Rezension zu League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin von Tina Köpke
Die gute Fee, die Herzkönigin und Rotkäppchen.....wenn Märchen plötzlich wahr werden
von jojo86
Kurzmeinung: Die gute Fee, die Herzkönigin und Rotkäppchen.....wenn Märchen plötzlich wahr werden.
Rezension
J
jojo86vor 6 Jahren
Peyton ist ein Waisenkind, welches bei Ihrer Stiefmutter eine harte Kindheit durchleben musste. Ihre einzige Familie ist ihr bester Freund Rufus. Eines Abends taucht der merkwürdige Eli bei Peyton auf und seit dem passieren in ihrem Leben merkwürdige Dinge. Sie soll die Erzählerin sein und die Welt vor den magischen Wesen schützen. Und damit nehmen die dramatischen Ereignisse ihren Lauf.
Das Cover, die Idee und der Klapptext ergaben für mich ein rundes Bild und haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Geschichte wird dabei aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt: Peyton, Eli und Rufus wechseln sich dabei ab, wobei der Fokus auf der Erzählerin Peyton liegt. Die Figuaren sind dabei gut ausgearbeitet und fügen sich gut in die Handlung ein. Peyton ist eine sehr starke Protagonistin, die sich nicht dem klassischen Klischee einer Heldin fügt. Dennoch ist sie mitfühlend und ist mir durchaus sympathisch gewesen. Auch Rufus ist gut konzipiert und hat Peytons Charakter gut ergänzt. Eli hat das Trio gut komplettiert, auch wenn man ihn wenig kennengelernt hat. Der Schreibtstil der Autorin ist sehr flüssig und eingängig. Das Buch habe ich dadurch sehr schnell lesen können. Die Idee und Handlung sind sehr interessant und haben mich sehr angesprochen. Leider - und hierin ist auch der zentrale Kritikpunkt - fand ich die Idee zu wenig ausgearbeitet. Bei vielen Passagen habe ich mir mehr Informationen gewünscht. Und gerade in der zweiten Hälfte ging mir vieles zu schnell und lies noch viele Fragen unbeantwortet. Das hat für mich im Nachgang den positiven ersten Eindruck doch etwas getrübt. Leider muss ich sagen, denn die Idee, z.B. auch bekannte Märchenfiguren einzuarbeiten, fand ich wirklich gut und an einigen Stellen auch gut umgesetzt.
Daher ziehe ich leider zwei Sterne ab. Ich finde aber weiterhin, dass das Buch größes Potenzial gehabt hätte.