Rezension
M
melsunvor 6 Jahren
Gina und Leon bleiben zusammen in einem Fahrstuhl stecken. Zuerst verstehen sie sich gut, flirten, freunden sich an. Doch Leon hat noch ein zweites Gesicht, das langsam zum Vorschein kommt... Dieses Buch zu bewerten fällt mir nicht leicht. Die Story an sich gefällt mir und würde auch viel Potential hergeben, doch leider ist dies dem Autor meiner Meinung nach nicht immer gelungen. Durch die relativ einfachen, kurzen Sätze, bei denen ein Großteil in Dialogform geschrieben ist, kommt man nicht richtig in der Geschichte an, leider gibt es auch diverse Fehler im Buch und das Verhalten von Leon hätte schon längst die Polizei auf den Plan gerufen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor den Leser einfach nur mit Perversitäten oder ekelhaften Sachen schocken wollte. Das das funktionieren kann, sieht man an Schriftstellern wie z.B. Edward Lee, aber da stimmt dann halt das drumherum perfekt. Der Autor hatte durchaus gute Ideen, wie z.B. das „Todeskartenspiel“, aber durch die Schwächen, die die Geschichte aufweist, kann ich leider nur 2,5 Sterne, aufgerundet auf 3 Sterne, geben und bedanke mich beim Autor für das Rezensionsexemplar.