Cover des Buches Leontin auf der Suche nach dem weisen Krokodil (ISBN: 9783948409050)
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Rezension zu Leontin auf der Suche nach dem weisen Krokodil von Thomas Sterr

Liebevoll ausgestaltetes Wutbuch

von Lesensundspielenddurchsleben vor 3 Jahren

Kurzmeinung: Ein schönes Buch über Wut und ihren Umgang damit

Rezension

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Lesensundspielenddurchslebenvor 3 Jahren

Das Buch ist der dritte Band der Leontin-Reihe. Ich selbst habe die anderen beiden Bände noch nicht nicht gelesen. Dennoch war ein Einstieg ins Buch fast problemlos möglich. Auf den ersten Blick hätte ich hinter diesem Cover nicht das Thema Wut erwartet - weder von der Farbgebung noch vom Gesichtsausdruck der Tiere. Ich wurde durch das Cover umso neugieriger, wer sich hinter dem Cover versteckt.

Leontin und seine Freunde haben - soweit wird auch in Band 3 klar- schon viele gemeinsame Abenteuer erlebt. Sie gehen gemeinsam durch dick und dünn. In diesem Band geht es vor allem um die Würgeschlange Karl, die andere würgt, wenn sie wütend wird. Und Karl wird schnell wütend. Etwa, wenn jemand in der Sonne steht. Oder ihm Beeren wegnascht. Die Tiere mögen das nicht und sagen ihm das auch. Auch wenn Karl zuerst nur wütend ist auf alle, lassen sie ihn nicht alleine und machen sich gemeinsam auf zum weißen Krokodil, das ihm helfen kann.

Das Krokodil hält wertvolle Tipps für ihn bereit. Wut wird dabei als Vulkan beschrieben, den jeder hat. Doch hier endet das Buch nicht, sondern es für noch weiter. Karl entschuldigt sich und erlebt auch dabei noch allerhand.


Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist mit vielen Illustrationen geschmückt, und diese sind wirklich sehr gut gelungen. Vor allem die Verkleidungen der Tiere haben meinen Kindern sehr gut gefallen. Die Mimik und Gestik ist wirklich gut eingefangen in den Illustrationen, was ich in Büchern über Gefühle immer sehr gut finde. Inhaltlich fand ich mehrere Aspekte sehr gut gelungen. Etwa, wie die Wut beschrieben wird, dass Karl lernt, dass jeder unterschiedlich mit Wut umgeht, die er erkennt, dass sich die Wahrnehmung mehrerer Personen nicht decken muss. Darüber hinaus fand ich es sehr positiv, dass Leontin zu ihm gehalten hat, seine Mitschuld eingestanden hat und auch die Freunde alle etwas gelernt haben. Die Entschuldigungen waren mir persönlich sehr wichtig, sie waren alle ehrlich und die Person hat sich etwas überlegt.

Insgesamt haben wir im Buch auch viel geschmunzelt, es ist trotz des ernsten Themas keine traurige Geschichte, sondern ein lustiges Abenteuer, dass die Freunde gemeinsam erleben. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen.


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