Einleitung
Dies ist die erste Pentade (Einheit von 5 Büchern) aus dem umfassenden Werk (mehr als 140) des römischen Historikers Livius. Diese hat in etwa die Königszeit und die frühe Republik bis zur Eroberung Vejis und bis zum Galliersturm (inklusive) zum Thema.
Zusammenfassung
Joa, das übliche: Aeneas kommt nach Latium, romulus tötet Remus, gründet Rom, ihm folgen weitere 6 Könige bis zu Tarquinius Superbus, der böse wird, vertrieben wird und dadurch die Festigung der Republik einleitet. Anschließend wird von Livius beschrieben, womit die junge Republik so zu kämpfen hat. Verrat von innen, schwere Bedrohungen von außen, Hungersnöte, schlechte Vorzeichen. Rom behauptet sich fast immer gegen Feinde, bis zum Galliersturm. etc etc Ist ja alles bekannt. Das ist meist das, was im Lateinunterricht behandelt wird...
Fazit
... und es ist so schlecht. Nie zuvor habe ich mich damit auseinander gesetzt. Außer beim Lesen von Sekundärliteratur, wodurch mir stets in etwa klar wurde, worums im Livius geht: die mythologische Frühgeschichte Roms. Bewusst ein wenig angepasst, um dem glorreichen Rom auch eine glorreiche Geschichte zuteil werden zu lassen. Aber es ist so schlecht. So unlogisch. So falsch und unrealistisch. Die letzten paar Kapitel musste ich auslassen, weils so schlimm war. Die Schreibe ist mies, der Stil lässt zu wünschen übrig, ganz zu schweigen vom Inhalt. Weit mehr als 200 Jahre und dann 7 Regenten ? Das war ja noch nie da. Aber ich muss Livius' Werk nicht zerpflücken. Das haben andere Historiker bereits zur Genüge gemacht.
Also im Grunde ist das Werk schon hervoragend. Um die Wahrheit zwischen den Zeilen herauszufiltern, um dadurch zu erahnen, wie die Geschichte Roms WIRKLICH war. Aber zum Runterlesen, wie ich das tat, sind zumindest die ersten 5 Bücher nicht geeignet.