartungen zu lesen begonnen. Leider fand ich den kompletten Aufbau behäbig und langweilig, von Spannung keine Spur. Die ausführliche Beschreibung der Sommerhitze war zwar gut gemacht, aber hat mich auch gleichzeitig gelähmt... ein ständiger Gedanke war, komm endlich zum Kern.
Die kurzen Kapitel und die Überschriften empfand ich als angenehm, sie haben mich manchmal zum weiterlesen verleitet, auch wenn ich das Buch am liebsten beiseite gelegt hätte. Ich habe mich bis zur Auflösung durchgekämpft, aber diese hat mich auch nicht wirklich mit dem Buch versöhnt. Das Buch ist logisch und es sind auch alle Stränge verwoben und aufgelöst worden, aber die Geschichte um den Ex-Polizisten Harms... kann man mögen, muss man aber nicht. Auch den Ausflug in die persönlichen Probleme von Co-Ermittler Kuhlmann habe ich nicht gebraucht. Aber vielleicht muss es so sein, wenn man eine Serie beginnen will.
Fazit: Ein Krimi so ermüdend wie ein heißer Sommer. Weitere Bücher mit Arne Larsen und Frank Kuhlmann - für mich eher nicht.