Thomas Riepe

 4,4 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Einfach Hund sein dürfen, Da muss er durch! und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Thomas Riepe arbeitet seit 2004 als Tierpsychologe, ist als Referent in Sachen Hundeartige tätig und seit 2011 Chefredakteur des Fachmagazins"Canisund". Zudem hat er eine Talkshow namens "Riepes Hundetalk" auf dem TV-Lernsender nrwision. Aktuell teilt er sein Leben mit zwei Hunden.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Thomas Riepe

Cover des Buches Da muss er durch! (ISBN: 9783936188479)

Da muss er durch!

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Erschienen am 02.07.2009
Cover des Buches Hunde halten mit Bauchgefühl (ISBN: 9783840461798)

Hunde halten mit Bauchgefühl

(2)
Erschienen am 25.10.2016
Cover des Buches Einfach Hund sein dürfen (ISBN: 9783800133789)

Einfach Hund sein dürfen

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Erschienen am 21.01.2016
Cover des Buches Wolf & Hund (ISBN: 9783865820419)

Wolf & Hund

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Erschienen am 01.11.2004
Cover des Buches Wer ist hier der Schlaumeier? (ISBN: 9783927708631)

Wer ist hier der Schlaumeier?

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Erschienen am 04.01.2013
Cover des Buches Alles schon probiert (ISBN: 9783818600686)

Alles schon probiert

(0)
Erschienen am 08.03.2018
Cover des Buches Herz, Hirn, Hund (ISBN: 9783936188585)

Herz, Hirn, Hund

(0)
Erschienen am 05.04.2012
Cover des Buches Hunde sind Intelligenter (ISBN: 9783982613802)

Hunde sind Intelligenter

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Erschienen am 13.03.2024

Neue Rezensionen zu Thomas Riepe

Cover des Buches Einfach Hund sein dürfen (ISBN: 9783800133789)
Ariuss avatar

Rezension zu "Einfach Hund sein dürfen" von Thomas Riepe

Arius
Was wäre wenn…

Hunde müssen so leben, sich so verhalten, wie Menschen es möchten, wie Menschen es sich immer wieder neu ausdenken. Sie müssen sich ständig neu anpassen und dürfen fast nie das Leben führen, worauf die Evolution sie vorbereitet hat. Hunde müssen so leben, wie wir uns das Vorstellen. Es wird Zeit, dass wir uns einmal die Frage stellen, wie Hunde ihr Leben gestalten würden, wenn wir es ihnen nicht vorschreiben würden.“ – Thomas Riepe in seinem Buch ‚Einfach Hund sein dürfen‘,

Was, wenn Hunde ein selbstbestimmtes Leben führen würden? Genau dieser Frage geht Thomas Riepe in seinem Büchlein „Einfach Hund sein dürfen“ nach: Dazu wirft der Autor einen Blick auf freilebende Hunde, die dies ein Stück weit tun. Das Leben der Straßenhunde Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, aber auch im südlichen und östlichen Europa hat er dazu studiert. Auch herumstreunende Hofhunde und die wildlebenden Verwandten, Wölfe und Dingos, haben zu den erhaltenen Erkenntnissen beigetragen. 

Thomas Riepe ist Hundepsychologe, Tierjournalist und Tierbuchautor. Seine Fachbücher über Hunde, Wölfe und andere Wildhunde sind anerkannte Werke, die zum besseren Verständnis dieser Tierart beitragen wollen. In seinem Büchlein „Einfach Hund sein dürfen“, plädiert er für eine Hundehaltung, die sich an die natürlichen Bedürfnisse des Hundes orientiert.

Der Autor geht in seinem knapp 110 Seiten umfassenden Buch der Frage nach, wie die, von ihm aufgezählten „selbstbestimmten Hundeartigen“ ihren Tag verbringen und womit sie sich beschäftigen. In einem zweiten Schritt versuchter diese natürlichen Formen der Beschäftigung und Tagesgestaltung auf unsere Haushunde zu übertragen. Natürlich liefert er auch die möglichen Antworten.

Das schmale Werk weckt Neugier. Seinen Vierbeiner verstehen, ihm mit einfachen Mitteln ein ausgeglichenes Leben ermöglichen und so vielleicht das gemeinsame Zusammenleben ganz nebenbei verbessern – wer will das nicht? Doch Leser, die in diesem Buch eine Anleitung zur richtigen Beschäftigung ihres Hundes suchen, werden enttäuscht sein. Denn ein Beschäftigungs- oder gar Erziehungsratgeber ist das dünne Büchlein nicht. Vielmehr lädt Thomas Riepe dazu ein, in die Welt der Hunde einzutauchen und ihre natürlichen Bedürfnisse besser verstehen zu lernen.

Eins wird auf jeden Fall klar, normale Hunde brauchen keinerlei Bespaßung, Aquility und auch keine Schule, wenn wir uns auf sie einlassen und ihre Bedürfnisse befriedigen, haben wir eine entspannte Beziehung. Ich kann das Plädoyer des Autors für einen unkomplizierteren Umgang mit unseren Hunden nur unterstützen.

Thomas Rieper vermittelt auf glaubhafte und gut verständliche Art die natürlichen Bedürfnisse unserer vierbeinigen Freunde. Dafür schildert er die Ergebnisse seiner Recherchen zu freilebenden Hunden und seinen verwandten Arten.

Schon die ersten Seiten des Buches ermahnen zum Nachdenken und Reflektieren. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft und gerade in dieser lebt ein Hund oft den Tagesablauf des Menschen und gestaltet seinen Tag nicht mehr seinen eigenen Bedürfnissen entsprechend.  Das gilt vor allen Dingen den nötigen Ruhepausen. Hunde verschlafen, wenn man sie lässt, nämlich viele Stunden des Tages.

Natürlich fehlen Tipps für die Umsetzung des Gelesenen im Alltag nicht – diese nehmen aber nur einen sehr kleinen Teil des Werkes ein und sind sehr allgemein gehalten. Dass Hunde Individuen sind, die je nach Alter, Rasse etc. ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben, versteht sich von selbst. Darum geht der Autor auch nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Hunde ein. Hier geht es um die Befriedigung von Ur-Bedürfnissen und das ist gar nicht einmal so schwer, wie wir vielleicht glauben mögen.

Nach der recht langen und informativen Einleitung beschäftigt sich Thomas Rieper mit den Möglichkeiten, wie wir den Alltag unserer Hunde natürlich gestalten können und zu mehr Wohlbefinden beitragen können.

Der Autor beschäftigt sich mit:

    dem „Streifgang“

    dem Revier bewachen

    Nahrung beschaffen, verstecken und bearbeiten

    Interaktion mit Sozialpartnern

    Regeneration – Schlafen & Ruhen

Bei jedem der Kapitel zieht er Vergleiche zwischen Wolf, Hundeartigen und unserem Familienhund, die äußerst aufschlussreich sind.

Ein von mir vollkommen unterschätztes, jedoch scheinbar elementares Bedürfnis unserer vierbeinigen Begleiter ist ein festes Revier vorzufinden. Damit ist nicht etwa der Wohnraum beziehungsweise. der Garten gemeint, sondern das unmittelbare, täglich aufgesuchte „Gassiumfeld“ mit einem ordentlichen Radius und wechselnden Wegeführungen. Viel zu oft folgen wir denselben Wegen.

Ein Garten, so schreibt Thomas Riepe, ist kein Ersatz für Streifgänge in der Umgebung. Diese Streifgänge sollten abwechslungsreich sein, also nicht immer die gleichen Wege berühren und sie sollten vom Hund auch öfter mal frei gestaltet werden.  Markieren ist laut Thomas Riepe ein vollkommen normales und wichtiges Hundeverhalten.

Dieses Buch möchte ich gerade in diesem Teil gerne so manchem Hundehalter zur Verfügung stellen, die ihre Hunde hinter sich herziehen, ihnen kaum Zeit geben zu schnüffeln und zu markieren oder die ihre Tiere am Fahrrad hinter sich herrennen lassen. Warum diese schnelle Form der Bewegung auf Dauer schädlich ist, steht in dem praktischen Ratgeber.

Ein Rückschluss des Autors auf seine Beobachtungen, nämlich das weder Wölfe noch Hunde in wirklichen Rudeln unterwegs sind, es sei denn es handelt sich hier um Elterntiere mit ihrem Nachwuchs, hat mich dann doch überrascht. Oft wird das Gegenteil behauptet, was zu falschen Ansätzen geführt hat. 

Der Autor schließt aus seinen Beobachtungen und Recherchen auch darauf, dass Hunde sich eher dem Menschen zuwenden als seinen eigenen Artgenossen. Auch eine für mich ungewöhnliche, aber aus dem Verhalten mancher Hunde logische Schlussfolgerung. Wieviel Sozialkontakt für Hunde noch gesund ist und wie er sich mit seinem Menschen gestalten lässt wird hier kurz umrissen.

Das hohe Anpassungsvermögen der Hundeartigen äußert sich nicht nur im Zusammenleben mit uns Menschen, sondern auch mit anderen Tierarten. Hierzu zählt Thomas Rieper einige nette Beispiele auf.

Wir wollen unseren Hunden – unseren Familienmitgliedern – ein schönes und artgerechtes Leben bieten. Wir neigen aber dazu viel zu viel mit unseren Hunden zu unternehmen und die wichtigen, einfachen Dinge zu übersehen oder zu vergessen. Weniger ist oft mehr, denn ohne ausreichende Schlaf- und Ruhezeiten kann ein Hund nicht ausgeglichen sein. Individuell angepasst hat der Hund zwischen 15 und 20 Stunden am Tag ein Schlaf- und Ruhebedürfnis, welches wir unbedingt ermöglichen sollten. In Zeiten von einem „Hundebeschäftigungswahn“ fällt uns das häufig sehr schwer.

Dieses Buch bringt dir einfache Tipps für ein natürliches und selbstbestimmteres Hundeleben.

Häufige Wiederholungen des Geschriebenen stören stellenweise den Lesefluss und es hätte sicherlich nicht geschadet, das eine oder andere Kapitel zugunsten einer längeren Betrachtung des modernen Hundelebens zu straffen. Trotzdem ist dieses Büchlein sehr informativ und durch die zahlreichen witzigen Zeichnungen auch noch sehr unterhaltsam.

Interessant ist der Stoff auf jeden Fall, keine Frage und natürlich ergeben sich damit logische Verbindungen zu den angebotenen Simulationen, wie einer dem Hund angepassten Art und Weise unterwegs zu sein.

Ein Tipp des Autors, nämlich den Hund einfach mal ein einem eingezäunten Grundstück sich selbst zu überlassen, damit er seinen Neigungen ungehindert nachgehen kann, halte ich für sehr gut. Eben genau das: Einfach Hund sein dürfen

Die Tipps des Autors für eine etwas interessantere Nahrungsverabreichung finde ich ebenfalls klasse. So hat der Hund eine geistige Beschäftigung, die er als wildlebender Hund naturgemäß hätte.

So kann ich dieses Buch nur jedem Hundehalter empfehlen.

Cover des Buches Hunde halten mit Bauchgefühl (ISBN: 9783840420313)
WildRoses avatar

Rezension zu "Hunde halten mit Bauchgefühl" von Kathrin Schar

WildRose
Verständlich aufbereitetes Basiswissen für Hundeanfänger

Das hier rezensierte Buch wollte ich seit längerer Zeit gerne lesen, da mich der Titel "Hunde halten mit Bauchgefühl. Zurück zu einem intuitiven Umgang mit dem Hund" neugierig machte. Es ist ja nun wirklich so, dass es wahnsinnig viele Hundebücher gibt und man generell mit Informationen über die Vierbeiner regelrecht bombardiert wird, weshalb manchmal der Eindruck entsteht, Hundehaltung sei so kompliziert wie Quantenphysik. Schon mehrmals stand ich ratlos vor Regalen voller Hundebücher und fragte mich, welcher Erziehungsratgeber wohl besonders hilfreich oder verständlich wäre.
"Hundehaltung mit Bauchgefühl" weckte in mir also die Neugierde auf einen alternativen Ansatz.

Das Buch beginnt mit einer allgemeinen Einführung, anschließend wird das Wolfsverhalten näher betrachtet und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Canis lupus familiaris werden hervorgehoben. Anschließend widmet man sich dann den Hunden: ihrem natürlichen Tagesablauf, den unterschiedlichen Rassen und ihren Bedürfnissen und der Auswahl des richtigen Hundes.
Danach werden Lerntheorien kurz erläutert, wobei die Autoren positive Verstärkung als den besten Erziehungsweg empfehlen - wie es heutzutage jeder wirklich kompetente Hundetrainer tut. Gleichzeitig vertreten die Autoren den Standpunkt, "operante Konditionierung" sei in der Hundeerziehung nicht alles, Hunde seien durchaus dazu in der Lage, auch auf weitere Weisen zu lernen.
Weiter geht es mit Erklärungen zu Stress, dem Sozial- und Ausdrucksverhalten des Hundes.
Anschließend wird das Hundeleben in den Fokus gerückt: Es wird die Welpenentwicklung beschrieben, danach auf die Bedürfnisse junger Hunde eingegangen, und schließlich der Hund im Erwachsenenalter beleuchtet, wobei den Autoren besonders wichtig ist, das richtige Verhältnis von Ruhe und Beschäftigung zu betonen. Auch das Thema Hundesenioren wird kurz angerissen, bevor im letzten Teil des Buches noch verschiedene Themen aufgegriffen werden: die Führung des Hundes im öffentlichen Raum, die Auswahl der richtigen Hundeschule, Hundesport und Problemverhalten des Hundes und dessen Behandlung.

Insgesamt betrachtet ist das Buch ein gutes Grundlagenwerk zum Umgang mit dem Hund vor allem für Hundeanfänger oder Menschen, die sich mit ihrem Vierbeiner bisher nicht allzu ausführlich beschäftigt haben. Empfehlenswert ist das Buch für Beginner schon deshalb, weil darin klar zum Ausdruck gebracht wird, dass der Hund am besten über Belohnung lernt und nicht etwa über Strafe, Angst und Zwang.

Als Besitzerin eines Kleinsthundes hat mich die Beschreibung der Autoren des Chihuahuas als "sehr lebhaft, neugierig und mutig" besonders gefreut, da leider selbst vermeintliche Hundeexperten manchmal Vorurteilen gegenüber diesen Hunden hegen und man immer noch genügend Menschen begegnet, für die ein Chihuahua durchaus geeignet wäre, die aber der Meinung sind, es handle sich dabei ja gar nicht um einen richtigen Hund. Gut finde ich auch, dass die Autoren kurz auf die Listenhunde eingehen und darauf aufmerksam machen, dass nie bewiesen werden konnte, dass ein AmStaff, Rottweiler oder anderer "Listi" tatsächlich gefährlicher sei als irgendeine andere Hunderasse.

Nichtsdestotrotz muss ich an dem Buch auch etwas Kritik üben. Die Autoren schienen in dem Buch sehr viel unterbringen zu wollen, was leider dazu führte, dass das Buch häufig an der Oberfläche blieb und nicht wirklich in die Tiefe ging. Das fiel mir unter anderem beim Thema "Sozialverhalten und Hundebegnungen" auf. Zu dem Thema gibt es ja nun wirklich viel zu sagen, doch die Autoren beschränkten sich auf einige wenige Sätze.

Sehr oberflächlich blieb auch die Behandlung des Themas "Hundesport", was auf nicht einmal drei Seiten abgehandelt wurde und im Grunde genommen aus der Aussage bestand, Huskys müssten nicht unbedingt vor den Schlitten gespannt werden und ein Border Collie müsse kein Agility betreiben. Ich hatte das Gefühl, die Autoren haben einen zu eng gefassten Begriff von Hundesport, der sich nur auf ungesunden Ehrgeiz und Wettbewerbe bezieht. In Wahrheit aber ist die Welt des Hundesports sehr vielseitig, und hat oft genug auch nichts mit Wettbewerben zu tun. Es gibt so viele verschiedene Hundesportarten, darunter Mantrailing, ZOS, Longieren, Dummytraining, Obedience und DogDance, dass man diese große Bandbreite an Möglichkeiten doch hätte erwähnen können. Zudem wäre mir eine Betonung, wie wichtig geistige Auslastung insbesondere für sehr arbeitsfreudige Hunde ist, schon wichtig gewesen. Natürlich gibt es auch Hunde, die mit ausgiebigen Spaziergängen, einem gelegentlichen Trick und Spielstunden mit dem Besitzer absolut zufrieden sind, aber der Trend geht ja oft gerade zu anspruchsvolleren Rassen wie den Hüterlis - insbesondere Border Collies und Australian Shepherds - oder Jagdhunden wie dem Magyar Viszla, sodass es von Bedeutung ist, den Menschen klarzumachen, dass sie sich hier einen Hund ins Haus holen, der regelmäßig sinnvoll beschäftigt werden möchte.

Leider fand ich auch den Titel des Buches schlecht gewählt. Er verspricht, den Menschen Wege aufzuzeigen, wie sie zurück zu einem intuitiven Umgang mit ihrem Hund finden können. Das Buch unterscheidet sich aber kaum von anderen modernen Erziehungsratgebern und Basiswerken über die Hundehaltung - mit dem Unterschied, dass die Autoren am Ende eines Absatzes gelegentlich darauf hinweisen, man müsse gewisse Fragen individuell nach Hund entscheiden und könne sich durchaus mal auf sein Bauchgefühl verlassen. Dass jeder Hund ein Individuum ist und darum keine Pauschalempfehlungen und -lösungsstrategien bei Problemverhalten möglich sind, ist absolut richtig. Doch wie schafft man es gerade als Hundeneuling, festzustellen, ob das Bauchgefühl richtig liegt oder nicht? Das Bauchgefühl kann einem Menschen schließlich auch sagen, er solle seinen Hund über Stunden ignorieren oder ihn einfach mal ordentlich ausschimpfen - ob das jedoch sinnvoll ist, nur weil der Bauch einem dazu rät, ist fraglich. Wenn man sich ansieht, wie nach wie vor viele Menschen mit ihren Hunden umgehen, in dem irrigen Glauben, sie würden schon richtig handeln, fragt man sich doch, wie sinnvoll solche Hinweise tatsächlich sind und ob den Menschen nicht eher ans Herz gelegt werden sollte, sich intensiver mit Hundesprache und Hundeerziehung zu befassen, um nicht auf irgendwelche Gurus hereinzufallen oder einem trügerischen Bauchgefühl zu unterliegen.

In dem Buch steht nichts bahnbrechend Neues, empfohlen wird nur, was auch in anderen guten Hundebüchern empfohlen wird: Abstand zu nehmen von Dominanz- oder Rangordnungstheorien, dem Hund ausreichend Anreize, aber auch Ruhephasen zu bieten, ihm Schutz zu geben und positiv und gewaltfrei mit ihm zu arbeiten.

Für Menschen, die sich vor der Anschaffung ihres ersten Hundes vorab informieren wollen oder für jene, die erkannt haben, dass sie einen Weg beschritten haben, der nicht auf Vertrauen, Spaß und Gelassenheit im Umgang mit dem Hund basiert, ist dieses Buch sicherlich ein sehr gutes Basiswerk, obwohl es leider sehr häufig nicht in die Tiefe geht, sondern wirklich nur sehr allgemeine Informationen vermittelt werden, und kein Thema wirklich genauer behandelt wird.
Für sehr engagierte Hundehalter, die sich bereits einiges an Wissen angeeignet haben, wird dieses Buch nicht viel Neues beinhalten, ist aber gleichzeitig auch kein Fehlkauf, da es doch zu den besseren Hundebüchern zählt, in denen mit alten Vorurteilen und falschen Überzeugungen aufgeräumt wird.

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