Der Roman ist in der späten Hippie-Ära angesiedelt, in der der Konsum von psychedelischen Drogen wie LSD und Marihuana weit verbreitet war. Diese Drogen sind ein fester Bestandteil der Lebensweise der Hauptfigur Doc Sportello und vieler anderer Charaktere.
Der Roman zeigt, wie Drogenkonsum in dieser Zeit ein Ausdruck des gesellschaftlichen Umbruchs und der Rebellion gegen das Establishment war.
Doc Sportello als Kiffer-Detektiv: Doc Sportello ist ein bekennender Kiffer, dessen Wahrnehmung der Realität oft durch Drogen beeinflusst wird.
Dies führt zu komischen und oft absurden Situationen, trägt aber auch zur Verwirrung der Handlung bei.
Die typischen Pynchon-Themen (Paranoia, Verschwörungstheorien) Die Verflechtung von Kriminalgeschichte und gesellschaftlicher Kritik ist aus meiner Sicht gelungen. Man braucht aber schon einen langen Atem und Spass am Chaos. Aber das kennt man ja aus seinen Büchern: auch Vineland ist da ähnlich.
Alle denen das Buch zusagt: werft doch mal nen Blick auf Denis Johnson: Schon tot - auch sehr kraftvoll.
Ich habe jüngst eine Recherche zum Thema "Kiffen und Literatur/Film" gemacht (besonders im deutschsprachigen Kontext) und bin nicht wirklich fündig geworden.
Es gab einen Film, Lammbock mit M. Bleibtreu, der ganz nett war - aber Bücher dazu fehlen (ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen).
Nett fand ich noch die Webeite casvaine.art (eine Gruppe Jugendlicher will nach dem Abi eine Band auf die Beine stellen und Gras anbauen).
Der Klassiker auf dem Gebiet "Kiffen und Grasanbau" bleibt natürich "Grün ist die Hoffnung" von T.C. Boyle.