Rezension zu Poseidon: Singularity von Thor Ansell
Abenteuerliche Entwicklungen, problematische Fokussierung
von Julia_Kathrin_Matos
Kurzmeinung: Abenteuerliche Entwicklungen, problematische Fokussierung
Rezension
J
Julia_Kathrin_Matosvor 5 Jahren
Poseidon 3 bildet die Fortsetzung von Poseidon 1. Poseidon 2 und 4 stellen offensichtlich optionale Spin-Offs bzw. Prequels zur Hauptfigur Logan dar. Poseidon Singularity ist folglich der Mittelteil einer Trilogie und erfüllt für meinen Geschmack in vielen Punkten leider ein Negativ-Klischee.
Zunächst erstmal war der Start mühsam, weil ich den Auftakt ca. 5 Monate zuvor gelesen hatte und es keine Erinnerungsstütze (Inhaltszusammenfassung, Personenverzeichnis, etc.) gibt.
Der Klappentext verrät nach meinem Eindruck zu viel. Nüchtern betrachtet gibt es wenig bedeutsame Handlung. Es wird viel untersucht und viel probiert, bis dann der x. Plan funktioniert. Teilweise waren mir Etappenziele gar nicht klar. Flugmanöver und Kampf- und Fluchtszenen werden für meinen Geschmack zu ausführlich wiedergegeben.
Der Erzählstil hat mich manchmal verwirrt. Mal in der Ich-Form von Cat, dann wieder in der Er-/Sie-Form,
Innenansichten z. B. von Medd’k, von anderen nur Außenansichten. Wo bin ich, bei wem, wann und warum – das rätselte ich bei so manchem Kapitelbeginn. Tipp an Thor Ansell: Wenn’s kein Lektor sein soll, Vorab-Testleser um Eindrücke bitten.
Ansonsten wird Vielversprechendes weitergeführt (z. B. X-Termiten) und angestartet (z. B. das Vorhaben von Medd’k). So richtig spannend wird es am Ende, wo der Roman abrupt und eher unbefriedigend endet.
Was bereichernd wirkt, sind die witzigen Monologe/Gedankengänge der Nichtmenschlichen Intelligenz Cat und ihr Schlagabtausch mit Logan. Außerdem ist der Erinnerungen an Ready Player One hervorrufende Trip in die Virtual Reality allerbestes quietschbuntes Kopfkino und so richtig zum Ablachen.
Dieser Roman hat mich stellenweise irritiert. Nicht besonders gut geeignet für Fans der Hard Science Fiction. Aber eine Space Opera, die erfolgreich für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Ich bleibe der Reihe treu.
Zunächst erstmal war der Start mühsam, weil ich den Auftakt ca. 5 Monate zuvor gelesen hatte und es keine Erinnerungsstütze (Inhaltszusammenfassung, Personenverzeichnis, etc.) gibt.
Der Klappentext verrät nach meinem Eindruck zu viel. Nüchtern betrachtet gibt es wenig bedeutsame Handlung. Es wird viel untersucht und viel probiert, bis dann der x. Plan funktioniert. Teilweise waren mir Etappenziele gar nicht klar. Flugmanöver und Kampf- und Fluchtszenen werden für meinen Geschmack zu ausführlich wiedergegeben.
Der Erzählstil hat mich manchmal verwirrt. Mal in der Ich-Form von Cat, dann wieder in der Er-/Sie-Form,
Innenansichten z. B. von Medd’k, von anderen nur Außenansichten. Wo bin ich, bei wem, wann und warum – das rätselte ich bei so manchem Kapitelbeginn. Tipp an Thor Ansell: Wenn’s kein Lektor sein soll, Vorab-Testleser um Eindrücke bitten.
Ansonsten wird Vielversprechendes weitergeführt (z. B. X-Termiten) und angestartet (z. B. das Vorhaben von Medd’k). So richtig spannend wird es am Ende, wo der Roman abrupt und eher unbefriedigend endet.
Was bereichernd wirkt, sind die witzigen Monologe/Gedankengänge der Nichtmenschlichen Intelligenz Cat und ihr Schlagabtausch mit Logan. Außerdem ist der Erinnerungen an Ready Player One hervorrufende Trip in die Virtual Reality allerbestes quietschbuntes Kopfkino und so richtig zum Ablachen.
Dieser Roman hat mich stellenweise irritiert. Nicht besonders gut geeignet für Fans der Hard Science Fiction. Aber eine Space Opera, die erfolgreich für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Ich bleibe der Reihe treu.