Cover des Buches Die rogodanischen Schriften / Die rogodanischen Schriften Band 1 (ISBN: 9783745044324)
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Rezension zu Die rogodanischen Schriften / Die rogodanischen Schriften Band 1 von Tim J. Radde

Spannender Serienauftakt

von Linnea_Draconis vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannend bis zur letzten Seite

Rezension

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Linnea_Draconisvor 6 Jahren
Charaktere: Im Buch sind besonders vier Personen wichtig, diese sind Endrael, der ein Krieger ist und sein Calansir, sein Ausbildner. Vandrato begleitet sie ebenfalls und ist ein magisch Begabter, der allerdings seinen Meister verloren hat. Pensa ist das einzige Mädchen der Runde. Die Hauptfiguren können unterschiedlicher gar nicht sein, was allerdings durchaus ihren Reiz darstellt. Endrael überzeugte mich mit seiner mitfühlenden Art und seiner Neugierde. Er war mir direkt von Anfang an sympathisch, auch wenn mir der erwachsende Endrael sympathischer ist, als seine kindliche Ausgabe, die man in Flashbacks kennenlernt. Vandrato ist ebenfalls ein mitfühlender Mensch, der anderen Menschen helfen möchte. Pensa fand ich zu Beginn etwas eigenartig, mit ihr musste ich erst warm werden. Doch im Laufe der Geschichte hat sie mich doch von sich überzeugen können und ich habe auch mit ihr mitgefiebert.

Inhalt: Die Geschichte beschreibt Pensas Leben, die zur Armenschicht von Jerobina gehört. Sie stiehlt um überleben zu können und um ihre Geschwister versorgen zu können. Doch eines Tages wird sie erwischt, was fast zu schrecklichen Konsequenzen für sie geführt hätte. Jedoch hat sie unerwartet Hilfe bekommen, was eine Art Kettenreaktion von schrecklichen Ereignissen in Gang setzt. Endrael wird von einem magisch Begabten gerettet, der seinen Meister befreien möchte. So ziehen sie die Aufmerksamkeit des Königs auf sich, ebenso wie von einer dunklen Macht. Dies führt zu einer langen Reise, die alles entscheidet. Der Prolog der Geschichte wirft zunächst mehr Fragen auf, als er beantwortet, denn nach diesem glaubt man, dass es direkt mit den Figuren des Prologs weitergeht. Doch weit gefehlt, es folgt ein Wechsel zu Pensa und ihrem Leben. Da war ich zum ersten Mal verwirrt, denn mit diesem Wechsel hatte ich wirklich nicht gerechnet. Als die Sicht auf Endrael gewechselt wurde, war meine Verwirrung noch immer vorhanden, doch sie legte sich nach und nach. Die Handlung hat mir zugesagt, denn der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd. Auch die erschaffene Welt ist gut ausgearbeitet, ich hatte direkt ein Bild vor Augen und konnte mir alles leicht vorstellen. Lediglich der roten Faden der Geschichte ist etwas abhanden gekommen, denn es tauchen öfters Flashbacks von Endrael auf, die einen doch etwas aus der eigentlichen Handlung reißen.

Cover: Das Cover zeigt ein Auge, in dessen Iris ein gespannter Bogen zu sehen ist. Unter diesem Cover habe ich mir zunächst nicht viel vorstellen können, wahrscheinlich hätte ich aufgrund des Covers auch keinen Blick auf den Inhalt des Buches geworfen. Auch hätte ich keinen Fantasyroman hinter diesem Cover erwartet.

Empfehlenswert: Die Geschichte ist spannend und hat mich von sich überzeugt. Ein gutes Debüt, das, obwohl es noch kleine Macken hat, empfehlenswert ist.

Diese Rezension ist ebenfalls auf dem Bücherblog "Lesedrachen" zu finden: http://lesedrachen.blogspot.co.at/2018/02/die-rogodanischen-schriften-dammerung.html
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