Ich verehre David Bowie, diesen zeitlosen, letzten Superstar, den Künstler, den Mann der sich immer wieder neu erfand, rastlos, genial. Tobias Rüthers Buch über die Schlüsseljahre Bowies in Westberlin mag Nerd-Kram sein, ja. Aber für alle die Bowie lieben, ist das Buch Pflicht und Freude, Tobias Rüther findet eine angemessen unaufgeregte Sprache für sein detailliertes Portrait des Künstlers in der Mauerstadt der Siebziger Jahre, dass nur manchmal etwa zu bedeutungsschwer daherkommt, oft zu überraschen weiß, immer aber unterhaltsam und erhellend ist: mit Romy Haag, dem Hansa Studio, Dschungel-Nächten und Iggy Pop, der aus der Schöneberger Wohnung fliegt, weil er ständig Bowies teure KaDeWe-Lebensmitteleinkäufe aus dem Kühlschrank stiehlt. "Nebenbei" entstehen zweieinhalb der spannensten Alben in Bowies Karriere.
Autor von Helden und Männerfreundschaft.
Lebenslauf von Tobias Rüther
Tobias Rüther, geboren 1973, studierte Geschichte und Deutsche Literatur in Berlin und St. Louis, absolvierte die Henri-Nannen-Schule und arbeitete unter anderem als Textchef beim Kunstmagazin «Monopol». Von 2006 an war er Redakteur in verschiedenen Ressorts der FAZ und FAS, seit Januar 2010 gehört er dem Feuilleton der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» an. 2008 erschien sein Buch «Helden» über David Bowie.
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Tobias Rüther
Helden
Erschienen am 15.06.2015
Männerfreundschaft
Erschienen am 19.07.2013
Neue Rezensionen zu Tobias Rüther
Neu
Bowies wichtigster Einfluss, seine Berlin-Phase. 3 Jahre, 3 Alben.
Sehr schön erzählt und mit vielen schön erklärten Verbindungen und Verknüfpungen zu anderen Künstler und Weggefährten angereichert.
Ich liebte Bowie schon vorher, aber nun kann ich viele Lücken füllen und besser verstehen.
Das beste Buch für den Deutschlandaufenthaltes des wohl erfolgreichsten egozentrischsten Chamäleon, dass es je gab.
Unbedingt lesen!
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