Rezension zu "1679.: Die Wiener Pestwochen (Geschichte(n) aus Wien)" von Tobias Herz
Ein LovelyBooks-NutzerIch bin ein ausgesprochener Liebhaber historischer Romane. Und sehr gerne lese ich Geschichten aus dem Mittelalters, gerne spätes Mittelalters. Deshalb ist mir das Thema Pest, Judenverfolgung, Inquisition auch nicht fremd. Voller Vorfreude habe ich mich an das vorliegende Buch gemacht. Eine Freude, die leider sehr getrügt wurde. Eine langweilige Story, bedingt durch die Aneinanderreihung mittelmäßig spannender Geschichten. Klar, dass es heute keine neuen Erkenntnisse über das Geschehen zu damaliger Zeit geben kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass man Fakten spannender beschreiben könnte. Zumindest so, dass der Leser Interesse hat, weiter zu lesen.
Die Protagonisten wurden sehr lieblos dargestellt, so dass ich mich in kleinster Weise in die Personen denken könnte. Von einem emotionsübergreifenden Werk ist man hier meilenweit entfernt.
Ein großer Vorteil ist, dass die Seitenzahl sehr überschaubar ist.
Fazit:
Liebhaber historischer Romane sollten vielleicht doch lieber zu einem anderen Buch greifen, da die Enttäuschung vorprogrammiert ist.
Eine Empfehlung werde ich für das vorliegende Buch nicht aussprechen. Schade!!
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