Rezension zu Valhalla von Thomas Thiemeyer
Die Bedrohung aus dem Eis
von Karin_Kehrer
Kurzmeinung: Wissenschaftsthriller mit einigen Schwächen!
Rezension
Karin_Kehrervor 7 Jahren
Die Archäologin Hannah Peters wird beauftragt, in Spitzbergen, dem nördlichsten besiedelten Punkt der Erde, eine uralte Stadt unter dem Eis zu erforschen. Die Mission endet katastrophal, Hannah überlebt als Einzige.
Zusammen mit einem Team von Wissenschaftlern und ihrem Lebensgefährten John kehrt sie an den Ort des Grauens zurück, um die Bedrohung, die unter dem Eis lauert, abzuwenden. Denn die Nazis hatten 1944 ein furchtbares Projekt ersonnen – Codename Valhalla.
Eine uralte Stadt unter dem ewigen Eis der Polarregion, ein Killervirus, geschaffen von den Wissenschaftlern des Dritten Reiches und die „bösen“ Russen, die das wahnsinnige Projekt zu ihrem Vorteil nutzen möchten. Das sind die Zutaten zu diesem Wissenschaftsthriller, dem dritten Band um die Archäologin Hannah Peters und John Evans.
Ein grundsätzlich interessantes Setting, das leider aber nicht so ganz funktioniert.
Zwar bietet die Story jede Menge Informationen über Mikrobiologie, Killerviren, Chimären und sogar detaillierte Erklärungen darüber, wie Schlittenhunde gelenkt werden. All das schrammt gerade so am Infodump vorbei.
Gestört haben mich die klischeebehafteten Charaktere: Hannah Peters ist die Superfrau, die eine Killervirus-Attacke überlebt, als Schwangere noch Alkohol trinkt und sich größten Gefahren aussetzt, obwohl immer wieder betont wird, dass ihr das Ungeborene alles bedeutet.
Dazu das tapfere Team der Wissenschaftler, die sich mit Leib und Seele ihrer Aufgabe widmen – einer von ihnen opfert sich am Ende sogar für die Sache! Allerdings stolpern sie zum Teil eher unbedarft durch die Handlung.
Die „bösen“ Russen, die dem Suff ergeben sind, koksen, minderjährige Prostituierte halten und gerne foltern …
Im Grunde kann man voraussehen, wie alles endet, der plötzliche Sinneswandel einer der Charaktere ist dann nicht ganz nachvollziehbar und wirkt konstruiert.
Ein wenig mehr hätte ich gerne über die versunkene Stadt erfahren, aber die ist wohl nur Aufhänger für die Story.
Aufgefallen sind mir die vielen Wortwiederholungen, das sollte bei einem Autor dieses Kalibers wenigstens durch das Korrektorat ausgemerzt werden!
Die Archäologin Hannah Peters wird beauftragt, in Spitzbergen, dem nördlichsten besiedelten Punkt der Erde, eine uralte Stadt unter dem Eis zu erforschen. Die Mission endet katastrophal, Hannah überlebt als Einzige.
Zusammen mit einem Team von Wissenschaftlern und ihrem Lebensgefährten John kehrt sie an den Ort des Grauens zurück, um die Bedrohung, die unter dem Eis lauert, abzuwenden. Denn die Nazis hatten 1944 ein furchtbares Projekt ersonnen – Codename Valhalla.
Eine uralte Stadt unter dem ewigen Eis der Polarregion, ein Killervirus, geschaffen von den Wissenschaftlern des Dritten Reiches und die „bösen“ Russen, die das wahnsinnige Projekt zu ihrem Vorteil nutzen möchten. Das sind die Zutaten zu diesem Wissenschaftsthriller, dem dritten Band um die Archäologin Hannah Peters und John Evans.
Ein grundsätzlich interessantes Setting, das leider aber nicht so ganz funktioniert.
Zwar bietet die Story jede Menge Informationen über Mikrobiologie, Killerviren, Chimären und sogar detaillierte Erklärungen darüber, wie Schlittenhunde gelenkt werden. All das schrammt gerade so am Infodump vorbei.
Gestört haben mich die klischeebehafteten Charaktere: Hannah Peters ist die Superfrau, die eine Killervirus-Attacke überlebt, als Schwangere noch Alkohol trinkt und sich größten Gefahren aussetzt, obwohl immer wieder betont wird, dass ihr das Ungeborene alles bedeutet.
Dazu das tapfere Team der Wissenschaftler, die sich mit Leib und Seele ihrer Aufgabe widmen – einer von ihnen opfert sich am Ende sogar für die Sache! Allerdings stolpern sie zum Teil eher unbedarft durch die Handlung.
Die „bösen“ Russen, die dem Suff ergeben sind, koksen, minderjährige Prostituierte halten und gerne foltern …
Im Grunde kann man voraussehen, wie alles endet, der plötzliche Sinneswandel einer der Charaktere ist dann nicht ganz nachvollziehbar und wirkt konstruiert.
Ein wenig mehr hätte ich gerne über die versunkene Stadt erfahren, aber die ist wohl nur Aufhänger für die Story.
Aufgefallen sind mir die vielen Wortwiederholungen, das sollte bei einem Autor dieses Kalibers wenigstens durch das Korrektorat ausgemerzt werden!