Darum geht es:
Ein Kind, das spurlos verschwindet ...
Eine alleinerziehende Mutter, die um ihr Ansehen kämpft ...
Und ein Virus, der die ganze Welt lahmlegt ...
Mia, dreizehn Jahre alt, bringt nur den Einkaufswagen vom Parkplatz zur Sammelstelle … und verschwindet spurlos. Ein Fall für Marius Forsberg und seinen Kollegen Jonas Bender vom BKA. Das Zeitfenster ist gering. Wohin kann das Mädchen verschwunden sein? Wurde es entführt? Ist es weggelaufen? Will es zu seinem Vater nach Berlin? Katrin Steinbach, alleinerziehende Mutter von vier Kindern, ist mit ihren Nerven am Ende. Wer steckt dahinter und können die Ermittler wirklich helfen, wo doch die ganze Welt von einem Virus lahmgelegt wird, dessen Ursache völlig unbekannt ist?
Ein spannender Kriminalroman, der viele Fährten legt, aber nur eine führt ans Ziel.
Meinung:
Ich muss gestehen das ich normalerweise keine Kriminalromane lesen , da sie mich einfach langweilen.
Zu viel vorgeplankel, zu viel gerede und am Ende passiert doch irgendwie nix Überraschendes.
Ja Eigentlich!
Da hinter diesem Buch eine mir bekannte Autorin steckt und ich ihre Werke einfach liebe, habe ich mich also an das Abenteuer Kriminalroman gewagt.
Das Cover spricht eigentlich für sich und man bekommt schöne eine kleine Vorstellung worum es geht.
Denn gerade jetzt ist das Thema Corona allgegenwärtig, aber man kann es auch nicht mehr hören oder lesen, so hatte ich ehrlicherweise Bedenken, das es in diesem Buch überwiegend nur darum geht.
Aber ich war nach einigen Kapiteln beruhigt das es zwar zum Thema wird , aber nicht überladen dargestellt wird und um das Hauptthema der Tochter geht.
Dieses wird zum Glück nicht verdrängt und so lernt man schnell die alleinerziehenden Mutter kennen.
Diese wird super dargestellt und manchmal hat man das Gefühl das die Autorin erstmals so tief in Ihre Seele blicken lässt wie nie zuvor.
Ich dachte an manchen Stellen hier verarbeitet sie ihre eigene Geschichte und es berührte mich zu tiefst.
Ich hätte mich gern neben sie gesetzt und einfach mal in den Arm genommen.
Ich war hin und hergerissen zwischen Mitleid und Stolz.
Stolz das sie trotz ihre Vergangenheit nie aufhört zu kämpfen.
Der Vater hingegen den hätte ich teilweise häuten können mit seiner Art und Weise.
Es gibt halt oft wirklich dumme und egoistische Menschen und genau das spiegelt er wieder.
Ich war in der Geschichte gefangen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
Das was wenige bei diesem Genre schaffen, schaffte sie von Anfang an.
Spannend bis zum Schluss und doch so unvorhersehbar....
Eine gelungene Geschichte, eine Gelungene Story und Protagonisten die einen einfach in den Bann ziehen....
Von mir eine klare Leseempfehlung!!!