"Haftbefehl" ist der vierte Band der Offenbach-Krimis von Thorsten Fiedler. Adi Hessberger und sein Team liegen im Offenbacher Hafen auf der Lauer. Laut einem Informanten soll dort ein Drogendeal über die Bühne gehen. Doch der Zugriff endet in einer wilden Schießerei und einige der Täter können flüchten. Sie verschanzen sich in einem Gymnasium und nehmen Lehrer und Schüler als Geiseln, die gerade einem Vortrag des Rappers Haftbefehl und des Kickers Offenbach Spielers Maik Vetter lauschen. Doch die Täter wollen nicht nur das verlorene Drogengeld zurück, sie wollen auch Rache an Adi weil dieser ihren Anführer bei der Schießerei im Hafen tötete. Sie fordern Blutrache. Währenddessen hadert Adi zudem immer mehr mit seinem Job, denn der Ärger mit der internen Ermittlung nimmt kein Ende. Thorsten Fiedler lässt seinen Kommissar Adi Hessberger nun zum vierten Mal in Offenbach ermitteln. Privat mit seiner Kollegin Sina ein Paar und zudem glühender Anhänger der Offenbacher Kickers, ist er ein Kommissar der alten Schule. Teils ein störrischer Esel, aber auch ein Ermittler mit rauer Schale und weichem Kern. Er reagiert instinktiv und wird dabei selbst zum Gejagten. Auch wenn im realen Leben so manche Eigenheit im Polizeidienst nicht möglich wäre, so hat in der Fiktion Adi Hessberger ein wenig von Schimanski. Einzig fast wie eine Katze mit sieben Leben rettet er sich aus allen lebensgefährlichen Situationen. Der Fall ist dabei hochspannend, die kurzen Kapitel und die Übergänge zwischen den Handlungsorten gut gestaltet. So wird man von Beginn in den Fall hineingezogen und fliegt dann nur so durch den Krimi. Kurzweilig, guter Spannungsbogen, interessante Story. Alles was ein Krimi braucht.
Thorsten Fiedler
Lebenslauf
Neue Bücher
Das Leben ist kein Ponyschlecken
Alle Bücher von Thorsten Fiedler
Schlusspfiff
Scheissendreck Happens
Abseits
Der Nomade im Speck
Haftbefehl
Nachspielzeit
Bieberer Berg Blues
Das Leben ist kein Ponyschlecken
Neue Rezensionen zu Thorsten Fiedler
In Offenbach geht ein Serienmörder um, der es offenbar auf gerade auf die Soko Bieberer Berg abgesehen hat.....
Fazit und Meinung: So ganz weiß ich nicht, was ich von diesem Buch halten soll, (den ersten Teil Schlusspfiffkenne ich nicht, was aber kein Problem war) Dieser Mörder hat es auf die Soko abgesehen hat.... es gab etwas zu viele Tote, etwas zuwenig Ermittlungsarbeit, aber die Spannung war voll ok, teilweise war es auch recht fies und brutal, was mich ein wenig an Chris Carter erinnert hat.... Insgesamt war ich mit diesem Buch nicht unzufrieden - die Protagonisten waren auch soweit ok und haben mir gefallen. Deshalb gibz es immer noch 4 Sterne für dieses Buch.
Rezension zu "Scheissendreck Happens" von Thorsten Fiedler
Inhaltsangabe:
Wollen Sie wissen, wie Sie ohne Aufwand reich, uralt, faltenfrei, sexy, charmant, beliebt und redegewandt werden? Dann müssen Sie sich leider anderweitig informieren, denn hier erfahren Sie stattdessen: Warum der Offenbacher Gott der Ungeduld, HAMMERSBALD, die Krise bekam … die Offenbacher „wallah“ zum beliebtesten Wort der einheimischen Umgangssprache gewählt haben … der circle of no return (Kaiserleikreisel) keine Abkürzung ist … was Kanobis wirklich ist und weshalb die halbe Welt über dieses unvergleichliche Produkt aus Offenbach spricht … welche Mainstadt den mörderischen Kampf um den Titel als Literaturhauptstadt gewinnt … wie tödlich die meisten Frankfurter Spezialitäten tatsächlich sind. Und: Gehört ein Frankfurter Kranz wirklich aufs Grab? Handkäs und Ebbelwoi bringen den Bieberer Berg endlich wieder zum Beben. Müssen die Bürger einen Vulkanausbruch befürchten? Und was genau hat Ex-OFC-Trainer Peter Neururer mit dieser Sache zu tun? Viele Fragen ranken sich um die bisher unterschätzte Innovationsstadt … Auf all diese Fragen gibt das Buch SCHEISSENDRECK HAPPENS endgültige, spaßbefreite und nicht zu widerlegende Antworten. Lesen Sie mal rein!
Die Realsatire umfasst äußerst amüsante Kurzgeschichten aus dem Leben des Autors. Dazwischen versorgt Thorsten Fiedler die Leser mit selbst kreierten Gedichten. Ein sehr gelungenes Buch, in dem ich gerne noch etwas länger gelesen hätte. Insbesondere die Erlebnisse während des Lock-Downs auf Grund des Coronavirus als auch die Geschehnisse während eines feuchtfröhlichen Junggesellen-Abschieds „Ü50“ bereiteten mir ein großartiges Lesevergnügen. Mein Highlight war allerdings der Rückblick des damaligen OFC-Trainers Peter Neururer, der höchstpersönlich von seinen üblen Missgeschicken an dem Tag seines Amtsantritts berichtet. Aber lest am besten selbst, bevor ich zu viel verrate.
Die Realsatire von Thorsten Fiedler erhält von mir eine klare Leseempfehlung!
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 15 Bibliotheken
auf 3 Merkzettel
von 1 Leser*innen aktuell gelesen