Tobi Evans

 3,7 Sterne bei 10 Bewertungen
Autorenbild von Tobi Evans (©Harmoni Fotografie)

Lebenslauf

Tobi Evans ist Jahrgang '84, lebt und arbeitet in Hamburg. Er ist mit den Science-Fiction- und Fantasy-Klassikern der 80er und 90er aufgewachsen und verliebte sich in diese Genres. Seitdem ist er ein Geschichten-Fan und verschlingt nicht nur die Werke anderer, sondern schreibt und gestaltet auch seine eigenen Welten. 

Er studierte Informatik und verfasste seine Abschlussarbeit über maschinelles Lernen. Aus dieser Zeit stammten die Ideen, die er letztendlich in die Geschichte seines ersten Buches verwoben hat.

Alle Bücher von Tobi Evans

Cover des Buches Die Iteration: Tödliche Wiederholung (ISBN: 9798569363131)

Die Iteration: Tödliche Wiederholung

(10)
Erschienen am 02.12.2020

Neue Rezensionen zu Tobi Evans

Cover des Buches Die Iteration: Tödliche Wiederholung (ISBN: 9798569363131)
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Rezension zu "Die Iteration: Tödliche Wiederholung" von Tobi Evans

TGerwert
Spannend ist anders...

Die Iteration – Tödliche Wiederholung von Tobi Evans

ISBN: 9798569363131

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 201 Seiten

Verlag: Independently published

Erscheinungsdatum: 02.12.2020


Der Autor

Tobi Evans ist Jahrgang '84, lebt und arbeitet in Hamburg. Er ist mit den Science-Fiction- und Fantasy-Klassikern der 80er und 90er aufgewachsen und verliebte sich in diese Genres. Seitdem ist er ein Geschichten-Fan und verschlingt nicht nur die Werke anderer, sondern schreibt und gestaltet auch seine eigenen Welten. 

Er studierte Informatik und verfasste seine Abschlussarbeit über maschinelles Lernen. Aus dieser Zeit stammten die Ideen, die er letztendlich in die Geschichte seines ersten Buches verwoben hat.

 

Inhaltsangabe

Der geplante Urlaub hätte so schön sein sollen, aber Brian wacht alleine in einer Villa auf. Keine Spur von Sarah und den Kindern. Schnell realisiert er, dass er in einem Gefängnis gelandet ist. Ihm fehlen Erinnerungen und Details aus seinem Leben. Verwirrt sucht er beim einzigen Gesprächspartner nach Antworten: Alice. Die Stimme, die er nur aus Lautsprechern kennt, gibt sich als digitale Sprachassistentin des vollautomatisierten Anwesens aus. Brian wird mit moralischen Fragestellungen und Aufgaben von ihr getestet. Lernt Alice von ihm? Die Grenzen zwischen dem technischen Möglichen, Mensch und Maschine verschwimmen. Seine Gastgeberin, das Haus und seine Vergangenheit wahren ein bedrückendes Geheimnis und spielen ein Spiel mit ihm. Wird Brian den Fängen der künstlichen Intelligenz entfliehen können?

 

Mein Eindruck

Zwischen dieser Rezension und dem Leseende liegen nun gut zwei Woche und ich muss sagen, es ist eigentlich nichts hängen geblieben.

Das Buch an sich lässt sich schnell weg lesen, vom Umfang her eher eine Novel denn ein wirkliches Buch. Aber wenn ich ehrlich bin, was hätte man auch noch schreiben sollen? Spannung ist zu keinem Augenblick aufgekommen. Man begleitet Brian über mehrere Tage, die Geschichte plätschert vor sich hin, unterbrochen durch Dialoge mit der KI. Manche Kurzgeschichte bietet hier mehr Dramatik, Spannung und Atmosphäre. Das liegt vielleicht auch am eigentlich durchaus gut angedachten Setting, aber statt Stresssituation, Dramatik, ja Hilflosigkeit kommt es doch mehr wie ein missglückter Urlaub rüber. Ein Gatter im Garten nur um zu schauen, ob man Fleisch ist oder dann lieber vegan? Wenig überzeugend. Man gibt ihm ein Schlafmittel das mal hier, mal da wirkt… zu welchem Zweck bleibt ungeklärt. Was geschieht während dieser Zeiten? In beiden kurzen Beispielen finden sich Ansatzpunkte für Spannungsbögen und Erzähltiefe, die ungenutzt verpuffen. Klar, es ist ein Erstlingswerk. Aber, schaut man auf das, was mir am besten gefallen hat, das Nachwort des Autors, der das Thema KI, maschinelles Lernen und die gesellschaftlich-ethischen Aspekte anspricht denke ich, dass eher das sein Ding ist. Sich kritisch, nachdenklich in einem Text zu äußern und zum Nachdenken anzuregen. Das aber besser außerhalb der Belletristik und schon gar nicht im Thrillergenre.

 

Fazit

Für mich falsche Genrewahl und Erzählform. Man vermisst eigentlich alles, was einen Thriller ausmacht oder von einem guten Roman erwartet.

Die Idee, sich mit den Möglichkeiten und  den Ausprägungen von KI, dem maschinellen Lernen und den Auswirkungen auf / mit uns Menschen in Erzählform auseinanderzusetzen finde ich mutig und begrüßenswert.

Cover des Buches Die Iteration: Tödliche Wiederholung (ISBN: 9798569363131)
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Rezension zu "Die Iteration: Tödliche Wiederholung" von Tobi Evans

Buecher-Diddy
Spannende Geschichte zu einem interessanten Thema

Die Iteration von Tobi Evans ist ein spannender Thriller zu einem sehr interessanten Thema, welcher mir persönlich sehr gut gefallen hat und durchaus zum Denken anregt.

KI und ihre Entwicklung geht uns alle an, aber was Brian erlebt, fesselt einen schon. Stell Dir vor, Du wachst morgens auf, weißt nicht wo Du bist und wirst allein gelassen in dem Glauben, Du bist im Urlaub ... Was würdest Du in dieser Situation tun und wann hättest Du Zweifel?

Der Schreibstil von Tobi Evans gefällt mir sehr gut, auch die Spannung wurde über das gesamte Buch aufgebaut und aufrecht erhalten. Und für mich war das Ende überaschend und gut.


Cover des Buches Die Iteration: Tödliche Wiederholung (ISBN: 9798569363131)
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Rezension zu "Die Iteration: Tödliche Wiederholung" von Tobi Evans

ginisbooktown
Für mich kein Thriller

Inhalt

Der geplante Urlaub hätte so schön sein sollen, aber Brian wacht alleine in einer Villa auf. Keine Spur von Sarah und den Kindern. Schnell realisiert er, dass er in einem Gefängnis gelandet ist. Ihm fehlen Erinnerungen und Details aus seinem Leben. Verwirrt sucht er beim einzigen Gesprächspartner nach Antworten: Alice. Die Stimme, die er nur aus Lautsprechern kennt, gibt sich als digitale Sprachassistentin des vollautomatisierten Anwesens aus. Brian wird mit moralischen Fragestellungen und Aufgaben von ihr getestet. Lernt Alice von ihm? Die Grenzen zwischen dem technisch Möglichen, Mensch und Maschine verschwimmen. Seine Gastgeberin, das Haus und seine Vergangenheit wahren ein bedrückendes Geheimnis und spielen ein Spiel mit ihm. Wird Brian den Fängen der künstlichen Intelligenz entfliehen können? 

Bewertung

Für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, fällt mir wirklich schwer, denn leider konnte es keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und nach einem Thriller hat es sich leider auch nicht angefühlt.

Zwar habe ich beim Lesen immer wieder versucht zu berücksichtigen, dass es sich um einen Kurzroman handelt, aber mir hat so viel gefehlt. Unter anderem Hypotaxen, man kommt zwar schnell durch die Handlung, aber für mich persönlich ist es unangenehm, wenn ich fast ausschließlich kurze Sätze lesen muss. 

Das Setting als Solches gefällt mir. Ein vollautomatisiertes Haus, dass seinen Gast nicht gehen lassen will und dabei sehr höflich bleibt. Allerdings habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gefürchtet oder mich um Brian gesorgt. Ich bin zwar kein Fan von Gewalt, aber von einem Thriller erwarte ich mir, dass der Hauptcharakter in eine grenzwertige Situation gebracht wird. Brians Gefühle und der Wunsch seinem Gefängnis zu entkommen, konnten mich einfach nicht überzeugen. Er hatte meiner Meinung nach immer noch zu viel Freiraum. Wenn man ihm schon etwas ins Essen mischt, warum dann nur ein Schlafmittel, dessen Zeck nicht klar ersichtlich ist? 

Ich hatte den Eindruck, dass ein paar gute Ideen angefangen, dann aber nicht durchgezogen wurden. Als dann Hinweise kamen, dachte ich, dass es doch noch spannend wird, aber leider war alles doch zu einfach. 

Die Auflösung am Ende war an sich gut und schlüssig, aber leider auch vorhersehbar. Den Grundgedanken der Erzeugung von K.I.s finde ich aber dennoch spannend.

Fazit

Das war leider nichts für mich. Vom Autor würde ich mir für weitere Romane wünschen, dass er sich mehr Raum nimmt, seine Geschichte zu erzählen, mehr ins Detail geht, was das Innere seines Protagonisten betrifft und nicht so zaghaft mit seinen guten Ansätzen umgeht. In einem Thriller darf es auch ein gewisses Maß an Gewaltformen geben, denn das Genre soll sich ja gerade durch die Schockelemente von der Realität unterscheiden und den Leser besonders dadurch zum Nachdenken anregen. 


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schlumpitschi_liebt_buechers avatar
Letzter Beitrag von  schlumpitschi_liebt_buechervor 4 Jahren

Hallo,

es tut mir wirklich sehr leid, dass ich mich bis jetzt noch nicht an der Leserunde beteiligt habe.

Ich hatte gerade eine schwere Zeit und konnte deswegen nicht wirklich etwas lesen.

Jetzt geht es aber wieder Bergauf und ich hoffe ich kann es jetzt bald lesen, denn ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut.

Nocheinmal, es tut mich echt Leid.

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