“Fritz für alle Fälle - Katzenjammer” von Thomas Staack ist eine interessante Lektüre für zwischendurch, die mit einer spannenden Detektivgeschichte und einem futuristischen Setting überzeugt.
Inhalt: Sebastian Fritz hat gerade alles verloren, für das er die letzten Jahre mehr oder weniger gearbeitet hat. Er hat das Staatsexamen für sein Jurastudium nicht bestanden - was wohl auch daran liegt, dass ihm erst während der Prüfung richtig bewusst wurde, dass Jura noch nie etwas für ihn gewesen ist. Trotzdem reißt ihm diese Niederlage den Boden unter den Füßen weg und so muss er sich zum ersten Mal wirklich Gedanken darüber machen, wie er sein Leben finanzieren soll. Als er eines Tages eine Vermisstenanzeige entdeckt, steht es für ihn fest: er wird ein Privatdetektiv! Der Beruf ist zwar schon lange ausgestorben und sehr risikoreich, doch Sebastian Fritz will es unbedingt versuchen und hat schon bald seinen ersten Auftrag. Sein Auftrag klingt anfangs fast lächerlich einfach, doch schon bald muss er feststellen, dass er es mit etwas viel größeren und gefährlicheren zu tun hat.
Meine Meinung: Das Buch hat mir gut gefallen, wobei mich die Detektivgeschichte und die futuristische Darstellung Deutschlands und der Welt am meisten beeindruckt hat. Ich habe bei Büchern über die Zukunft immer ein paar Bedenken, ob es nicht zu übertrieben und total unrealistisch ist, doch bei diesem Buch ist das nicht der Fall. Anfangs war es für mich noch ein wenig schwierig in die Geschichte reinzukommen, da sich das Leben in der Zukunft doch von dem heutigen unterscheidet und der Protagonist am Anfang nicht sehr sympathisch wirkt. Mit der Zeit wurde die Handlung aber immer interessanter, sodass ich das Buch zum Ende hin gar nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl das Buch nicht besonders viele Seiten hat, wirkt die Geschichte sehr präsent und umfangreich. Das Buch wirkt wie die erste Geschichte einer Reihe um die Einsätze des Detektive Fritz, könnte aber auch für sich allein stehen. Der Schreibstil hat meiner Meinung sehr gut zu dem Buch gepasst und war angenehm zu lesen.
Fazit: “Fritz für alle Fälle - Katzenjammer” hat mir gut gefallen und ist eine sehr schöne und nicht allzu lange Detektivgeschichte, die den Leser gut unterhält und durch die ungewöhnliche Handlung in Erinnerung bleibt