Rezension zu "Berserk (English Edition)" von Tim Lebbon
Der Engländer Tim Lebbon lebt in Wales. Er legt hier eine unheimliche Geschichte vor, bei welcher einen das kalte Grausen überkommt und man sich fragt: Könnte ..?
Tom ist halb wahnsinnig vor Trauer. Eine Dekade schon ist zu Grabe getragen worden, seitdem sein Sohn Steven bei einem Manöver der Armee, selbst Soldat, angeblich durch friendly fire das Zeitliche segnete.
Zufällig aber wird Dad Ohrenzeuge in einem Pub, wie zwei Soldaten, die damals dabei waren, eine komplett andere Version erzählen. In jenem Sperrgebiet seien Monster gegen deren Willen inkarzeriert gewesen.
Tom nutzt die Gelegenheit und redet mit ihnen. Nathan händigt ihm letztendlich eine Karte aus, wie und wo er die letzte Ruhestätte finden könne.
Tom wird sogleich aktiv, aber der andere, Cole, wird sein Schatten. Was plant er bloß?
Originell, kreativ, unheimlich, steht der Plot direkt unter Dampf. Fragwürdige Methoden und deren Folgen werden angeprangert.
Die Geschichte lässt nichts zu wünschen übrig, wenn das Grauen einbricht. Die Protagonisten muten durchaus authentisch an.