Cover des Buches Geheimnis Nr. 32 (ISBN: 9783407748607)
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Rezension zu Geheimnis Nr. 32 von Timm Milan

Geheimnisse und alltägliche Dinge im Schulleben

von Hafermilch vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Der Jugendroman beinhaltet viele Themen, die für alle Jugendliche ansprechen werden. Es eignet sich auch wunderbar als Schullektüre.

Rezension

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Hafermilchvor 6 Jahren
Inhalt:
Die beiden Freunde David und Daniel versuchen in diesem Roman das Geheimnis des gestohlenen Geldes für einen Schulausflug zu lösen. Bei ihrer Suche finden sie einen neuen Freund und lösen mehr Geheimnisse, als sie beabsichtigten.


Meine Meinung:
Der Jugendroman "Geheimnis Nr. 32" umfasst viele Themen, die angeschnitten werden. Im Zentrum der Geschichte um David und Daniel stehen zunächst die große Thema Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und das Schulleben. Die Freundschaft zwischen den beiden Hauptprotagonisten scheint gefestigt und es amüsiert einen die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Für Kinder bzw. Jugendliche könnten die beiden ein Vorbild sein, wie man sich in einer Freundschaft gegenüber verhält, so bspw. auch für die Schwester des Einen zu lügen, damit diese geschützt wird.
Im Verlauf der Geschichte verdächtigen die beiden einen Mitschüler und verfolgen ihn auf seinen Wegen. Hierbei ist es ebenfalls sehr schön zu lesen, dass sie sich mit ihm anfreunden, nachdem sie sein Geheimnis lösen. Die beiden gehen sehr offen mit dem neuen Jungen um, und das fand ich zu bewundern, da sie den Jungen auch hätten anlügen können, da sie ihn verfolgt haben und dann tief in seine Privatsphäre eingedrungen sind.


Ein weiteres Thema im Roman ist ein angedeuteter Missbrauch, dieses Thema hätte ich mir gerne ein wenig ausführlicher gewünscht, zumindest das dieses Problem aufgedeckt werden würde, so dass Kinder hierbei sehen können, dass es sich immer lohnt sich Erwachsenen anzuvertrauen. Bei der Lösung im Roman bleibt nun unklar, ob der Missbrauch in Zukunft aufhört.
Ebenfalls wurde mir das Thema Scheidung bzw. plötzlich auftauchender Vater, der ebenfalls nur am Rande erwähnt wird, zu kurz angesprochen, hier bleibt dem Leser die Aufgabe die Gefühle des Protagonisten zu deuten, da diese nicht tiefer beschrieben wurde.


Die Protagonisten und der Handlungsort des Romans ist die Schule und hier wurden die Lehrer ebenfalls menschlich und nachvollziehbar dargestellt. Das wichtigste in dem Alter ist auch noch eine erste Liebe, die nett darstellt wird und nicht zu dick aufgetragen ist.


Die Sprache des Romans ist leicht verständlich und dürfte durchaus ab Klasse 5 im Deutschunterricht gelesen werden, da hier durchaus einige Themen weiter im Unterricht vertieft werden könnten.


Demnach kann ich den Jugendroman definitiv weiterempfehlen, wobei ich hier als Elternteil und als Lehrerin einige Themen weiter vertiefen würde und das lesende Kind fragen würde, ob es eine andere oder weitere Lösungsmöglichkeit gäbe.
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