Thomas Schmoll

Lebenslauf

Thomas Schmoll, geboren 1966 in Leipzig, lernte Holzdrechsler, verdient aber seit mehr als 25 Jahren sein Geld mit Wortdrechseleien aller Art. Er arbeitete als Journalist unter anderem für die Nachrichtenagenturen Associated Press und Reuters sowie die Financial Times Deutschland. Heute lebt er in Berlin als Autor, Ghostwriter und Medienberater.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Thomas Schmoll

Cover des Buches Als ich im Krieg erwachte (ISBN: 9783841908285)
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Rezension zu "Als ich im Krieg erwachte" von Julia Solska

Tagebuch einer Flucht aus der Ukraine
rose7474vor einem Jahr

Dieses Buch fiel mir in der Bücherei auf und wollte es unbedingt lesen. Es ist eine sehr erschütternde und wichtige Thematik, die leider immer noch gegenwärtig ist. Ich hoffe so sehr, dass dieser Krieg bald ein Ende findet... Die Menschheit lernt einfach nicht aus der Vergangenheit was wirklich ganz schrecklich ist. Daher ist es so wichtig, dass solche Themen nicht verschwiegen werden. 

Diese Autobiografie schildert den Beginn des Krieges in der Ukraine anhand Tagebucheinträgen. Man spürt die Angst und Verzweiflung der Autorin sowie die schwere Entscheidung ihre geliebte Heimat zu verfassen. Julia Solska gehört jedoch zu den privilegierten Flüchtlingen, denen es viel leichter fällt in Deutschland Fuss zu fassen. Sie hatte denke ich wesentlich mehr Glück als manch ihrer Landsleute und engagiert sich für ihr Volk was ich super finde.  

Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. Das Buch brachte mich zum Nachdenken. Jedoch berührte es mich nicht ganz so sehr wie manch andere Geschichten über Krieg und Vertreibung. 

Jedoch ein Buch was sehr lesenswert und wichtig ist. Daher 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung.  

Cover des Buches Als ich im Krieg erwachte (ISBN: 9783841908285)
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Rezension zu "Als ich im Krieg erwachte" von Julia Solska

Vom Krieg überrollt und in die Flucht getrieben
AlexanderPreussevor 2 Jahren

Das Tagebuch von Julia Solksa beginnt am 23. Februar 2022, einen Tag vor dem Angriffskrieg von Putins Russland auf die Ukraine. Das verstärkt den massiven Schock, den der Krieg auslöst, der über die in Kyjiw lebende Frau hinwegrollt. Wie es sich anfühlt, wenn man morgens mit den Worten »Es geht los.«, kann man sich nach der Lektüre dieses Tagebuchs besser vorstellen: fremd, unwirklich, irreal.

So auch bei den Betroffenen, die verzweifelt versuchen, ihre Gedanken zu ordnen, die einen Reigen aus Angst und Panik tanzen. Sie müssen Entscheidungen treffen, die Leben und Tod bedeuten können. Kyjiw verlassen oder bleiben? Zu den Eltern bei Butscha gehen oder weiter weg, vielleicht gleich in den Westen?

Julia Solska hat sich für die Flucht nach Deutschland entschieden, das sie bereits durch längere Aufenthalte kannte. Der Weg dahin ist gepflastert mit dramatischen Tagen. Ganz am Ende ist noch ein Abschnitt angefügt, der zeigt, unter welchen Bedingungen die Menschen in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten vegetierten und wie knapp sie schließlich entkommen konnten.

Dann spätestens ist die Realität auch auf einem Sofa im friedlichen Deutschland spürbar.

Cover des Buches Als ich im Krieg erwachte (ISBN: 9783841908285)
meerohneufers avatar

Rezension zu "Als ich im Krieg erwachte" von Julia Solska

Kriegsbeginn in der Ukraine
meerohneufervor 2 Jahren

Es ist total schwer ein Buch zu diesem Thema zu bewerten, da es sich um eine sehr wichtige Angelegenheit handelt, welche mehr Gehör finden sollte. 




Wenn ich das Foto auf dem Cover mit den Trümmern, zerstörten Häusern und Autos betrachte, werden Emotionen in mir wach, an die das Buch selbst leider nicht heranreicht, da detaillierte Schilderungen fehlen, um mir die Situation vor Ort genauer vorzustellen zu können und ich würde auch gerne mehr über die Mitmenschen und die Gesellschaft erfahren. 




Gerade am Anfang kommt das unglaubliche am Krieg besonders gut rüber. Mein liebstes Zitat ist "Die Realität ist die Realität, auch wenn sie irreal erscheint." 


Der Beginn hat mir richtig gut gefallen, es war erfrischend und wachrüttelnd, jedoch wurde es im weiteren Verlauf für meinen Geschmack zu affektiv... 




Leider geht das Buch nicht so sehr in die Tiefe wie ich es mir gewünscht hätte und oft bleibt es bei unkonkreten emotionalen Ausführungen. Es scheint mir als wäre die Protagonistin während des Schreibens in einer Art Konkon, durch traumatische Erlebnisse ausgelöst. 




Wem könnte das Buch gefallen? 


Wer sich damit beschäftigen möchte welche Emotionen und Ängste der Krieg bei einzelnen Individuen auslösen kann, den könnte das Werk interessieren. 

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