Klappentext
»Bedenke, dass es für dich keine Möglichkeit gibt, in deine Welt zurückzukehren – ohne unsere Hilfe. Und falls du in unserer Welt bleibst, dann hast du die Wahl, dich bei jeder Speise, die deine Zunge berührt, zu fragen, ob sie wohl vergiftet ist. Wenn du das verhindern willst, bleibt dir nur der Hungertod, und damit ist dein Ende hier auf die eine oder andere Weise unabdingbar.«
Ein Becher Gift und der Auftrag, die vergessene Pforte zum Jenseits zu finden: Die 16-jährige Sophie stürzt in ein Abenteuer - in einer Welt, deren Tote seit Jahrhunderten auf Erlösung hoffen und in der sie nicht einmal ihrem eigenen Spiegelbild trauen kann.
Meine Meinung
Das Cover ist trotz seiner Schlichtheit sehr schön. Ich tippe mal darauf, dass man dort Sophie sieht.
Den Klappentext finde ich auch gut geraten, da man nicht zu viel und auch nicht zu wenig von dem Buch erfährt.
Die Idee des Buches finde ich sehr erfrischend. Hierbei handelt es sich nicht um einen Roman mit magischen Wesen, sondern wir begleiten Sophie in ein Paralleluniversum, was nach der Sicht deren Bewohnern Utopia darstellt. Alles scheint perfekt. Aber ist es das wirklich?
Als ich das Buch mir runtergeladen hatte, habe ich nicht bemerkt, dass es sich hierbei um nur einen Teil des Buches handelt. Kaum hatte die Geschichte begonnen, so war sie auch schon fertig. Sie wurde beendet, als das 4te Kapitel endete. Jedoch kam wohl, zu einem späteren Zeitpunkt auch ein ganzes Taschenbuch darüber heraus. Warum jedoch nicht direkt das ganze Buch herauskam, ist mir zu diesem Zeitpunkt unerklärlich.
Die Spannung hielt sich in grenzen. Es ist ein nettes Buch, mit einer außergewöhnlichem Geschichte, aber ohne großem Spannungsfaktor. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir uns im ersten Teil noch direkt am Anfang befinden und somit kaum Handlung hatten.
Mir ist aufgefallen, dass die Autorin dazu neigt extrem lange und damit auch kompliziertere Sätze zu schreiben:
Die bereitgelegt Zahnbürste war aus Holz, die Zahnpasta verbarg sich in einem Döschen, die Seife roch nicht so blumig wie Sophie es gewöhnt war, sondern herb nach Kräutern.
Ich hatte mehr das Gefühl, dass hier Aufzählungen getätigt worden sind. Von diesen Sätzen gab es relativ viele in dem Buch.Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass Wörter falsch sind oder die Sätze einfach nur unlogisch sind. Belehrt mich ein besseres:
Blau, Sonnengelb und Rot beherrschten die Stoffe - inmitten dieser kräftigen Farben nahm sich Gin'Sah mit seiner weißen Kutte und seinen hellen Haaren fast ungesund bleich aus.
Irgendwie kam der Satz mir seltsam vor.Der Schreibstil generell war sehr gewöhnungsbedürftig und ich musste manchmal einen Satz zwei Mal lesen.Im Großen und Ganzen sind es dann doch drei Sterne geworden, da ich die Idee des Buches gut finde.