Tim Tichatzki

 4,7 Sterne bei 49 Bewertungen
Autorenbild von Tim Tichatzki (©Tim Tichatzki)

Lebenslauf

Storytelling ist meine Leidenschaft.

 Ein einziges Mal habe ich in der Schule eine 1 mit Sternchen bekommen: für eine "Lügengeschichte". So lautete das Thema. Nicht die Lügen haben mich interessiert, sondern das Entwickeln der Geschichte. Auch Filme begeistern mich, wenn sie eine gute Geschichte erzählen, genauso wie die Fotografie. Ein gelungener Vortrag - so habe ich es dann in der Arbeitswelt herausgefunden - ist auch nichts anderes als eine Geschichte. Genauso wie ein guter Werbespot in der Halbzeitpause des Super-Bowl. 

Geschichten können uns emotional erreichen, verbinden und großartige Dinge erschaffen lassen.

Botschaft an meine Leser

In meinem Buch „Roter Herbst in Chortitza“ versuche ich einen zeitlosen Konflikt auszubreiten: wie reagieren Menschen angesichts ausufernder Gewalt und Ungerechtigkeit? Es gibt die Einen, die in den Strudel mit hineingezogen werden, und sich dabei selbst verlieren. Und es gibt die Anderen, die mit konsequenter Verweigerung von Gegengewalt einen anderen Weg einschlagen. Dieser Ausweg aus der Gewaltspirale wurde noch viel zu selten beleuchtet, und mein Respekt gilt den Menschen, die ihn bereits gegangen sind. 

Alle Bücher von Tim Tichatzki

Cover des Buches Roter Herbst in Chortitza (ISBN: 9783765509889)

Roter Herbst in Chortitza

 (18)
Erschienen am 15.02.2018
Cover des Buches Roter Herbst in Chortitza (ISBN: 9783765587146)

Roter Herbst in Chortitza

 (30)
Erschienen am 15.08.2018

Neue Rezensionen zu Tim Tichatzki

Cover des Buches Roter Herbst in Chortitza (ISBN: 9783765587146)
nellsches avatar

Rezension zu "Roter Herbst in Chortitza" von Tim Tichatzki

Sehr bewegend
nellschevor 4 Jahren

Im Jahr 1919 fegt ein Bürgerkrieg über das zerfallende Zarenreich. Mittendrin finden die Freunde Willi und Maxim ein Maschinengewehr. Während es für Maxim ein Geschenk des Himmels ist, lehnt Willi als Sohn mennonitischer Siedler jede Form von Gewalt ab. Eine Zerreißprobe für ihre Freundschaft beginnt.

Die Beschreibung hat mich sofort neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Hörbuch gefreut habe.
Der Sprecher Makke Schneider hat mir sehr gut gefallen, ich mochte seine Stimme und die Betonungen.
Ich hatte zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Ich bin dann ein paar Tage später nochmal gestartet und kam dann viel besser zurecht. Die Geschichte hat mich dann schnell gefesselt und in ihren Bann gezogen. Sehr gut haben mir die Wechsel der Erzählstränge um Willi und Maxim gefallen, denn so bekam ich sehr intensive Einblicke in die beiden.
Die Geschichte war wirklich harte Kost und ging mir sehr nahe, gerade weil ihr wahre Begebenheiten zugrunde lagen. Die Schrecken des Krieges, die Infos über Russlanddeutsche, der Glaube der Mennoniten - alles wurde spannend und interessant beschrieben und ging mir teilweise sehr nahe. Manchmal waren die Erzählungen richtig grausam und erschütternd. Ein Buch voller Emotionen, die mich nicht kalt ließen.

Diese Geschichte hat mich sehr bewegt und betroffen gemacht. Obwohl sie teilweise sehr grausam ist, ist sie absolut hörens- bzw. lesenswert. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Cover des Buches Roter Herbst in Chortitza (ISBN: 9783765587146)
mandalottis avatar

Rezension zu "Roter Herbst in Chortitza" von Tim Tichatzki

Am Anfang etwas schleppend, aber dann kann man nicht mehr aufhören
mandalottivor 4 Jahren

Am Anfang hatte ich wirklich Probleme dranzubleiben und ich denke dass ich so auch einiges nicht wirklich mitbekommen habe. Ab Teil 2 wird es dann aber interessant und ab Teil 3 kann man dann einfach nicht mehr aufhören und es nur schwer weglegen. 

Das schlimmste an der Geschichte ist, dass es nach einer wahren Begebenheit ist und so ist es wirklich traurig sich vorzustellen, dass sich das so zugetragen hat und wie viel Leid Menschen ertragen können. 

Den Sprecher fand ich auch super. Er hat es gut gelesen und seine Stimme den Emotionen super angepasst. 

Cover des Buches Roter Herbst in Chortitza (ISBN: 9783765587146)
Babsi123s avatar

Rezension zu "Roter Herbst in Chortitza" von Tim Tichatzki

Sehr emotional
Babsi123vor 4 Jahren

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Hörbuch  " Roter Herbst in Chortitza"   testlesen. 

Autor :  Tim Tichatzki 


Handlung  : 

1919. Ein Bürgerkrieg fegt mit aller Gewalt über das zerfallende Zarenreich. Gefangen zwischen den Fronten, finden die beiden Freunde Willi und Maxim ein von Soldaten zurückgelassenes Maschinengewehr. Für Maxim ein Geschenk des Himmels, für Willi die größte Herausforderung seines Glaubens, denn als Sohn mennonitischer Siedler hat er gelernt, jede Form von Gewalt abzulehnen. Eine Zerreißprobe für die Freundschaft der beiden Jungs. Während Willis Familie in der aufkommenden Sowjetdiktatur ums nackte Überleben und um ihren Glauben kämpft, schlägt sich Maxim ausgerechnet auf die Seite des Regimes. Beide wissen nicht, ob sich ihre Wege je noch einmal kreuzen werden.

Der Autor blickt in eines der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte, und erzählt zugleich ein Stück eigener Familiengeschichte. Ungemein packend und herzergreifend zu lesen.


Mein Fazit  :

Das Coverbild gefällt mir sehr gut und passt super zum Titel des Buches.  Schöne Farben und sehr auffällig.  


Der Autor Tim Tichatzki erzählt in seinem beeindruckenden Roman " Roter Herbst in Schortitza  " die Geschichte des russischen Reiches von 1919 – 1947 . In jener Zeit in dem die Menschen  unermesslichem Leid ausgesetzt sind und viele durch inszenierte Morde , Folter und Gewalt  ihr Leben verlieren. 


"  Als der Bürgerkrieg 1921 auslief, hatten bis zu zehn Millionen Menschen ihr Leben verloren, davon waren nur 0,8 bis 1,2 Millionen Soldaten. Etwa zwei Millionen, vor allem Mitglieder der gebildeten Elite, waren ins Exil gegangen. Die Industrieproduktion sank auf den Stand von 1912. Der Krieg hatte das „Land schlimmer verwüstet als Napoleons Feldzug 1812 und (verursachte) im Winter 1921/1922 eine Hungersnot . "  


Der Autor  beschreibt Greueltaten im Zarenreich und wie sehr die Menschen leiden mußten im Zarenreich. Nichts für schwache Nerven und nichts für Leser denen die Nervven gleich flattern . 


In "   Roter Herbst in Chortitza  "  lernen wir die beiden Jungen  Willi Bergen und Maxim Orlow kennen, die in einem mennonitischen Dorf in Osterwick in der Ukraine aufwachsen.

Die befreundeten Jungen geraten zwischen die Fronten und als sie ein Maschinengewehr finden , ist das das Ende ihrer Freunschaft. Beide sind gefangen in den Wirren des Krieges. Eines Tages stehen sie sich als Gegner gegenüber....


Mich hat das Hörbuch emotional sehr tief berührt und die Geschichte der beiden Jungs berührt einfach die Seele.  Der Sprecher des Hörbuchs  Makke Schneider gefällt mir sehr gut. Seine Stimme ist sehr angenehm und er liest toll mit Betonung ,  was mir sehr gut gefällt. Ich  bin echt begeistert.  


Die Geschichte dieser Menschen geht einfach ans Herz und man möchte sich das Leid dieser  Menschen kaum vorstellen.  Wieviel kann ein Mensch ertragen oder Gewalt einem anderen zufügen ? Das macht einen einfach nur sprachlos und wenn man sich mit der Geschichte befasst , dann macht es nur noch traurig.  

Der Autor hat ein tolles Buch geschrieben, daß Hörbuch ist einfach nur super und es wird  die Leser sehr schnell in ihren Bann ziehen . 


Eine Geschichte die betroffen macht  und die Emotionen werden die Leser überrollen . Trauer , Wut , Schmerz  , Verrat 

 .... von allem  was dabei. Jeder Krieg hinterlässt seine Spuren , bei den Menschen und in der Weltgeschichte.

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