Rezension zu Der Metzger geht fremd von Thomas Raab
Rezension zu "Der Metzger geht fremd" von Thomas Raab
von mehrsonntag
Rezension
mehrsonntagvor 14 Jahren
Ich habe es, statt es zu Ende zu lesen, verkauft. An eine Dame aus der Gegend, in der dieser Roman spielt. Vielleicht hat sie ja Freude. Ich hatte sie nicht. Anstrengend ist das richtige Wort für diesen Text. Ich bin bis Seite 102 gekommen. Herrje. Ich glaube, dieses Buch steht bei Thalia irgendwo unter den Bestsellern (was jetzt kein Qualitätsmerkmal sein soll). Nach 66 Seiten habe ich diese Rezension begonnen. Ich war ernsthaft am Überlegen, ob ich die Zeit tatsächlich damit verbringen sollte, mich durch dieses seltsam geschriebene Werk zu kämpfen. Sicher, der Metzger ist nicht unsympathisch. Was mir aber gehörig auf die Nerven ging, sind ständige Ausrufezeichen nach Äußerungen, die in verzwirbelter Sprache daherkommen. Die Danjela Djurkovic, ja, die kann nun mal nicht anders. Lustig finde ich das aber nicht, das Ausländisch der Djurkovic. Ich nicht. Ständig musste ich die Sätze doppelt lesen, um verstehen zu können, was denn nun gesagt wurde. Ich weiß nicht.. Leider eine große Enttäuschung.