Tim Adams

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Alle Bücher von Tim Adams

Cover des Buches Being John McEnroe (ISBN: 9783833306068)

Being John McEnroe

 (2)
Erschienen am 30.05.2009
Cover des Buches On Being John McEnroe (ISBN: 9780224069625)

On Being John McEnroe

 (4)
Erschienen am 18.06.2008

Neue Rezensionen zu Tim Adams

Cover des Buches Being John McEnroe (ISBN: 9783833306068)
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Rezension zu "Being John McEnroe" von Tim Adams

Rezension zu "Being John McEnroe" von Tim Adams
Gosilinevor 15 Jahren

Die britische Yellow Presse nannte ihn nicht nur „Brat“, sondern „Superbrat“. Dass Schiedsrichter und Linienrichter bei einem Tennismatch beschimpft vom Court gingen, war Programm. Die meisten Menschen kennen die „Göre“ John McEnroe wegen seiner unangenehmen Wutausbrüche, dramatischen Schimpftiraden und als nie lächelndes, arrogantes, beleidigtes Großmaul. Aber im Hinterkopf weiß man, dass McEnroe ein Weltklassespieler war. In seinen erfolgreichen 80er Jahren konnte er sieben Grandslam-Titel für sich gewinnen und belegte vier aufeinanderfolgende Jahre die Weltrangspitze.
Der britische Sportenthusiast und Observer-Literaturchef Tim Adams hat mit seinem Essay „Being John McEnroe“ eine Pflichtlektüre für jeden Tennisbegeisterten geschrieben und für solche, die über den Tellerrand des Profitennis schauen wollen. Und vor allem für solche, die das Phänomen John McEnroe näher beleuchtet haben möchten - denn Tim Adams betrachtet das komplizierte Innenleben von McEnroe. McEnroe war zeitlebens ein schlechter Verlierer, aber ein energischer Kämpfer. Ihn trieb weniger der rauschende Erfolg als die Angst vor der schmerzenden Niederlage.
Tim Adams richtet sein Blickfeld auf die Glanzlichter in McEnroes Karriere (unvergessen: die beiden Wimbledonfinale 1980 und 1981 gegen Björn Borg, seinen kongenialen Gegner), ohne eine ordinäre Biographie abzuliefern. Daneben dokumentiert er entscheidende gesellschaftliche und sportgeschichtliche Veränderungen wie den sinkenden politischen und sozialen Einfluss der Upper Class in Großbritannien oder den steigenden Einfluss des Sponsorings im Tennis.
Zum Schluß der 140 seitenlangen Lektüre zieht man den Hut vor dem eigenartigen John McEnroe, dem begnadeten Tennisspieler und Egomanen vor dem Herrn – der sich selbst immer treu geblieben ist.

Cover des Buches ON BEING JOHN MCENROE (ISBN: 9780224069618)
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Rezension zu "ON BEING JOHN MCENROE" von Tim Adams

Rezension zu "ON BEING JOHN MCENROE" von Tim Adams
laughing_buddhavor 15 Jahren

Manchmal schaue ich mir auf Youtube alte Matches der Helden meiner Kindheit an.
So eins ist auch das Wimbledon-Finale Borg - McEnroe im Juli 1980. Ich erinnere mich dabei an den alten Fernseher meiner Eltern - der mit den drei Programmen - und jede Menge Eis, das bei uns traditioneller Weise zu diesem Anlass verschlungen worden ist.
Wenn ich die Bilder der beiden Recken sehe, fühle ich mich aber nicht nur in meine Kindheit zurückversetzt, es taucht die gleiche Frage von damals wieder auf: Wieso ist der eine, dieser McEnroe, so wütend und muß sich dermaßen aufregen?
Jedem Tennis-Fan, der diesen Gott mit dem unglaublichsten Touch noch live gesehen hat, wird nun endlich Antwort gegeben.

In diesem wunderbaren, kleinen (144 S.) Buch lernt man John Jr. besser kennen: Warum er so war, und wie er in seiner Zeit auf die traditionell zugeknöpften Engländer gewirkt hat. John, das Wunderkind, dessen Teufelchen im Kopf ihn (meist) zu Höchstleistungen animiert hat. Und das Staunen der Engländer, dass da jemand kommt, der alles in Frage stellt und sich kein bischen kultivieren liess - weshalb man ihm auch nach seinem ersten Sieg die Aufnahme als Mitglied im All England Tennis Club verweigert hatte.

Auch heute noch lebt "Johnny Mac's intensity" auf der Seniors Tour fort und er freut sich über jeden Spieler, der hinzukommt. Besonders, wenn er schon Jahre auf ihn gewartet hat, kann er sich auch mit 50 Jahren noch zu Höchstleistungen anspornen.

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