Nachdem mir schon „Der Bornholm-Code“ sehr gut gefallen hat, konnte mich auch der Nachfolgeband überzeugen. In „Subliminal“ begegnet man einigen Protagonisten aus dem Vorgängerbuch, diese nehmen diesmal aber eher Nebenrollen ein und man kann „Subliminal“ unabhängig vom Vorgängerbuch lesen.
Im Mittelpunkt steht diesmal Natascha da Silva, eine alleinerziehende Mutter und engagierte Journalistin. Ungewöhnliche Geschehnisse, die Häufung von Brutalität und Gewalttätigkeiten unter Jugendlichen wecken ihre journalistische Neugier. Sie nimmt im Zuge ihrer Recherchen Kontakt zum renommierten Neurowissenschaftler Dr. Stenzel auf. Doch wird sich ihre Arbeit lohnen? Wird daraus eine Story, die Natascha den dringend benötigten beruflichen Erfolg bringt? Wohin wird es führen, dass sie auch noch weitere Wissenschaftler befragt?
Währenddessen geschehen in Habitaten, die unter Wasser liegen und in denen Versuche durchgeführt werden, merkwürdige Dinge.
Es gibt einen geschickten Wechsel zwischen den unterschiedlichen Erzählsträngen. Anfangs musste ich mich etwas konzentrieren, um den Überblick über die beteiligten Personen nicht zu verlieren, doch nach und nach fiel mir das immer leichter.
So manche Zusammenhänge und Geheimnisse, bestehende Connections und im Hintergrund wirkende Mächte werden nur Stück für Stück enthüllt. Und Natascha gerät durch ihre Recherchen zur Wirkung subliminaler, im Hintergrund ablaufender Beeinflussung in große Gefahr.
Das Buch regt zum Nachdenken darüber, wie weit Wissenschaft gehen darf, welche Werte wichtig sind, von welchen Mächten wir uns führen lassen und von wer in unserem Leben die Kontrolle hat, an und bietet außerdem spannende Unterhaltung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.