Rezension zu Die in der Hölle sind immer die anderen von Thomas Walker Jefferson
Ein spannender und packender Roman auf der Grundlage von gut recherchierten Tatsachen!
von RitaKlussmann
Kurzmeinung: Was müssen Eltern durchleben, wenn ihr Kind plötzlich vermisst wird? Ihre Gefühle, die wahnsinnige Angst, Ein ganz besonderer Roman!
Rezension
R
RitaKlussmannvor 10 Jahren
Was müssen Eltern durchleben, wenn ihr Kind plötzlich vermisst wird? Ihre Gefühle, die wahnsinnige Angst, die Hoffnung, die eigene Schuldzuweisung, die Machtlosigkeit, dann das Erkennen der erschütternden Tatsache, dass ihr Kind missbraucht und getötet wurde, kann man das alles irgendwann verkraften?
Wir lesen solche Verbrechen leider zu oft real in den Medien und sind bestürzt. Aber ist das schon alles, was wir wissen und empfinden sollten? Und ist die Justiz hier wirklich noch gerecht? Wir lesen auch viel über Psychiatrische Gutachten. Jugendstrafrecht. Sind die brutalen Täter arme Opfer? Das fragt anklagend nicht nur die Mutter von Florian in diesem Roman, sondern auch ich frage mich das in der Realität. Wie verhält sich unsere Gesellschaft?
Die Geschehnisse und Empfindungen über einen Zeitraum von rund 10 Jahren, lässt der Autor die Mutter des 9-jährigen Florian fließend, einfühlsam und ausdrucksvoll erzählen. Über die Trauer, ihren Kampf, die Gerichtsverhandlung, ihre Ausgrenzung aus dem Teil der Gesellschaft, den sich das Elternpaar erarbeitet hatte, der Absturz bis zum Existenzminimum, die Einsamkeit und ihren Versuch, sich wieder zu festigen. Kann man den Vater verstehen, der seinen Sohn über alles liebte?
Das Elternpaar geht unterschiedlich mit ihrer Ankunft in der Hölle um. Der Vater mit einer Strategie……….
Meine Meinung:
Thomas W. Jefferson hat hier ein erschütterndes Thema aus der Sicht der Mutter sehr einfühlsam, ausdrucksstark und außerdem äußerst spannend beschrieben. Man fühlt und fiebert mit, ist schockiert und sucht Gerechtigkeit. Mich hat die Geschichte ziemlich früh an den Fall des Kindesmörders Jürgen Bartsch erinnert, der vier Familien in die Hölle geschickt hat und dem heute eine Seite bei Wikipedia gewidmet ist.
Der Autor hat hier ein besonders lesenswertes Thema aufgegriffen, wenn auch teilweise sehr harte Szenarien beschrieben werden!
Wir lesen solche Verbrechen leider zu oft real in den Medien und sind bestürzt. Aber ist das schon alles, was wir wissen und empfinden sollten? Und ist die Justiz hier wirklich noch gerecht? Wir lesen auch viel über Psychiatrische Gutachten. Jugendstrafrecht. Sind die brutalen Täter arme Opfer? Das fragt anklagend nicht nur die Mutter von Florian in diesem Roman, sondern auch ich frage mich das in der Realität. Wie verhält sich unsere Gesellschaft?
Die Geschehnisse und Empfindungen über einen Zeitraum von rund 10 Jahren, lässt der Autor die Mutter des 9-jährigen Florian fließend, einfühlsam und ausdrucksvoll erzählen. Über die Trauer, ihren Kampf, die Gerichtsverhandlung, ihre Ausgrenzung aus dem Teil der Gesellschaft, den sich das Elternpaar erarbeitet hatte, der Absturz bis zum Existenzminimum, die Einsamkeit und ihren Versuch, sich wieder zu festigen. Kann man den Vater verstehen, der seinen Sohn über alles liebte?
Das Elternpaar geht unterschiedlich mit ihrer Ankunft in der Hölle um. Der Vater mit einer Strategie……….
Meine Meinung:
Thomas W. Jefferson hat hier ein erschütterndes Thema aus der Sicht der Mutter sehr einfühlsam, ausdrucksstark und außerdem äußerst spannend beschrieben. Man fühlt und fiebert mit, ist schockiert und sucht Gerechtigkeit. Mich hat die Geschichte ziemlich früh an den Fall des Kindesmörders Jürgen Bartsch erinnert, der vier Familien in die Hölle geschickt hat und dem heute eine Seite bei Wikipedia gewidmet ist.
Der Autor hat hier ein besonders lesenswertes Thema aufgegriffen, wenn auch teilweise sehr harte Szenarien beschrieben werden!