Tobias Hohmann

 4,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Zurück in die Zukunft, Das große Dieter Hallervorden Buch und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Tobias Hohmann, Jahrgang 1975, war über mehrere Jahre für den Aufbau verschiedener Internetseiten mit dem Schwerpunkt Film verantwortlich. 2009 veröffentlichte er mit den "Bud Spencer & Terence Hill Chronicles" sein erstes Buch und konnte durch weitere Publikationen dauerhaft auf sich aufmerksam machen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Action-Stars-Bände über Sylvester Stallone und Chuck Norris, aber auch das umfassende Porträt über Dieter Hallervorden, an dem der "Titelheld" selbst mitwirkte. Zudem konzipierte Hohmann auch die Magazin-Reihe "Topfilme 1975 bis 1985", die mit vier Ausgaben pro Jahr fortgesetzt wird. Ein Meilenstein war sicherlich das zweibändige Mammutwerk über Clint Eastwood, das auf über 1000 Seiten die Karriere der Filmlegende beleuchtet. Mit "Inside Saw" setzt Hohmann eines der erfolgreichsten Horror-Franchises aller Zeiten ein gebührendes Denkmal.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tobias Hohmann

Cover des Buches Zurück in die Zukunft (ISBN: 9783942621236)

Zurück in die Zukunft

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Erschienen am 20.11.2013
Cover des Buches Das große Dieter Hallervorden Buch (ISBN: 9783942621151)

Das große Dieter Hallervorden Buch

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Erschienen am 12.10.2012
Cover des Buches Chuck Norris (ISBN: 9783942621205)

Chuck Norris

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Erschienen am 01.05.2013
Cover des Buches Die Topfilme - 1977 (ISBN: 9783942621182)

Die Topfilme - 1977

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Erschienen am 02.04.2013
Cover des Buches Die Topfilme - 1978 (ISBN: 9783942621212)

Die Topfilme - 1978

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Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Die Topfilme - 1981 (ISBN: 9783942621267)

Die Topfilme - 1981

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Erschienen am 31.03.2014
Cover des Buches Die Topfilme - 1982 (ISBN: 9783942621229)

Die Topfilme - 1982

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Erschienen am 05.09.2013
Cover des Buches Die Topfilme - 1983 (ISBN: 9783942621199)

Die Topfilme - 1983

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Erschienen am 02.04.2013

Neue Rezensionen zu Tobias Hohmann

Cover des Buches Zurück in die Zukunft (ISBN: 9783942621236)
joergmcflys avatar

Rezension zu "Zurück in die Zukunft" von Tobias Hohmann

Trotz Kritik: Es wurde Zeit für dieses Buch.
joergmcflyvor 10 Jahren


Über einen Mangel an Publikationen zum Thema “Zurück in die Zukunft” konnte man sich in letzter Zeit in der Tat nicht beschweren. Da gab es die Essay-Sammlung 'The Worlds of Back to the Future: Critical Essays on the Films' von Sorcha Ni Fhlainn, ein Buch aus der Reihe “BFI Film Classics” ('Back to the Future' von Andrew Shail & Robin Stoate) und – erst kürzlich erschienen – die Chronologie 'Back in Time: The Unauthorized Back to the Future Chronology' von “Hasslein Books” (eine Anspielung auf 'Timeline Of The Planet Of The Apes: The Definitive Chronology', ihr Erstlingswerk über “Planet der Affen”), die ein wenig früher mit 'A Matter of Time: The Unauthorized Back to the Future Lexicon' auch ein Lexikon von Personen und Begriffen herausgebracht haben.
Das nun vorliegende Buch, das unter der Ägide der Kino-Zeitschrift “Moviestar” erschienen ist, beschäftigt sich zunächst mit den Karrieren der Hauptbeteiligten, wobei ich mich darüber gefreut habe, dass auch einmal der Kameramann Dean Cundey (der bekanntlich auch eine Gastrolle in Teil 3 hatte) dabei ist. Auch die Kurzbiographien der Herren Zemeckis, Spielberg, Fox, Lloyd und Wilson sowie von Ms. Thompson sind goldrichtig (Bob Gales Bio taucht komischerweise erst später in einer Textbox auf, dagegen sind Kathleen Kennedy und Frank Marshall noch vorne vertreten). Besonders schön fand ich in diesem Teil die Inklusion des “Question Song” von Tom Wilson, der selbstironisch davon berichtet, wie nervig er manche Interviewfragen findet, bei denen er immer auf die Rolle des “Biff” reduziert wird. Eine deutsche Übersetzung wäre hier aber sinnvoll gewesen, nachdem es sich ja jetzt endlich einmal um das lange überfällige Buch für den deutschen Markt handelt.
Ab S. 40 (von knapp über 100) geht’s dann erst mit den Kapiteln über die Filme los, wobei auch hier noch einzelne Biografien nachgereicht werden, u.a. auch vom ursprünglichen Marty McFly Eric Stoltz. Teil 1 und 2 bekommen dabei je ca. 20 Seiten, Teil 3 nur noch ca. 10, was unter anderem wohl der bekannten “Back to back”-Produktionsweise von Teil 2 und 3 geschuldet sein dürfte, für die es ursprünglich ja ein gemeinsames Drehbuch namens “Paradox” gab, auf das das Buch auch hinweist. Das Kapitel “Abseits der Filme” hätte man – gerne auf Kosten des 40-seitigen Einleitungs-Teils mit den Bios – etwas ausführlicher gestalten können: Zur Zeichentrickserie und den Comicheften gibt es definitiv mehr zu berichten, und auch “The Ride” sowie das Drumherum in den Universal Studios gäben mehr her (Douglas Trumbull, anyone?). Auch ein paar Worte über die im angeschlossenen Souvenirladen (aber eben nicht nur dort) erhältlichen Merchandising-Produkte wären in diesem Zusammenhang, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, möglich und angebracht gewesen. Eher angetackert und fast ein wenig lieblos wirkt die Doppelseite über “andere Zeitreise-Filme”, wo man sich zumindest die Mühe hätte machen können, bei allen, nicht nur bei zweien von fünf, Querverbindungen zu ZidZ explizit festzustellen – Michael J. Fox hat für ein Promo-Video ja z.B. schon in der Zeitmaschine aus dem Film von George Pal gesessen...
Generell muss ich auf jeden Fall das Caveat einiger der Vorrezensenten wiederholen: Etwas grundlegend Neues enthält das Buch nicht. Natürlich könnte man einwenden, inzwischen sei auch alles gesagt, aber es ist schade, dass nicht wenigstens neue Interviews geführt wurden – angeboten hätten sich, wenn man an die Herrschaften aus Hollywood nicht so leicht rankommt, für den deutschen Markt vor allem auch ZidZ-bezogene mit den Synchronsprechern, wie ich sie fürs Hill Valley Blog bereits persönlich geführt habe (mit Thomas Petruo, Ernst Jacobi sowie Lutz Mackensy und Sven Hasper). Aber auch Claudia Wells, die ursprüngliche Jennifer, ist wieder “verfügbar”, nachdem sie sich sehr lange aus dem Filmgeschäft herausgehalten hatte – ich halte es für eine inhaltliche Lücke, dass sie zwar erwähnt wurde, aber im Gegensatz zu Elisabeth Shue keine eigene Kurzbiographie-Seite bekommen hat.
Der Autor bedient sich größtenteils sattsam bekannter, aber aus eben diesem Grund auch sehr solider Quellen – die Interviews aus dem Bonusmaterial der DVDs/Blu-rays machen dabei meiner Erinnerung nach einen größeren Anteil aus als es die lange Linkliste am Ende des Buches vermuten lässt, was mit ein Grund dafür ist, dass dem ZidZ-Enthusiasten nicht wirklich Neues geboten wird. Dennoch ist und bleibt das Buch in seiner Zusammenstellung einzigartig, enthält durchaus ein paar nette “Bonbons” und lohnt sich meiner Meinung nach auch für den-/diejenige(n), der/die bereits alles, was dort zu lesen ist, einmal anderswo gelesen hat – und sei es nur zum angenehmen Zeitvertreib oder zur Erinnerung, zum Auffrischen des vorhandenen Geek-Wissens. Davon abgesehen gehört es schon deswegen in die Sammlung, weil es, wie gesagt, einen längst überfälligen Lückenschluss auf dem deutschsprachigen Markt darstellt.
Auch sprachlich ist es angenehm zu lesen und wirkt – anders als beispielsweise der “Zurück in die Zukunft”-bezogene Beitrag (und andere) aus dem Sonderheft “Die besten Sci-Fi-Filme und TV-Serien” nicht nur mittelmäßig übersetzt bzw. aus Internetquellen (in jenem Fall tatsächlich auch von meiner eigenen ZidZ-Seite!) ge-copy-pastet. Grobe inhaltliche Fehler habe ich praktisch nicht gefunden, allerdings schon ein paar Stellen, bei denen offenbar das Lektorat / die Endkontrolle geschlampt hat. Ja, Johnny B. Goode wird wirklich mit einem “e” am Schluss geschrieben ;) und auch der von einem Rezensenten-Kollegen monierte Zahlenfehler – der ursprüngliche Zeitsprung ging nur über 30 Jahre, von 1955 nach 1955 sind es 60 Jahre, sodass die auf S. 84 behaupteten Vielfachen von 50 so nicht passen – ist in meiner Ausgabe noch enthalten…
Ich komme zum Schlusswort: Hätte ich andere Schwerpunkte gesetzt, an bestimmten Stellen bestimmte andere / zusätzliche mir interessant vorkommende Hintergrundinfos integriert? Sicherlich. Ein paar Beispiele, wo ich irgendwie das Gefühl hatte, etwas Wichtiges würde fehlen, habe ich ja bereits genannt (Synchronsprecher, Claudia Wells, The Ride, The Animated Series. Merchandising…). Aber das alles ist, ich muss es hier noch einmal betonen, nur ein ganz persönliches Gefühl und tut der Gesamtqualität des Buches meiner Einschätzung nach keinen Abbruch! Wer sich noch nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt hat wie Fanboys meines Schlages (und da gibt es bei Weitem noch “schlimmere”, wie ich ebenfalls betonen muss ;) ), dem würde so etwas wahrscheinlich – nach Homer Simpson – sowieso “too much information” sein. Ich möchte dem Werk daher trotz allem (von 3,5 “aufgerundete”) 4 von 5 Rezensions-Sternchen erteilen.
Herzlichen Dank an den Autoren Tobias Hohmann, der mir persönlich ein Rezensionsexemplar zukommen ließ.

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