Thomas Schäfer-Elmayer

 4,2 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor von Vom Sattel zum Tanzparkett, Der große Elmayer und weiteren Büchern.
Autorenbild von Thomas Schäfer-Elmayer (© Tanzschule Elmayer)

Lebenslauf

Thomas Schäfer-Elmayer war nach seinem Wirtschaftsstudium an den Hochschulen Wien und St. Gallen zunächst im Ausland im Management internationaler Konzerne tätig. 1987 übernahm er die Tanzschule Elmayer in Wien. Er ist für die Eröffnung zahlreicher Wiener Traditionsbälle verantwortlich, u.a. von 2003 bis 2009 des Wiener Opernballs. Als Personaltrainer hält er Seminare zum Thema Etikette für unterschiedlichste Zielgruppen. Er ist Juror der ORF-Show „Dancing Stars“ und gilt in Österreich als der unumstrittene „Papst des guten Benehmens“.

Alle Bücher von Thomas Schäfer-Elmayer

Cover des Buches Vom Sattel zum Tanzparkett (ISBN: 9783218009102)

Vom Sattel zum Tanzparkett

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Erschienen am 01.01.2014
Cover des Buches Der große Elmayer (ISBN: 9783711001788)

Der große Elmayer

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Erschienen am 07.05.2020
Cover des Buches Der Business Elmayer (ISBN: 9783902404428)

Der Business Elmayer

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Erschienen am 20.03.2007
Cover des Buches Früh übt sich... und es ist nie zu spät (ISBN: 9783902404312)

Früh übt sich... und es ist nie zu spät

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Erschienen am 09.03.2006
Cover des Buches Der kleine Elmayer (ISBN: 9783219113105)

Der kleine Elmayer

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Erschienen am 01.10.2007

Neue Rezensionen zu Thomas Schäfer-Elmayer

Cover des Buches Vom Sattel zum Tanzparkett (ISBN: 9783218009102)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Vom Sattel zum Tanzparkett" von Thomas Schäfer-Elmayer

Das Glück dieser Erde liegt oft auf dem Rücken der Pferde ...
Bellis-Perennisvor 3 Jahren

Beim Sortieren von Unterlagen hat der bekannte Wiener Tanzschulbesitzer Thomas Schäfer-Elmayer das Manuskript seines Großonkels Willy Elmayer-Vestenbrugg wieder entdeckt. Das Buch schildert auf humorige Art das Leben des Willy Elmayer, der als adeliger Sohn die Offizierslaufbahn einschlug und in der viel geschmähten „Schönwetter-Armee“ von Kaiser Franz Joseph durch seine Reitkunst Furore machte. Gleich die ersten Wochen des Ersten Weltkrieges lehren den jungen Dragoner, dass Krieg eine schmutzige und tödliche Angelegenheit ist. Das Ende der Donaumonarchie stellt das Leben des jungen Mannes völlig auf den Kopf. Er hat ja, wie viele Tausende seiner Generation nichts G’scheites gelernt. Nur Eleganz und gutes Benehmen - daraus wird, gegen alle Widerstände und Standesdünkel die bekannteste Tanzschule Österreichs.  

Der Leser begleitet Willy Elmayer durch die Wirtschaftskrise der Zwischenkriegszeit, erlebt mit, wie sein Domizil in der Leopoldstadt von amerikanischen Bomben in Schutt und Asche gelegt wird. Gleichzeitig verliert Elmayer nie den Mut und beginnt wieder von vorne. Während der Besatzung Wiens durch die Alliierten gibt er Unterricht in gutem Benehmen, was der eine oder andere GI bzw. russische Soldat bitter nötig hat, sowie Tanzstunden. 

Das alles erzählt Willy Elmayer-Vestenbrugg in einem leichten, angenehmen Plauderton. Mehrmals erwähnt er, dass seine Liebe zu Pferden, nicht nur beinahe zur größten Tragödie seines Lebens geführt hat, sondern ihm auch Glück und Zufriedenheit gebracht hat. 

Sein Privatleben spart Willy Elmayer-Vestenbrugg - ganz Gentleman - bewusst aus. Er stirbt 1966 kinderlos.

 Fazit: 

Mir haben diese Lebenserinnerungen sehr gut gefallen, versprühen sie trotz aller Schicksalsschläge Optimismus. Dem hochwertig verarbeiteten Buch gebe ich gerne 5 Sterne. 

 

Cover des Buches Der große Elmayer (ISBN: 9783711001788)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Der große Elmayer" von Thomas Schäfer-Elmayer

Gutes Benehmen ist wieder gefragt - der "Elmayer" weiß Rat
Bellis-Perennisvor 5 Jahren

Die aktualisierte Ausgabe des „Elmayers“ bietet u.a. auch Antworten zu „Netiquette“ und den Umgang mit den modernen technischen Errungenschaften wie Mobiltelefonen in der Öffentlichkeit und im Beruf.

 

Das Buch ist wie ein Lexikon gestaltet von A bis Z und leitet seine Leser elegant durch Welt der Etikette. Damit sich die Leser leicht zurechtfinden, gibt es blau hinterlegte Tipps.

 

Da ich bereits zwei Auflagen des Benimm-Ratgebers kenne, war ich gespannt, was sich alles geändert hat.

 

Das unumstößliche Gebot, dass Damen auch bei sommerlichen 30 Grad im Businessoutfit Strümpfe tragen müssen, ist ein wenig aufgeweicht worden. Bei festlichen Anlässen (Hochzeit, Oper oder Trauerfall) sind Strümpfe dennoch obligat.

Zum Ballkleid trägt Frau geschlossene (Tanz)Schuhe, um die Zehen zu schützen. (Eigentlich sollte der Tanzpartner die Schrittfolge beherrschen und die Füße der Damen nicht behelligen – aber nicht jeder hat die Tanzschule Elmayer besucht.)

 

Das Tragen von Hüten ist bei Damen und Herren ein wenig aus der Mode gekommen. Doch gibt es auch dazu nach wie vor passende Tipps.

 

Sehr gut und sehr einfühlsam sind die ausführlichen Ratschläge im Trauerfall. Hier ist es nicht immer einfach, die Regeln und Konventionen zu kennen und einzuhalten.

 

Ein breiter Raum wird auch Familien und den lieben Kleinen gewidmet. Denn hier scheint in den letzten Jahren ein wenig Nachholbedarf entstanden zu sein, was gutes Benehmen betrifft. Greinende, weil müde, Kleinkinder beim Abendessen im Hotel, ließen sich mit ein bisschen Umsicht vermeiden. Da hätten alle etwas davon – die Eltern, die anderen Gäste und das Servierpersonal.

 

Für Kinder und Jugendliche gibt es eigens auf das Alter passend abgestimmte „Elmayers“, die ich auch empfehlen kann.

 

Fazit:

 

Dieser Ratgeber sollte in keinem Haushalt fehlen. Gutes Benehmen ist wieder gefragt! Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Cover des Buches Der große Elmayer (ISBN: 9783711001788)
Sikals avatar

Rezension zu "Der große Elmayer" von Thomas Schäfer-Elmayer

Auf die Etikette kommt es an …
Sikalvor 5 Jahren

 

In jeder Kultur gibt es bestimmte Besonderheiten, die man praktizieren bzw. einhalten soll. Gesellschaftliche Umgangsformen sind das A und O, ein gewisser Maßstab ist wichtig und sollte selbstverständlich sein Jedem Österreicher ist wohl Thomas Schäfer-Elmayer bekannt, der über sämtliche Benimmregeln in unserer Gesellschaft Bescheid weiß. In diesem Buch sind diese Regeln nun gesammelt verfügbar und man kann sich als Leser über das Benehmen in allen Lebenslagen informieren.

 

Das Buch „Der große Elmayer“ ist wie ein Lexikon aufgebaut, alphabetisch geordnet finden sich viele Begriffe von Accessoires bis Zyniker und es ist bestimmt für jeden etwas Neues dabei – außer man ist bereits dermaßen „Benimm-Fit“, dass man diese Erläuterungen automatisiert hat.

 

Wie verhält man sich bei einer Einladung? Welche Themen können beim Small Talk im Fokus liegen? Welches Besteck reicht man zu welchem Gericht? Wie kleide ich mich dem Anlass entsprechend? Wie kondoliert man richtig? Darf man während eines Meetings das Handy eingeschalten lassen?

 

Viele Fragen sollten sich mit einem gesunden Hausverstand beantworten lassen, doch nicht allen sind diese Gepflogenheiten zur Selbstverständlichkeit geworden. In diesem Buch wird nicht nur erklärt, wie man diverse Situationen abhandelt und wie man sich in bestimmten Lebenslagen verhält, sondern – und das ist für viele interessant – wird auch das Warum erläutert. Ebenfalls werden spezielle „Elmayer-Tipps“ in blauen Kästchen hervorgehoben.

 

Als Einleitung findet man eine kurze Vorstellung des Autors und seiner Tanzschule, die sehr bescheiden anmutet. Nichts deutet auf die langjährigen Tradition und die jahrzehntelange Wertevermittlung hin, wobei Elmayer selbst mit stolzgeschwellter Brust über seine Erfolge berichten könnte.

 

Ein interessanter Ratgeber, dem ich gerne 5 Sterne vergebe. Als Geschenk bestens geeignet und empfehlenswert (nicht nur aber auch) für Teenager, die noch unsicher in ihrem Verhalten sind.

 

Gespräche aus der Community

Ein Leben wie ein Roman


"Ich ritt vor Kaisern und Kronprinzen, vor Generälen und Rekruten. Ich ritt in zwei Weltkriegen. Mit errittenen Preisen finanzierte ich meine Tanzschule, und in einem Pferdestall erteilte ich Anstandsunterricht." Willy Elmayer




Worum geht's? Im Glanz der späten Monarchie aufgewachsen, wird der junge Kavallerieoffizier Willy Elmayer erfolgreichster Galoppreiter der k.u.k.-Armee, bevor er im Ersten Weltkrieg an verschiedenen Fronten kämpfen muss. 1918 steht er vor dem Nichts: ein Reiteroffizier ohne Pferd, ein kaiserlicher Soldat ohne Kaiser, der Sohn eines Feldmarschallleutnants ohne Vermögen. Doch Mann der Tat, der er ist, vertauscht er die Reithosen mit dem Frack und steigt auf eine neue Karriere um.

Sie beginnt im Wien der „verrückten Zwanzigerjahre“ und führt ihn nach Bad Gastein, Berlin, Prag und Paris. Er unterrichtet Prominenz aus vielen Ländern und vor allem die Jugend Wiens, eröffnet unzählige Bälle – unter anderem 1935 den ersten Wiener Opernball – und verliert 1945 noch einmal alles. Seine Wohnung ist ausgebombt, nur durch ein Wunder ist die Tanzschule Elmayer nicht gänzlich zerstört.

Er beginnt von vorne, lässt Rotarmisten ebenso wie GIs die Grundschritte des Wiener Walzers und die Wiener Höflichkeit lernen, wird zum Lehrer der wieder erstehenden Wiener Gesellschaft, schreibt Bücher, hält Vorträge, macht Radiosendungen, widmet sich der Häftlingsfürsorge und zahlreichen weiteren karitativen Projekten.

Thomas Schäfer-Elmayer, Enkel von Willy Elmayer, entdeckte im Familienarchiv ein Exemplar dieser 1966 bei Kremayr & Scheriau posthum erschienenen Biografie von Willy Elmayer: „Vom Sattel zum Tanzparkett“, die spannende Geschichte eines Mannes, der Geschichte gemacht hat.

Erscheinungstermin: 27. Jänner 2014

Thomas Schäfer-Elmayer (Herausgeber)

war nach seinem Wirtschaftsstudium an den Hochschulen Wien und St. Gallen zunächst im Ausland im Management internationaler Konzerne tätig. 1987 übernahm er die Tanzschule Elmayer in Wien. Er ist für die Eröffnung zahlreicher Wiener Traditionsbälle verantwortlich, u.a. von 2003 bis 2009 des Wiener Opernballs. Als Personaltrainer hält er Seminare zum Thema Etikette für unterschiedlichste Zielgruppen. Er ist Juror der ORF-Show „Dancing Stars“ und gilt in Österreich als der unumstrittene „Papst des guten Benehmens“.

Willy Elmayer von Vestenbrugg

(1885–1966) beendete den Ersten Weltkrieg im Rang eines Rittmeisters. 1919 gründete er in den ehemaligen Stallungen des Palais Pallavicini die Tanzschule Elmayer, die er bis zu seinem Tod leitete. Seine Bücher „Früh übt sich“, „Gutes Benehmen wieder gefragt“ und „Vom Sattel zum Tanzparkett“ waren jahrelang Bestseller.


>> Informationen zum Buch
>> Leseprobe


Bewerbung zur Leserunde:

Wenn ihr mehr über Willy Elmayer erfahren wollt, dann bewerbt euch bis einschließlich 27. Jänner 2014 für eines von 15 Leseexemplaren von "Vom Sattel zum Tanzparkett." Sagt uns, warum gerade ihr dieses Buch unbedingt lesen müsst.

Dafür könnt ihr gerne das Unterthema "Bewerbung" verwenden. Eine baldige Beteiligung an der Leserunde sowie das Schreiben einer Rezension sind gewünscht!

Natürlich sind auch alle LeserInnen mit einem eigenen Exemplar herzlich eingeladen, an unserer Leserunde teilzunehmen.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme!

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186 BeiträgeVerlosung beendet
kriminudels avatar
Letzter Beitrag von  kriminudelvor 10 Jahren
Die fand ich auch sehr schön und sie haben immer die jeweilige Stimmung ausgedrückt. Als Krieg war hat man ein richtiges "Hascherl" mit hängendem Kopf gesehen und in guten Zeiten war es dann ein Dackel, der hoch erhobenen Hauptes durch die Gegend spaziert ist.

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