Hier erstmal eine kurze Inhaltsangabe:
Mein Leben war ganz normal bis zu dem schicksalhaften Tag am 4. August 1998, als ich das Opfer eines sehr schweren Verkehrsunfall wurde. Seit diesem Datum bin ich auf den Rollstuhl angewiesen. Beschrieben wird in dem Buch die schwere Zeit im Krankenhaus, zuerst sechs Wochen auf der Intensivstation im Koma und danach der Versuch meinen Körper so gut es ging wieder "normal" hinzuoperieren.
Auch beschreibe ich an meinem Beispiel gewisse Fehler in unserem System in der BRD, sowie die bittere Erkenntnis, daß nichts mehr in meinem "neuen" Leben sein wird, wie es im alten Leben war.
Trotz dieser Situation fand ich den Glauben an Gott, da ich so gut wie tot war und mir ein zweites Leben geschenkt wurde. Dieses Gnade hat nicht jeder bekommen.
Mit diesem Buch möchte ich anderen Menschen Mut machen, daß das Leben weitergeht, auch wenn es scheint, daß die Welt über einem zusammenbricht.
Auch zur Mahnung, daß niemand sich zu sicher fühlen sollte in seinem Leben, denn "Jeden kann es treffen".
Dies war eines meiner ersten Bücher zum Thema Querschnittslähmung.
Etwa 18 Monate nach meinem Unfall habe ich angefangen mich dafür zu interessieren, wie es anderen in dieser Situation ergangen ist. Wie sie es geschafft haben, mit ihrem " neuen" Leben klarzukommen.
Nun ist es bei Querschnittslähmungen etwas schwierig, da es auf der einen Seite sehr wichtig ist, auf welcher Höhe das Rückenmark geschädigt ist. Und fast noch wichtiger für den Betroffenen ist es, ob die Lähmung komplett ist, also das Rückenmark komplett durchtrennt, oder inkomplett ist. Das heißt, das Rückenmark ist nicht komplett durchtrennt, es kann u. U. noch eine Funktion da sein. auch das kann ganz unterschiedlich sein... Man sieht also, das Thema ist sehr komplex und hat ganz viele unterschiedliche Auswirkungen.
Leider konnte ich aus dem Buch deshalb keine Erkenntnisse für meine Situation ziehen.
Trotzdem waren manche Sachen auch realistisch geschrieben.
Was mich gestört hat, war die Zunehmende Darstellung der Rückbesinnung auf Gott.
Das konnte ich so nicht nachvollziehen und es war mir zum Schluß auch schon echt zuviel.