Cover des Buches Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit (ISBN: 9783411808083)
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Rezension zu Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit von Tobias Elsäßer

Rezension zu "Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit" von Tobias Elsäßer

von Buechereckerl vor 12 Jahren

Rezension

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Linus Lindbergh, Band 1 Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit Tobias Elsässer Illustration: Stefanie Reich 224 Seiten / Hardcover Ab 10 Jahren 15. Februar 2012 Sauerländer Verlag ISBN: 978-3-411-80808-3 12,99 € Wenn sein Opa etwas erfindet, landet man im Weltraum oder im Fernsehen. Wenn seine Mutter etwas erfindet, kommt ein Tornado namens Edgar dabei heraus und schluckt die Hausaufgaben. Nur wenn Linus etwas erfindet, passiert meist gar nichts. Dabei hat er nur einen Wunsch: Er möchte Erfinder werden, wie sein Vater. Dieser ist seit seiner letzten Erfindung allerdings wie vom Erdboden verschluckt. Woran hat er wohl gearbeitet, dass gleich zwei fiese Übeltäter nach ihm suchen? Wer steckt überhaupt hinter seinem Verschwinden? Und vor allem: Wie kann Linus seinem Vater helfen? Wer würde nicht gerne mal so verrückt leben. Mit einer Mutter und einem Opa, die Erfinder sind, einem einäugigen Hund und einem Haushaltsroboter, der sich sogar seine Sachen selber näht. Das ist Linus’ Familie und alle wohnen zusammen in einem eiförmigen Haus aus Kunststoff, mitten auf einem Flughafen zwischen zwei Landebahnen. Doch dieses Leben hat auch seine Schattenseiten. Linus’ großer Wunsch ist es, ein großer Erfinder zu werden. Doch anscheinend hat er dazu gar kein Talent, seine Erfindungen funktionieren einfach nicht. Außerdem versucht auch noch der Besitzer des Flughafens, die Familie loszuwerden. Und dann ist da noch die Sache mit seinem Vater, der bei seiner letzten Erfindung verschwand und keiner weiß, ob er überhaupt noch am Leben ist. Doch daran glaubt Linus ganz fest – sein Vater lebt! Und zu allem Überfluss darf Linus nichts von den Erfindungen seiner Familie in der Schule erzählen, denn sie gehören dem Rat der verantwortungsvollen Erfinder an. Das bringt ihn manchmal in Schwierigkeiten und Freunde findet er so auch keine. Bis eines Tages ein neues Mädchen in die Klasse kommt, Riana von Waldenfels. In ihr findet er bald eine Verbündete. Bald darauf werden beide, zusammen mit Majus, dem Haushaltsroboter, entführt. Ob das alles mit dem Verschwinden seines Vaters zu tun hat? Tobias Elsässer hat mit dem ersten Band der geplanten Trilogie ein spannendes, fantasievolles und sehr lustiges Abenteuer geschrieben. Die Charaktere sind sehr sympathisch und teilweise auch ziemlich chaotisch. Wie z.B. Opa Anton, der gerne an seinen Flugmaschinen bastelt, die allerdings immer abstürzen. Oder der Haushaltsroboter Majus, der gerne ohne Rezepte kocht und sich selber Hawaiihemden näht. Dadurch entstehen oft witzige Situationen. Majus ist mein persönlicher Liebling in dieser Geschichte, der auch für die ein oder andere Überraschung sorgt ;) Wenn man das Buch aufklappt, ist zuerst einmal eine Übersicht des Flugplatzes zu sehen. Darauf findet man unter anderem das ‚Ei’, also das Haus von Linus und seiner Familie. Und zudem sieht man Linus und seinen Opa in einer Flugmaschine, eine Szene aus dem ersten Kapitel. Auch findet man im Buch eine Vorstellung der Charaktere mitsamt Kurzbeschreibung. Damit kann man sich die Personen natürlich noch genauer vorstellen. Das Buch ist laut Verlag ab dem Alter von 10 Jahren, allerdings hat sich Philipp (fast 9), nachdem ich ihm einige Szenen vorgelesen habe, schon für das Buch angemeldet. Ich schätze auch, dass er das schafft, denn er ist schon ein geübter Leser. Ihm wird die Geschichte sicher gefallen. Ich habe die Geschichte an 4 Abenden gelesen und hoffe, dass es bald den nächsten Teil gibt, denn dieses Abenteuer macht wirklich Lust auf mehr! Ein tolles Buch, an dem nicht nur junge Leser Spaß haben, sondern das auch Erwachsene erheitert. Ich gebe somit eine klare Kaufempfehlung für ‚Linus Lindbergh und der Riss in der Zeit’ ab und vergebe 5 von 5 Sterne.
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